Hallo,
wisst ihr zufällig, ob auf den neuen Corona-Selbsttests ein Datum steht oder z. B. der „ich bin schwanger-Strich“ nach einem Tag verblasst o.ä.? Sonst hat ein Teststäbchen, das ich vorzeige, ja überhaupt keine Aussagekraft und z. B. für den Eintritt ins Kino muss der Selbsttest vor dem Personal dort gemacht werden.
Die Funktion vom Selbsttest, mich selbst z. B. vor dem Besuch bei den Großeltern zu testen, ist mir schon klar.
Viele Grüße
Karin
Hallo Karin,
es steht noch nicht fest, welche Technologie für den Testnachweis verwendet wird. Das Corona-Testzentrum am Frankfurter Flughafen verwendet die IOTA-Blockchain-Technologie, um den SARS-CoV-2-Status einer Person nachzuweisen. Dabei werden die europäischen Datenschutzstandards im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung eingehalten. Durch Scannen eines QR-Codes kann der zertifizierte SARS-CoV-2-Status einer Person inklusiv Datum fälschungssicher nachgewiesen werden. Dabei sind keine personenbezogenen Nutzerdaten der Testergebnisse in der Blockchain sichtbar. Auch der Landkreis Altötting verwendet diesen Impfnachweis, der von der Kölner Firma Ubirch entwickelt wurde. Der Impfnachweis kann absolut fälschungssicher auf dem Handy gespeichert werden.
Gruß panall
Also,
ich teste und habe mein Ergebnis im Zimmer. Nun gebe ich das Ergebnis ins Handy ??
Genau.
Der Schnelltest dient dazu, mit gewisser Wahrscheinlichkeit eine momentan vorhandene Infektion zu erkennen.
Nach einem negativen Schnelltest gilt:
- du hast momentan keine nachweisbare Anzahl von SARS-CoV-2-Viren auf den Schleimhäuten
- du kannst dennoch bereits infiziert sein und innerhalb der nächsten Stunden hochansteckend werden.
Der Schnelltest hilft, Infektionen schneller zu erkennen und er sorgt dafür, dass Personen, die keine Symptome haben und sich sonst nicht hätten testen lassen überhaupt als infiziert erkannt werden.
Wer eine Großveranstaltung durchführt und nur Leute hereinlässt, die vor den Augen des Personals einen Schnelltest absolviert haben, agiert verantwortungsvoller als jemand, der einfach alle hereinlässt.
Wenn du 10.000 Gäste erwartest und davon 20 gerade infiziert sind, dann werden 16 Infizierte zu Recht abgewiesen. 4 Infizierte werden nicht erkannt und eingelassen. Zudem würden von den 9980 Gesunden Besuchern ca. 200 abgewiesen, weil der Test falsch positiv war.
(Gilt z.B. für den Roche Test mit 98% Spezifität und 80% Sensitivität.)
Dass 20% der Infizierten nicht erkannt werden ist nicht so der Bringer, wenn es ums „Freitesten“ geht. Genau genommen ist es absolut fahrlässig, bei 80% Sensitivität überhaupt nur ans „Freitesten“ zu denken.
Positiv ist, dass halt viele überhaupt erst durch so einen Schnelltest auf die Infektion aufmerksam gemacht werden.
wie das in der Praxis durchgeführt werden könnte, kannst Du hier lesen: https://www.zebra.com/gb/en/blog/posts/2021/dlt-blockchain-technology-can-help-us-create-globally-trusted-vaccination-verification-system.html
Hallo,
Der Selbsttest hat ohnehin praktisch nur eine sehr geringe Aussagekraft. Du kannst ihn verwenden, bevor Du jemandem privat besuchst. So wie diese Person vor Deinem Besuch selbst testet.
Sollte aber die „Green-Pass“-App kommen, die dann vielleicht die Teilnahme an Kultuverantsaltungen, Restaurantbesuche, Reisen usw. ermöglichen könnte, wirst Du einen Test einer „zertifizierte Stelle“ brauchen. Da reicht es nicht, wenn Du den Plastikstreifen vorzeigst, den Du selbst bearbeitet (oder im Zweifel manipuliert) hast.
Grüße
Pierre
Kannst du bitte GENAU die Stelle zitieren, in der beschrieben wird, wie man das Ergebnis eines selbst durchgeführten Schnelltests „in das Handy eingibt“ - am Ende sogar noch „fälschungssicher“?
Oder hast du die Frage missverstanden und wolltest lediglich dein übliches „Blockchain ist für alles gut“ loswerden?