CPU wird angeblich zu heiß. warum?

Also folgendes Problem:
Seit 2 Tagen geht mein PC oefter mal aus. Ich hab gleich an nen Hitzeproblem gedacht, da er bei Belastungen ausgeht. Z.B.: NfS Undercover. 90% CPU-Auslastung. Wenn der Rechner dann ausgegangen ist, hab ich direkt ins BIOS geguckt und die Temp. abgelesen.

CPU: 62°C
Fan auf 12V und 2500-2600 rpm

Da ich das Problem schonmal hatte, dachte ich, ich mach mal den Lüfter sauber. (War auch gut staubig^^)

So. 10 Minuten spaeter: Gleiches Problem.
Ohne Belastung (also 0-4%) liegt die Temp immer bei 39-42°C
Aber sobald ich nur winamp anmache und vllt noch firefox dazu, schnellt die Temp innerhalb von 1 Minute auf 52°C hoch.
– ich hab speedfan installiert um auszuschliessen, dass der Lüfter Aussetzer hat. Hat er nicht. –

Ja und dann hab ich halt einen Belastungstest gemacht mit Prime.
nur den kleinen. nach 5 Minuten hatte er keine lust mehr und war wieder auf 62°C.
An der Stelle schaltet sich der Rechner aber ab und ich kann das, soweit ich sehen konnte, nicht im BIOS beeinflussen, wann er sich abschaltet. Etwas hoehere Temps. sind fuer einen AMD auch nicht soooo ungewoehnlich. Aber das bringt mir alles nichts, wenn er direkt ausgeht :o

Ich hab nix anders gemacht. Nix installiert. Nichts. Vorher lief der Rechner ohne Belastung auf 39°C und bei Belastung (auch NfS Undercover) hoechstens auf 50°C. Normal aber 45°C! Das Problem trat einfach so auf. Deswegen dachte ich, der Luefter waere verstaubt.
WLP hab ich auch drauf, nicht zu viel, nicht zu wenig. Frisch gekauft.

Als naechstes wuerde ich jetzt denken, dass die CPU irgendwie kaputt ist, odeR die Temp.Sensoren.
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Daten:

  • AMD 64 Athlon X2 4000+ 2x 2.13GHz (nicht hochgetaktet)
    Treiber sind installiert.
  • Windows XP sp2
  • Luefter ist von Arctic Cooling (steht ne 64 drauf) deswegen denk ich, dass der ausreichen solltE?
  • 2GB RAM dual channel
  • MB is von ASRock (AM2NF3-Vista)

SOO. Also falls jemand eine Idee hat, woran das noch liegen koennte, waere ich SEHR dankbar, wenn er/sie mir weiterhelfen koennte. :smile:

edit:
selbst bei 50-60% CPU Auslastung innerhalb von 5-10 Minuten auf 62°C.
Sobald die Belastung wieder weg ist(0-4%) geht die Temp innerhalt von 3 Minuten auf 46°C runter.

Mir scheint es so, alsob der Luefter mit etwas Belastung ueberfordert ist^^ obwohl er sich ja gleich schnell dreht.

Achso ich hab uebrigens mein Gehaeuse OFFEN!
Also zu heiss kann es dadrin generell auch nicht sein.
Und ich hab gelesen, dass es ausserdem etwas ausmacht, wierum man den Luefter auf den Prozessor setzt. Ich hab ihn 1x um 180°C gedreht = gleiches Problem.

Wenn du im Bios guckst bringt dir das relativ wenig, denn bis dahin ist der Prozessor schon längst wieder abgekühlt. Lies die Temperaturen mal mit Speedfan aus.

die temperaturen stimmen mit den messungen ueberein, die ich bei speedfan gemacht habe.
steht auch da, dass er sich ab 60°C abschaltet.

  • 2 toleranz. soweit ich das verstanden hab, gilt das aber nur fuer cool’n quiet. was ich nicht habe. is nur 3pin.
    komisch, dass ich vorhin 67°C erreicht habe. ich hab jetzt nen ventilator an den rechner gestellt ^^ und bis jetzt ist er noch nicht ausgegangen. bis 62°C geht er bei 50% auslastung. weiter nicht.
    aber das ist kein zustand^^

die temperaturen stimmen mit den messungen ueberein, die ich
bei speedfan gemacht habe.
steht auch da, dass er sich ab 60°C abschaltet.

Der Lüfter schaltet sich da ab, aber nicht der Rechner, ausserdem sind 60 Grad für deinen Prozessor absolut i.O. Der müsste mal mindestens bis 80 Grad abhaben können.

Moien

Seit 2 Tagen geht mein PC oefter mal aus.

Seit 2-3 Tagen ist es richtig warm geworden in manchen Regionen. Ein Kühler kann nur dann arbeiten wenn die Luft im Gehäuse/Raum kühl ist. Ich schätze es hat sich gar nichts an dem Rechner oder der Kühlung verändert. Es sind einfach nur 5-10°C mehr im Raum. Und das hat ihn dann über die Grenze geschoben.

Hast du es mit neuer Kühlpaste versucht?

cu

ja, daran habe ich auch schon gedacht und denke aber nicht, dass es daran liegt.
sonst sind hier ca 21°C drin und gestern waren es 25°C.
ist schon waermer, aber nicht sooo viel waermer, dass es die cpu auf 67°C treibt oder? wenn er sonst bei maximal 50 ist…

wie gesagt… der rechner geht aus.
nicht der luefter.
wieso sollte er?

wenns ihm zu warm wird (prozessor) wird er abgeschaltet.
schutzmechanismus ggn ueberhitzung.

Moien

sonst sind hier ca 21°C drin und gestern waren es 25°C.
ist schon waermer, aber nicht sooo viel waermer, dass es die
cpu auf 67°C treibt oder? wenn er sonst bei maximal 50 ist…

Ein warmer Halbleiter verbraucht mehr Strom (ergo mehr Wärme, ergo mehr Strom, ergo mehr Wärme,…) als ein kalter Halbleiter. Das 4°C zu 17°C Verhältnis kann hinkommen.

cu

hm. und jetzt?
ich find trotzdem, dass das nicht normal ist. weil:
(zitat aus nem anderen forum):
>>Zustimmung, 30°C bei ca. 18°C Raumtemp. und ca. 700 U/min. Drehzahl. Last (Dual-Prime) nicht über 52°C bei gut 1800 U/min.

hm. und jetzt?

Und jetzt tauschst du die Wärmeleitpaste. Oder wartest bis die CPU abgebrant ist.

dort geht es um einen Athlon X2 4200+ (also noch bisl besser
als meiner)

Gleicher Lüfter, gleiche Drehzahl, gleiche CPU, unterschiedlicher Kühlblock: http://www.hardocp.com/article.html?art=MTYxNCw0LCxo…

Es ist völlig wurscht was andere erreichen. Solange du nicht 1:1 das gleiche System vor dir hast das 1:1 exakt genau gleich montiert wurde und in einem Raum mit exakt gleicher Temperatur steht usw …

und geht auf 67°C hoch. und das ist nur die covertemperatur.
im kern wurden schon ueber 80°C gemessen.

Ja, die CPU läuft an der absoluten Sicherheitsgrenze. 10-15°C mehr und das Ding fällt sofort tot um. Bei den Werten altert die CPU rasend schnell und kann nach ein paar Wochen sterben.

cu

ich hab schon neue wlp raufgemacht o.O

ich hatte das auch mehr auf die umdrehungszahlen bezogen :wink:

jap das hab ich naemlich auch gelesen -.-
na toll… letzten sommer war das nicht… ich wette da ist irgendwas an der cpu kaputt, dass der prozessor so heiss laeuft.
und hoechstwerte von 29°C zimmertemp. die hier letzten sommer waren, ham ihn auch nicht gestoert letztes jahr.
und da war sogar noch staub dran -.-

Hallo,

Achso ich hab uebrigens mein Gehaeuse OFFEN!
Also zu heiss kann es dadrin generell auch nicht sein.

das kann trügerisch sein. Die passive Konvektion eines offenen Gehäuses reicht manchmal nicht aus, um dem CPU-Kühler genügend frische, kalte Luft zu beschaffen.

Ich hatte einst mit meinem alten Rechner ein ähnliches Problem (er ging zwar nicht ständig aus, wurde mir aber dennoch zu heiß). Das Gehäuse stand deswegen auch offen und ein Ventilator war auf die geöffnete Seitenwand gerichtet. Damit ging es. Nachdem ich aber irgendwann einmal zwei Gehäuselüfter installiert hatte, konnte ich das Case getrost schließen und hatte wieder einen angenehm kühlen Prozessor inklusive weitaus kühlerer Festplatten und kühlerem Mainboard.

Gleiches konnte ich nach dem Zusammenbau meines aktuellen Rechners beobachten. Nach dem Einbau des Mainboards startete ich das Ding zum ersten Mal mit offenem Gehäuse (immer wieder ein spannender Moment) und war nach erfolgreichem Start dann doch von dem angeblich so guten CPU-Kühler enttäuscht. Dann erinnerte ich mich an meinen alten Rechner, schloss das Gehäuse (da habe ich von Anfang an zwei Gehäuselüfter installiert) und siehe da, schon war alles schön kühl.

Darum mein Tipp: Mach dir Gedanken über den Luftstrom, installiere angeeigneter Position je nach Möglichkeit 2 oder 3 Gehäuselüfter und mach das Gehäuse wieder zu. Ein geregelter Luftstrom ist tatsächlich manchmal besser als ein offenes Gehäuse.

LG
Huttatta

PROBLEM GELOEST :smile:
Also erstmal danke an euch :smile:

es lag daran, dass die waerme nicht in den luefter geleitet werden konnte…
als ich den luefter grad abgenommen hab, hab ich gesehn, dass das quadrat wo er auf dem prozessor aufliegt nur aussen weiss/grau war… also waermeleitpaste… also liegt er in der mitte garnicht auf.
kein wunder, dass der kuehlkoerper kalt war^^
so konnte die waerme nicht richtig weitergeleitet werden =/
ich hab jetzt in die mitte einfach ganz viel von dem zeug raufgeschmiert… ist nicht optimal aber anders gehts nicht… irgendwas ist da schief o.O
bzw nicht ganz eben…

jetzt laeuft er wieder auf 49°C bei volllast.
also lags nicht an der zimmertemp :wink:
haett mich au gewundert…

alles klar.
vielen dank :smile:

das werd ich zusaetzlich noch machen.

btw. hab meinen rechner auch selbst zusammengebaut^^ ich kenne diesen spannenden moment :smiley:
und es hat alles geklappt bis auf die led, die leuten SOLL wenn von der festplatte gelesen wird^^

achso… 1 noch: wie installiere ich die gehaeuse luefter am besten? vllt. hinten luft reinpusten (frische luft geht zum cpu luefter) und vorne raussaugen (warme cpu luefterluft und festplattenluft) ?

Hi
gut ist DAS sicher nicht, und gelöst ist das Problem so nicht.
Wärmeleitpaste verwendet man in Stecknadelkopf grosdsen Mengen, und nicht zum Spachteln.
A

ja ich weiß…
ich werd mal den luefter auf einen anderen prozessor setzen…
und auch frisch waermeleitpaste raufmachen… dann werd ich sehen, ob er auf dem anderen prozessor richtig aufliegt… wenn ja, liegts an meinem prozessor…

aber schlecht ist DAS auch nicht :wink:
wen interessierts, wieviel wlp da dazwischen is, wenns funktioniert :wink:
und solange der prozessor nicht wieder heiss laeuft, seh ich kein problem erstmal :smile:

Hallo,

du hast ja bereits, wie du weiter oben sagst, die Ursache gefunden. Bezüglich der Wärmeleitpaste bin ich übrigens deiner Meinung. So lange es funktioniert, würde ich’s auch nicht mehr ummodeln. Trotzdem stimmt es aber auch, dass die Wärmeleitung noch besser ist, wenn die Paste nur sehr dünn aufgetragen wird. In einem Methodentest (finde gerade die Website nicht mehr) hat sich herausgestellt, dass ein kleiner Klecks in der Mitte der CPU bei dünneren Leitpasten geeigneter ist, die sich dann durch den Anpressdruck selbst verteilen. Dickere Leitpasten sollten besser mit einem Spatel gleichmäßig und dünn auf der CPU verteilt werden. Wie man’s am besten macht, hängt also im Wesentlichen von der Konsistenz der Leitpaste ab. Wenn doch mal zu viel Leitpaste drauf ist, dann erledigt sich das Problem oft vonselbst, weil der überflüssige Anteil während der ersten Tage seitlich rausläuft und sich das ganze dann selbst optimiert. Das ist aber nur bei relativ dünnen Leitpasten der Fall.

und es hat alles geklappt bis auf die led, die leuten SOLL
wenn von der festplatte gelesen wird^^

Drehe einfach mal den Stecker um. Vermutlich sind bloß die Pole vertauscht. LEDs gehen anders als Glühbirnen nur in eine Richtung.

achso… 1 noch: wie installiere ich die gehaeuse luefter am
besten? vllt. hinten luft reinpusten (frische luft geht zum
cpu luefter) und vorne raussaugen (warme cpu luefterluft und
festplattenluft) ?

Ich lasse zwei 120mm-Lüfter hinten in Höhe der CPU und oberhalb des Netzteils rausblasen. Zusätzlich zieht das Netzteil ja auch noch Luft oberhalb der CPU ab und der Grafikkartenlüfter bläst ebenfalls nach hinten raus. Der Einstrom passiert bei mir passiv durch die großen Öffnungen vorne und seitlich im Gehäuse. Die setzen der Luft, die durch den Unterdruck im Gehäuse eingesaugt wird, kaum Widerstand entgegen.

LG
Huttatta

Hi,
ja davon hab ich gelesen. Aber ich habe es irgendwie trotzdem anders gemacht^^ … naechstes Mal :wink:
Jap, ich habe eine Wärmeleitpaste zum aufstreichen (mit Pinsel) von Zalman.

Zu der LED:
also ich hatte damals schon einiges ausprobiert und hab es dann letzten Endes gelassen. Jetzt leuchtet sie permanent rot.
Ich denke auch, dass das am Mainboard liegt, weil da allgemein einige Stecker nicht ranpassen.
Z.B. ist die blaue LED (leuchtet bei eingeschaltetem Rechner) mit einem Stecker versehen, der fuer 3 Pins gedacht ist. Es sind aber auf dem Mainboard nur noch 2 Pins frei fuer diese LED…
Ist auch egal. Mich stoert es nicht. :smile:

Luefter:
Aha. Also wird die frische Luft reingezogen.
Ich werde demnaechst mal den Prozessorluefter umdrehen, weil im moment saugt er die frische Luft von hinten. Wenn ichs so machen wuerde wie du, wuerden sich die beiden Luftstroeme im Weg sein. Aber wenn du sagst, du hast damit gute Erfahrungen gemacht, werde ich das auch demnaechst mal in Angriff nehmen.

Jedenfalls vielen Dank fuer die informativen Ratschlaege und kompetenten Antworten :wink:

Lg phil.