Hi Nadja,
Es ist nicht sehr sinnvoll, immer wieder falsche Satzkonstruktionen zu wiederholen. Wie jetzt schon mehrfach diskutiert: Die Sätze lauten
„Es ist Mittwoch“
„Heute ist Mittwoch“
Und vor allem: Die Namen von Wochentagen werden ohne Artikel verwendet. Ausnahme: Wenn es sich um ein betontes Demonstrativpronomen handelt, wie z.B. „Der (= Dieser; Derjenige) Mittwoch, von dem wir sprachen, ist nächste Woche.“
Das Wort is nicht „falsch“, sondern das Wort gibt es gar nicht. Ebensowenig wie „zweivalenzig“. Wie @Denker_a_D . es bereits erklärte, nennt man das „einstellig“, „zweistellig“ usw.
Das Verb „sein“ ist zweistellig oder einstellig. Einstellig ist es nur in der Bedeutung „dasein, existieren“. Wie z.B. in dem bereits zitierten Satz von Descartes „Ich denke, also bin ich“. Oder in Kontexten wie „Ist Gott?“, „Gott ist.“, was in (nicht korrekter) philosophischer Terminologie gleichbedeutend ist mit „Existiert Gott?“, „Gott existiert.“. Ansonsten ist „sein“ sogar immer zweistellig:
:
Der Gärtner ist der Mörder
Maria ist meine Mutter
Sein Vater ist Taxifahrer
oder
Der Apfel ist grün
Diese Frau ist schön
Das Wetter ist scheußlich
Der Film war langweilig
oder
Ihr Geburtstag ist morgen
Heute ist Feiertag
Bald ist Weihnachten
„Bis Berlin ist es ziemlich weit von hier“
oder
Annabaela ist in der Schule
Das Schriftdstück ist nicht in der Norm
oder (als Hilfsbverb)
Ich bin enttäuscht worden
Was er sagte war gelogen
Das Haus ist frisch renoviert
Mit andern Worten:
Eine Seite des „sein“ ist das Subjekt, die andere Seite ist ein Prädikativ. Und als Prädikativ kann fungieren:
ein Substantiv
ein Adjektiv
ein Partizip (Perfekt oder Präsens)
ein Adverb
oder
eine Präpositionalphrase
Nein, das ist beides falsch (aber wir hatten das schon!
).
Gruß
Metapher