Coronavirus: Was hat das Virus davon?

Das ist keine logische Erklärung!

Was zu beweisen wäre!

Das wäre natürlich ein rein philosophisches Thema.

Natürlich nicht. Es ist Biologie.
Hier etwas zur Variabilität von Viren: https://de.wikipedia.org/wiki/Viren#Variabilität

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Die Biologie ist keine Wissenschaft, die rein logisch vorgeht. Das können nur Geisteswissenschaften wie Philosophie oder Marhematik.

Die Biologie muss sich auch an Erfahrungswerten orientieren

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Von welcher Evolution sprichst du denn?

ich sprech von der Evolution , wie sich die Lebewesen stufenweise höher entwickeln haben . Bis hin zur Krönung der Schöpfung -> Mensch.

Viele grüße

Für nix. Die Evolution macht sich keine Gedanken. Ganz gut erkennt man das Wesen der Evolution an den Prionen. Prionen, das sind Proteine die normalerweise eine wichtige Funktion beim Schutz von Nervenzellen haben. Jedes Protein hat eine räumliche Struktur, die für die Funktion des Proteins in einem Organismus verantwortlich ist. Prionen können aber in eine andere Struktur umklappen, die nicht nur die ursprüngliche Funktion nicht mehr erfüllt sondern schweren Schaden anrichtet. Jetzt kommts: Das umgeklappte Protein lässt andere intakte Proteine auch umklappen, wenn es mit diesen in Kontakt kommt. Das ist ein rein physikalischer Prozess, den wir aber wie eine Ansteckung durch einen bösartigen Organismus empfinden: Es pasiert wie in einem Dominoeffekt, am Ende lagern sich umgeklappte unlösliche Prionen im Gehirn ab, es entstehen Entzündungen und Plaques die zur Demenz führen. Das umgeklappte Prion, das kein Lebewesen ist, kann durch Übertragung z. B. durch Tiermehl- Verfütterung wie ein krankmachendes Agens übertragen werden. Die Natur, die Evolution ist gegenüber solchen bizarren Wegen gleichgültig.
Udo Becker

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Zur Krönung der Schöpfung hat sich aber lediglich der Mensch selber ernannt. Das ist also reiner Trumpismus.

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Nein mit Krönung der Schöpfung meine ich , dass es im Menschen schon zum Wendepunkt in der Evolution kommt und er gerade die Sinnlosigkeit des ganzen streben einsehen kann. Somit die Natur/Wille frei verneinen kann …wie es die meisten Religionen lehren…

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Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: „Na, wie geht’s?“
Antwortet der andere: „Schlecht, ich habe Mensch.“

Du verlangst also eine logische Erklärung, aber

du verneinst die Aussagefähigkeit derselben Logik…???

Axiome sind nie beweisbar, sie sind Grundannahmen für Theorien oder auch nur Hypothesen. Trotzdem wirst du doch nicht allen Ernstes unsere mathematischen Berechnungen in Frage stellen wollen…

Doch !
Mutationen SIND Zufallsprodukte. Einer Mutation ist es „egal“ (um es vermenschlicht auszudrücken), was für eine Folge sie hervorruft, oder ob überhaupt sie eine bemerkbare Folge hat. Die Veränderung geschieht in der chemischen Substanz des Erbguts, der sog.DNS. Und die kann nicht denken, also auch keinen Sinn sehen.
Ich glaube, du hast das Prinzip der Evolution nicht komplett verstanden: Evolution ist das logische Produkt der Umgebungsbedingungen in betrachteten Systemen, nicht mehr und nicht weniger! Sie beruht letztenendes auf den Mutationen (zufällig) , die Veränderungen des Individuums hervorrufen. Diese Veränderungen können positive Folgen nach sich ziehen (was in einem bestimmten System mit festgelegten Umgebungsvariablen normalerweise selten vorkommt: „Never change a running system“…), oder neutral sich auswirken (mehr oder weniger auch selten), oder aber in den meisten Fällen werden die Folgen negativ behaftet sein. Wenn das System dann aber Änderungen unterliegt, z.B.durch Klimawechsel oder Veränderung des Biotops, kann eine vorher negative Mutation dann doch positive Vorteile haben, so, daß der Organismus mit dieser Mutation mehr oder besser angepaßte Kinder bekommt. Auf diese Weise wird diese Mutation im Laufe der Zeit immer mehr ihren Anteil am Genpool (Gesamtheit des genetischen Materials in der Population) erhöhen. Das nennt man Selektion und dann mit der Zeit Evolution.

Bei keinem der Faktoren, die in Evolutionsprozessen eine Rolle spielen, bedarf es einer von Außen vorgegebenen Entwicklungsrichtung wie etwa einen Gott, um die Vorgänge zu erklären ! Das wäre eine teleologische Sichtweise, die in naturwissenschaftlichen Diskussionen unzulässig ist!

Hoffe, ein bißchen Klarheit über wissenschaftliche Erkenntnisse gebracht zu haben.

Gruß
Peter

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Doch, Biologie beruht auf logischen Schlußfolgerungen.

das natürlich schon

Aber auch Philosophie oder Mathematik, insoweit sie auf die reale Welt anwendbar sind oder sein wollen, beruhen nicht nur auf „an den Haaren herbeigezogenen“ Axiomen, sondern auch auf Erfahrungswerten, dem sog.gesunden Menschenverstand…

Falsch, Evolution dient eben schon der Arterhaltung! Zwar nicht in dem Sinne, daß Evolution denken könnte und Arterhaltung als Zweck ansehen würde, aber die Arterhaltung ist die logische Folge der Selektion, und damit der Evolution.

Eben, die Arterhaltung ist aber die Folge der Anpassung…

Auch hier: Zweck nicht in dem Sinne daß Evolution in der Selektion den Sinn sehen würde, sondern Evolution ist die logische Konsequenz der Selektion!

wie oben, keine „Sinnes“-Beziehung

Wie kommst du da drauf??? Der O2-Gehalt war zwar etwas anders aber doch mitnichten giftig…

Gruß
Peter

Also zufall ist für mich wenn ich aus dem Haus gehe und parallel fällt eine Mülltone um . Das ist zufällig , ich glaube nicht das man von Zufall sprechen kann wenn etwas lebt und wirkt.

Die Mutation entsteht per Zufall. Der meisten Spezies auf diesem Planeten vermehren sich, indem zwei Vertreter dieser Art ihre Gene mischen. Dabei entstehen aber immer wieder Variationen, die in der vorher gehenden Generation nicht vorhanden waren. Das hat nichts mit aktiver Steuerung oder Vorhersehung zu tun. Also bleibt nur noch Zufall als Argument. Dadurch unterscheiden sich die Nachkommen von ihren Vorfahren immer wieder ein kleines Stück. Es kann passieren, dass so manche kleine Veränderung dem einen Wesen einen Vorteil gegenüber den anderen verschafft und es kann passieren, dass das dafür zuständige Gen auch noch dominant von einer Generation zur anderen weiter gegeben wird. So kann es passieren, dass sich die Art mit der Zeit verändert. Das nennt man Evolution.

In der Nachbetrachtung kann das natürlich so aussehen, als wäre es bewusst gesteuert und ideal angepasst. Und im deutschen Sprachgebrauch gibt es auch viele Floskeln, die der Evolution Ziele und bewusstes Handeln unterstellt. Aber richtig wird das dadurch trotzdem nicht.

Grüße
Pierre

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Das ist ja auch das andere Extrem, das so eine Mutation denkt und bewusst handelt . Ich glaube trotzdem das zwischen diesen Beiden Begriffssphären ;aktive Steuerung Steuerung dem anderem Extrem etwas zufällig zu nennen ein riesen Sprung ist. Da kommt es schnell zu begriffsverwirrungen. Ich bin kein Philosoph deswegen würde mir es schwerfallen diese beiden Extreme ordentlich zu separieren. Was ich zumindest aus Schopenhauers Philosophie entnehmen kann , dass es sich auch bei Mutationen um ein chaotisch blindes Prinziphandelt welches generell dem Leben zugrunde liegt. Zufall ist aber kein Prinzip … Soweit erstmal bin gespannt auf eure Antworten.

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Gegenfragen: wie viel wusste Schopenhauer über Gene? Wie viel über die Vererbungslehre? War er ein Experte in genetischen Mutationen?

(Ich will damit nicht behaupten, dass ich das wäre - doch Mendel ersann die Vererbungslehre in den Jahren, in denen Schopenhauer starb. Jede schulische Grundbildung vermittelt mehr Grundwissen über Genetik und Vererbung, Mutation, Auslese als es zu Schopenhauers Lebzeiten insgesamt an Wissen gab.)

Und wo liegt der Unterschied zwischen einem „chaotisch blindem Prinzip“ und Zufall?

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Ja die Frage ist natürlich völlig berechtigt. Was auch keine leichte Frage ist. Soweit ich das verstanden habe ist der Zufall resultat des chaotischen Prinzip , welches aktiv ist. Da dieses Prinzip das einzige Prinzip ist das es gibt wirkt der Zufall notwendigerweise. Was an und für sich erstmal ein Wiederspruch ist. Diese Notwendigkeit ist eine für uns verborgene . Deswegen Schopenhauer zu der Einsichte gekommen ist., das es nichts absolut Zufälliges geben kann.

Jedes Zufällige ist nur relativ ein solches; es gibt kein absolut
Zufälliges. Dies ist ein undenkbarer Begriff, der jedoch
sonderbarer Weise mit dem der Freiheit zusammentrifft

Nun ja … was soll ich sagen … ?!?

Die Philosophie lag mir noch nie besonders. Die Gedankengänge der Philosophen sind mir zu oft zu verschlungen, nicht rational und logisch genug. Manchmal frage ich mich: was haben die genommen?

Ich sehe keinen Unterschied zwischen „absoluten“ und „relativen Zufall“. Für mich ist Zufall eine mathematische Funktion: Ist man in der Lage vorherzusagen, welcher Zustand eintreten wird? Welche Abweichung von der Vorhersage ist möglich?

Würfeln oder Roulette-Spiel sind zufällig. Auch wenn man die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahl vorhersagen kann, kann (derzeit) niemand errechnen, welche Zahl als nächsten kommt. Die Zahl der Variablen auf dem Weg zu einer bestimmten Zahl ist einfach zu groß. Entsprechen kann man das Ergebnis jedes einzelnen Wurfs als Zufall bezeichnen.

Genauso unmöglich ist es derzeit vorherzusagen, welches Teil des Genoms sich bei der Teilung und Kopie verändert. Entsprechend unmöglich ist es, die daraus entstehende Mutation vorher zu sagen. Daraus ergibt sich, dass jede Mutation wohl auf klaren Gesetzmäßigkeiten beruht, aber letzten Endes doch Zufall ist.

Grüße
Pierre

Naja da hast du wohl recht . Ich finde Philosophie eher fasznierend als dass ich sagen könnte ich würde alles verstehen, was da gesagt wird. Ich denke es ist vielleicht einfach zu sagen wenn keine kausalbeziehung mehr gesehen werden kann, das es zufall ist. Trotzdem bin ich der Auffassung das die Notwendigkeit tiefer geht als wir auf den ersten Blick sehen. Es gibt ja leute die deswegen meinen man könnte anhand von Kartenlegen die Zukunft voraussagen… Was ich natürlich nicht glaube aber vielleicht sieht man da das selbst in Alltagsköpfen da eine gewisses Gefühl da ist, das es nichts absolut zufälliges gibt. … Viele Grüße