Hi,
Mein Bäcker um die Ecke verwendet halb umgestülpte brottüten zum anfassen von Brot und Brötchen, eine Zange oder den tortenheber für süßes und die nackte Hand für Geld und meine verpackte Ware. Finde ich hervorragend.
Die Franzi
Hi,
Mein Bäcker um die Ecke verwendet halb umgestülpte brottüten zum anfassen von Brot und Brötchen, eine Zange oder den tortenheber für süßes und die nackte Hand für Geld und meine verpackte Ware. Finde ich hervorragend.
Die Franzi
Anweisung
Tragen Sie im Supermarkt eine Maske. Ohne Maske darf niemand einkaufen.
Diese Anweisung gilt, sobald es (in wenigen Tagen) Masken gibt.
Die Masken werden am Eingang ausgegeben.
Kunden duerfen auch einen eigenen Mundschutz mitbringen.
Oesterreich, 30.3.2020 Quelle
Nein, weil die Suüermaärkte nur noch eine bestimmte Zahl an Kunden (auf die Fläche gerechnet) einlassen dürfen. Wie kontrolliert man als Suüermarkt das am einfachsten? In dem man genau diese Zahl an Einkaufswagen draußen stegen hat und niemanden ohne Einkaufswagen reinlässt.
Bei meiner Mutter, Krankenschwester im Krankenhaus, lautet die Anweisung, die Maske möglichst wenig zu durchfeuchten, und nach Dienstschluss luftig zum trocknen aufzuhängen. Denn es gibt nur zwei pro Woche.
Wobei, zum Glück pro Person, denn die Plastikkittel werden zum Dienstende an die nächste Schwester weitergegeben.
Zur Einhaltung von 1,5 - 2 m von Mensch zu Mensch müssten alle Gänge mit Einbahnstraßenregelung versehen werden. An den Kreuzungen sollten am besten Ampeln aufgebaut werden…
Wobei das sicherlich für FFP-Masken gilt, und nicht für die OP-Masken, die wohl in A zum Einkaufen benutzt werden werden.
Meine Taktik ist neben einigen anderen, dafür zu sorgen, dass Abstände auch eingehalten werden.
Mir fiel auf, wie gut das z.B. bei Rewe funktioniert und wie schlecht das bei Rossmann mit für den Abstand einfach zu engen Gängen klappt.
Nachdem wir einige Fälle nun im Ort haben, habe ich einfach mal getan, was ich dachte, dass ich grundsätzlich im Leben nicht tun würde: Ich habe bei der Exekutive angerufen, die das sehr freundlich und interessiert aufgenommen haben und sich darum kümmern wollen.
Hintergrund für diesen Schritt war mein Eindruck, dass Rewe sich aktiv Gedanken gemacht hat und durch verschiedene Maßnahmen für Abstand sorgt, und das klappt dann auch, und Rossmann sich oberflächlich um Maßnahmen gekümmert hat, aber im Ladenalltag sich kein Stück um das Umsetzen kümmert.
Am liebsten ist mir inzwischen mein Bioladen, der am Eingang Desinfektion stehen hat, darauf achtet, dass sich jeder, der rein geht, auch desinfiziert und ganz arg zuverlässig um die Einhaltung des Abstandes kümmert. Da zahle ich noch lieber als sonst ein bisschen mehr für´s Essen, wenn ich diese Art Umsicht sehe.
Genau, das entscheidende Wort ist „sicherlich“.
wäre schön, wenn es so wäre.
Weiss gerade nicht, wo Du das „sicherlich“ ortest, aber sicher ist dieser Tage fast nichts.
Und genau darum war das hamstern doch gut, wenn auch nicht das von Klopapier.
Sicherlich am sichersten ist es, nicht einkaufen zu gehen.
Wir haben angefangen Brennnesseln zu dünsten und allerlei anders, das nun langsam draussen wächst. (die Brennnesseln waren wirklich eine Delikatesse!)
Wer was zum Aussääen braucht, sollte sich sputen, auch das scheint nicht immer überall zu bekommen zu sein.
Möglicherweise ist Dir der Kontext meiner Anmerkung entgangen - die strunzdumme Behauptung eines öffentlich-rechtlich bezahlten Klassenkaspers im Ersten Programm des deutschen Fernsehens:
Irgendwann weiter hinten fragt er dann noch, ob dieser Wirtschafts-Lockdown nicht am Ende mehr Tote bedeutet als der Virus selbst…
Es geht also nicht um das „Wegsperren“ sondern um die Auswirkung des „Lockdown“ auf die Wirtschaft und insbesondere die Mortalitätsrate. Als ob sich die Wirtschaftskrise vermeiden ließe, wenn man den Virus sich ungehindert verbreiten ließe (nach dem Motto ‚sterben eh bloß Rentner dran‘) … m(
Wobei hinsichtlich der bevorstehenden Wirtschaftskrise und ihrer Auswirkungen ein Vergleich mit der Grippe-Pandemie 1918 und auch (trotz anderer Ursachen) mit der schwersten Wirtschaftskrise seit Ende des 2. Weltkriegs durchaus sinnvoll ist, wie es z.B. in diesem Artikel gemacht wird. Sicher ist das alles derzeit hochspekulativ - aber es besteht ebenso sicher kein Anlass zu solch dummen Sprüchen wie dem oben zitierten. Das ist auf demselben Level wie die Videos der Dumpfbacken, die der UP hier verlinkt hat - und offensichtlich völlig ironiefrei. Zur Sicherheit noch eine Ergänzung: mein posting, aus dem Du zitiert hast, war es nicht …
Gruß,
Ralf
Es ist mir nicht entgangen und mit den noch harmlos gewählten Worten wollte ich ausdrücken, daß sich ein Vergleich mit der Finanzkrise zwar nicht verbietet, aber die Situation damals eine ganz andere war. Beispiele für die Unterschiede nannte ich.
[quote=„Tychiades, post:54, topic:9467417, full:true“]
Als ob sich die Wirtschaftskrise vermeiden ließe, wenn man den Virus sich ungehindert verbreiten ließe (nach dem Motto ‚sterben eh bloß Rentner dran‘) … m(
Es ist wie so oft: Leute, die den Nuhr blöd finden, verkürzen das, was er sagt, in nicht besonders zielführender Weise. Etwas, das ich seit 20 Jahren beobachte und interessant, aber nicht erstaunlich finde. Vermutlich kann ich mir die Mühe sparen, Dir zu erklären versuchen, was er gemeint hat, und deswegen laß’ ich das dann auch.
Weiss gerade nicht, wo Du das „sicherlich“ ortest
Das hier:
Wobei das sicherlich für FFP-Masken gilt, und nicht für die OP-Masken, die wohl in A zum Einkaufen benutzt werden werden.
Ich habe eben nochmal explizit nachgefragt. Es geht in der Tat um einfache OP-Masken, von denen einer Krankenschwester hier jetzt nur noch zwei pro Woche ausgehändigt werden. Nix FFP.
Und selbstgenähte sind selbstverständlich verboten.
Da kann ich deiner Mutter nur wünschen, dass sie so selbstfürsorglich sein kann, sich zu weigern, so zu arbeiten…
Niemand muss seine Gesundheit riskieren. Für NICHTS.
Es tut wirklich weh, zu sehen, unter welchen Bedingungen gute Menschen , die hervorragende Arbeit weit über das Zumutbare leisten, jetzt arbeiten.
Es gibt Grenzen.
fange ich sofort an ganz fürchterlich zu husten
und woher weißt Du denn eigentlich, dass Du nicht infektiös bist?
(Keine rhetorische Frage, sondern voller Ernst: Wenn Du zu den sehr vielen Infizierten gehörst, die sich grade in der Inkubationszeit befinden, bringst Du mit diesem Verhalten reihenweise Leute um. Willst Du das?)
Schöne Grüße
MM
wenn Du das Virus vom Brötchen auf eine geeignete Schleimhaut transportierst.
Wenn die Bäckereifachverkäufer abwechselnd Wechselgeld und Backwaren mit den selben Handschuhen anfassen (so habe ich das jedenfalls verstanden), dann hast du kontaminierte Backwaren. Ob du das Brötchen mit gewaschenen oder ungewaschenen Händen isst, ist dann egal.
Man müsste das Brötchen vor dem Verzehr dekontaminieren.
dann hast du kontaminierte Backwaren.
Und es geht tatsächlich auch besser.
Gestern war ich in der Hofpfisterei, in Bayern nicht unbekannt und habe mir das angegeguckt und dann auch dort gekauft:
Die Verkäuferin hatte eine Art „Handschuhtüte“ mit einer festen Einfassung am Einschlupfende, kam also binnen 2 Sekunden darein , nahm das Brot auf und legte es damit in die Tüte. Damit wird nur Brot angefasst, sonst nichts.
In 1 Sekunde war sie da wieder raus und konnte mit der nackten Hand kassieren. Diese wird auch in kurzen Abständen desinfiziert.
Ich war begeistert, sagte das und die Antwort war, das machen die schon immer so.
Nicht selten sind es kleine pragmatische Dinge, die, wenn man dazu motiviert ist, den großen Unterschied ausmachen.
Die Dorfbäckereien mit ihrer „wirdschongutgehen“- Larifarihaltung sehen uns nicht wieder, auch hinterher nicht.
Ob du das Brötchen mit gewaschenen oder ungewaschenen Händen isst, ist dann egal.
Unter der Voraussetzung, dass eine Infektion über die Mundschleimhaut die selben Chancen hat wie eine über die Bindehaut, ist das egal.
Schöne Grüße
MM
Die Verkäuferin hatte eine Art „Handschuhtüte“ mit einer festen Einfassung am Einschlupfende, kam also binnen 2 Sekunden darein , nahm das Brot auf und legte es damit in die Tüte. Damit wird nur Brot angefasst, sonst nichts.
Ich weiß, was Du da beschreibst.
Bei den K & U Bäckereien klickmich wird das schon seit vielen Jahren so praktiziert.
P.S.: Mich hat schon immer gestört, wenn Bäcker-VerkäuferInnen erstmal mit der bloßen Hand in die Tüte gegriffen haben, um diese zu „öffnen“., damit sich die zwei Brötchen leichter eintüten ließen.
Darauf angesprochen, erntete ich meistens nur verständnislose Blicke. Ich hoffe, die haben sich das zwischenzeitlich alle abgewöhnt.
Kleine Nachtragsanekdote:
Gestern Brötchen aus der Dorfbäckerei. (Empfänger hat schon Corona und es musste sofort gehen, weil endlich wieder Hunger.)
Auf Nachfrage die stolze Antwort: „Wir machen Händedesinfektion!“
Wie oft das denn gemacht werde, frage ich.
„Immer mal wieder.“
„Und das Geld anfassen?“
„Der Chef hat gesagt, das wirkt auch nach dem Desinfizieren vorbeugend.“
Fassungslose Frage, was das denn für ein Wunderzeug wohl sei.
Es war nicht einmal viruzid.
Zur Einhaltung von 1,5 - 2 m von Mensch zu Mensch müssten alle Gänge mit Einbahnstraßenregelung versehen werden.
Einbahnstrassen-Regelung kommt.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/walmart-fuehrt-einbahnstrassen-verkehr-im-supermarkt-ein-8711262
.
Zusaetzlich begrenzte Anzahl an Kunden gleichzeitig,
duerfte sich auch bei uns durchsetzen.