Coronavirus: Verhalten im Supermarkt

Handschuhe… ja, haben die hiesigen Bäckereifachverkäuferinnen.
Deine Brötchen kriegst du mit Handschuh.
Bargeld (längst nicht alle Bäcker können Kartenzahlung) muss auf die Schale gelegt werden. Von dort nehmen sie es - behandschuht - weg, und geben dir ebenfalls behandschuht dein Wechselgeld.
Das Dumme ist: Die Handschuhe werden zwischen den Kunden nicht gewechselt :unamused:

Und mich schauen sie im Supermarkt blöd an, wenn ich meine Pin mit dem Autoschlüssel eintippe… :smiling_imp:

Gruß,

Kannitverstan

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Hallo,
einen 100%igen Schutz gibt es ohnehin nicht, sobald man die Wohnung bzw. das Haus verlässt, kann man sich nicht vollständig schützen und beim Einkaufen erst recht nicht, man kann nur alles tun, um eine Infizierung möglichst zu vermeiden und hoffen, dass es gutgeht.
Die Handschuhe der Bäckereiverkäuferin dient zu deren Schutz, nicht zum Schutz der Kunden, meine ich.
Gruss
Czauderna

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Und Deine Hände werden vor dem Essen nicht gewaschen, offenbar.

Versuch’s doch mal - es ist ganz leicht, den Händewaschmodus „nach dem Klo und vor dem Essen“, der Dir als Bub reingebimst worden ist, wieder hochzufahren. Musst halt drauf achten, dass das mehr als eine „rituelle Reinigung“ ist, dann ist dieser Infektionsweg schon recht gut gebremst.

Schöne Grüße

MM

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Quarantänekoller? Ich meine doch, du bist intelligenter, als hier ein „offenbar“ rauszulesen.
Der Punkt ist, dass zig Bäckereikunden mit denselben Handschuhen bedient werden und diese theoretische Barriere dann eben keine mehr ist. Meine Handhygiene ändert daran nichts.

Gruß,

Kannitverstan

Gute Idee!

Ich dachte eher, man soll sich jedesmal, nachdem man einen möglicherweise infizierten Gegenstand berührt hat, und bevor man sich an die Nase, Mund oder Augen fasst, die Hände waschen.

Das ist ganz schön oft, solange man sich nicht zu Hause in Quarantäne befindet.

gilt nur, wenn Du das Virus vom Brötchen auf eine geeignete Schleimhaut transportierst. Naheliegenderweise mit der Hand. Und wie vermeidet man das ganz leicht?

Jetzt vielleicht?

Schöne Grüße

MM

Hallo ich verhalte mich in Supermarkt so: Wenn es zu eng wird und die Leute den Abstand nicht einhalten und die Gänge zustellen fange ich sofort an ganz fürchterlich zu husten und zu niesen. Und siehe da es wird ganz schnell leer.
Viele Grüße noro

Masken bringen nur was wenn du andere vor deiner Infektion schützen willst.
Um dich selbst mit einer Maske zu schützen muss es eine abgedichtete mit Ausatemventil sein.
Aber das begreift kaum einer.

Da ist unser REWE das ganze Gegentum.
Ich habe von (engen) Läden gehört wo die Marschrichtung wie im Museum vorgegeben ist. Nix mit überholen, und wenn du Waschmittel brauchst musst du erst mit allen anderen an der Kühltheke vorbei.
Aber mit Abstand!
Und das klappt. Wenn sich 99 daran halten tanzt auch der 100ste nicht aus der Reihe.

Hi,

Mein Bäcker um die Ecke verwendet halb umgestülpte brottüten zum anfassen von Brot und Brötchen, eine Zange oder den tortenheber für süßes und die nackte Hand für Geld und meine verpackte Ware. Finde ich hervorragend.

Die Franzi

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Anweisung
Tragen Sie im Supermarkt eine Maske. Ohne Maske darf niemand einkaufen.
Diese Anweisung gilt, sobald es (in wenigen Tagen) Masken gibt.
Die Masken werden am Eingang ausgegeben.
Kunden duerfen auch einen eigenen Mundschutz mitbringen.
Oesterreich, 30.3.2020 Quelle

Nein, weil die Suüermaärkte nur noch eine bestimmte Zahl an Kunden (auf die Fläche gerechnet) einlassen dürfen. Wie kontrolliert man als Suüermarkt das am einfachsten? In dem man genau diese Zahl an Einkaufswagen draußen stegen hat und niemanden ohne Einkaufswagen reinlässt.

Bei meiner Mutter, Krankenschwester im Krankenhaus, lautet die Anweisung, die Maske möglichst wenig zu durchfeuchten, und nach Dienstschluss luftig zum trocknen aufzuhängen. Denn es gibt nur zwei pro Woche.

Wobei, zum Glück pro Person, denn die Plastikkittel werden zum Dienstende an die nächste Schwester weitergegeben.

Zur Einhaltung von 1,5 - 2 m von Mensch zu Mensch müssten alle Gänge mit Einbahnstraßenregelung versehen werden. An den Kreuzungen sollten am besten Ampeln aufgebaut werden… :smile:

Wobei das sicherlich für FFP-Masken gilt, und nicht für die OP-Masken, die wohl in A zum Einkaufen benutzt werden werden.

Meine Taktik ist neben einigen anderen, dafür zu sorgen, dass Abstände auch eingehalten werden.
Mir fiel auf, wie gut das z.B. bei Rewe funktioniert und wie schlecht das bei Rossmann mit für den Abstand einfach zu engen Gängen klappt.
Nachdem wir einige Fälle nun im Ort haben, habe ich einfach mal getan, was ich dachte, dass ich grundsätzlich im Leben nicht tun würde: Ich habe bei der Exekutive angerufen, die das sehr freundlich und interessiert aufgenommen haben und sich darum kümmern wollen.

Hintergrund für diesen Schritt war mein Eindruck, dass Rewe sich aktiv Gedanken gemacht hat und durch verschiedene Maßnahmen für Abstand sorgt, und das klappt dann auch, und Rossmann sich oberflächlich um Maßnahmen gekümmert hat, aber im Ladenalltag sich kein Stück um das Umsetzen kümmert.

Am liebsten ist mir inzwischen mein Bioladen, der am Eingang Desinfektion stehen hat, darauf achtet, dass sich jeder, der rein geht, auch desinfiziert und ganz arg zuverlässig um die Einhaltung des Abstandes kümmert. Da zahle ich noch lieber als sonst ein bisschen mehr für´s Essen, wenn ich diese Art Umsicht sehe.

Genau, das entscheidende Wort ist „sicherlich“.
wäre schön, wenn es so wäre.

Weiss gerade nicht, wo Du das „sicherlich“ ortest, aber sicher ist dieser Tage fast nichts.
Und genau darum war das hamstern doch gut, wenn auch nicht das von Klopapier.
Sicherlich am sichersten ist es, nicht einkaufen zu gehen.
Wir haben angefangen Brennnesseln zu dünsten und allerlei anders, das nun langsam draussen wächst. (die Brennnesseln waren wirklich eine Delikatesse!)
Wer was zum Aussääen braucht, sollte sich sputen, auch das scheint nicht immer überall zu bekommen zu sein.

Möglicherweise ist Dir der Kontext meiner Anmerkung entgangen - die strunzdumme Behauptung eines öffentlich-rechtlich bezahlten Klassenkaspers im Ersten Programm des deutschen Fernsehens:

Irgendwann weiter hinten fragt er dann noch, ob dieser Wirtschafts-Lockdown nicht am Ende mehr Tote bedeutet als der Virus selbst…

Es geht also nicht um das „Wegsperren“ sondern um die Auswirkung des „Lockdown“ auf die Wirtschaft und insbesondere die Mortalitätsrate. Als ob sich die Wirtschaftskrise vermeiden ließe, wenn man den Virus sich ungehindert verbreiten ließe (nach dem Motto ‚sterben eh bloß Rentner dran‘) … m(

Wobei hinsichtlich der bevorstehenden Wirtschaftskrise und ihrer Auswirkungen ein Vergleich mit der Grippe-Pandemie 1918 und auch (trotz anderer Ursachen) mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Ende des 2. Weltkriegs durchaus sinnvoll ist, wie es z.B. in diesem Artikel gemacht wird. Sicher ist das alles derzeit hochspekulativ - aber es besteht ebenso sicher kein Anlass zu solch dummen Sprüchen wie dem oben zitierten. Das ist auf demselben Level wie die Videos der Dumpfbacken, die der UP hier verlinkt hat - und offensichtlich völlig ironiefrei. Zur Sicherheit noch eine Ergänzung: mein posting, aus dem Du zitiert hast, war es nicht …

Gruß,
Ralf

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