Daisy Cutter

Hallo Zusammen!

Mit dem Gänseblümchenkiller (Daisy Cutter) wollten die USA in Vietnam die unterirdischen Erdbunkeranlagen des VC erschüttern und zusammenbrechen lassen. Der kreisrund leergefegte Dschungel, ideal als Landeplatz, fiel so nebebei ab. Insofern ist die aktuelle Meldung bei Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,166315,…
nicht ganz ausreichend.

Sehr beschönigend ist in dem o.a. Artikel von einer Bombe zur Schaffung von Landeplätzen die Rede. Die Wirkungsweise wurde in den Siebzigern in einem scheußlich bebilderten Artikel im Stern beschrieben. Die Stoßwelle der Bombe (über dem Erdboden gezündet) dringt tief in den Boden und zerstört nicht nur Gangsysteme. Bis in 30 m Tiefe soll damals nicht mal ein Regenwurm überlebt haben.

Man kann nur hoffen, das in den Bergbunkern nicht auch Zivilisten Schutz suchen.

Tschüs, Sven.

Beton und Felsen gegen Bomben

Hallo Zusammen!

Mit dem Gänseblümchenkiller (Daisy Cutter) wollten die USA in Vietnam die unterirdischen Erdbunkeranlagen des VC erschüttern und zusammenbrechen lassen.

ERDbunker eben. Beton und Felsen sind allenfalls durch Geschosse mit harter Spitze zu verwunden. s.o. Artikel über „Höllenlärm“.

  • Django -

Hallo Django!

Ich habe keine Ahnung wie die Berge da geologisch aussehen. Es reicht ja wohl auch die Stoßwelle in den Schacht hinein, oder verschüttete Ausgänge durch Geröll oder weiß der Teufel.

Oder?

Sven.

Beton und Felsen sind allenfalls durch
Geschosse mit harter Spitze zu verwunden.

So ist es und diese Dinger heißen „bunker buster“. Dazu gehört die GBU-28, welche bereits in der zweiten Kriegswoche eingesetzt wurde. Diese lasergelenkte Bombe wurde während des Golfkrieges entwickelt und durchschlägt aus großer Höhe abgeworfen bis zu 20 Meter Gestein und Beton bevor ihre 2,25 Tonnen Sprengstoff explodieren.

Allerdings bin ich mir nicht vollkommen sicher, daß die USA der Versuchung wiederstehen kann, diese einmalige Gelegenheit zum Test ihres neuesten Spielzeuges der B-61-11 zu nutzen, die im Gegensatz zur GBU-28 einen Atomsprengkopf besitzt.