Oumph! „des“ gehört in die Aufzählung natürlich gar nicht rein.
Also
„des/der/des“ + Gen
oder
„dessen/deren/dessen“ + Nom.
Danke für’s „corr.“
Oumph! „des“ gehört in die Aufzählung natürlich gar nicht rein.
Also
„des/der/des“ + Gen
oder
„dessen/deren/dessen“ + Nom.
Danke für’s „corr.“
Hättest du aber, wenn du die Erklärung gelesen hättest
Und daher nicht mit 1.2 und 2.2 das fehlerhafte Beispiel reingebastelt hättest, das damit gar nichts zu tun hat…
(und „Adverbial“ hatte ich bereits selbst korrigiert)
Gruß
Natürlich habe ich das gelesen und gelesen und gelesen und gelesen.
2.2 war nur ein Tippfehler! Und das ist mir klar, dass der Dativ kein „S“ hat.
Grüße
Ich versuche es zu verstehen
In diesem Fall sind beide prädikativ und adverbial zulässig:
1.1 Der Mensch ist des Menschen Wolf.–> prädikativ
2.1 Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf -->adverbial
In diesem Fall ist nur adverbial und nicht prädikativ zulässig
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod -->adverbial
Aber warum ist in einem Fall beide Formen korrekt und in dem anderen Fall nur eine einzige Form, nämlich „adverbial“ ?
Danke sehr
Oje, da hab’s ich wirklich 'was vermurkst.
@Nadja: meinen vorigen Post bitte ignorieren!
Der war im Wartezimmer getippt
Ja … weil jetzt alles völlig durcheinander ist Also nochmal von vorn:
Zunächst:
Das hat mit „zulässig“ nichts zu tun.
A: Der Mensch ist des Menschen Wolf.
B: Der Mensch ist dem Menschen (ein) Wolf
Wie bereits erklärt, sind das zwei verschiedene grammatische Konstruktionen. Einmal mit einem Genitiv, einmal mit einem Dativ. Du fragtest warum und wieso. Meine Erklärung nochmal deutlicher:
A ist ein Gleichsetzungssatz mit der Kopula „ist“, „Wolf“ ist ein Gleichsetzungsnominativ „Der Mensch ist Wolf“. Anders gesagt: „Wolf“ ist ein Prädikativ zu „ist“. Das komplette Prädikat ist hier „ist Wolf“. Dann gibt es zusätzlich zu „Wolf“ ein Genitivattribut: „des Menschen“.
„B“ Hier heißt das Verb „jemandem [Dat.] etwas sein“. Das ist hier ein Vollverb, mit der Bedeutung „jemandem etwas bedeuten“. Dabei ist „jemandem“ ein Dativobjekt.
Analog:
„Annabella ist ihrer Tochter [Dat.] ein Vorbild“
„Fritz ist seinen Schülern [Dat.] ein guter Lehrer“
„Das Forum ist der Nadja manchmal eine gute Hilfe“
Man könnte auch formulieren:
„Annabella ist für ihre Tochter ein Vorbild“
„Fritz ist für seine Schüler ein guter Lehrer“
„Das Forum ist für Nadja manchmal eine gute Hilfe“
„Der Mensch ist für den Menschen ein Wolf“
Hier sind die Ausdrücke in fett jeweils Präpositionalobjekte. (Ich schrieb zuerst „Adverbial“. Aber das war ein Fehler, den ich korrigierte!)
Nun zu:
Das hat weder mit Prädikativen noch mit Dativobjekten etwas zu tun. Siehe „dem Metapher seine“ Erklärung → hier. Es ist eine standardsprachlich falsche Konstruktion, die aber regional umgangssprachlich nicht ungebräuchlich ist (wie inzwischen mehrfach hingewiesen). Bastian Sick hat diese Form mit Absicht als Titel für sein Buch genommen. Wie es zu dieser (falschen aber regional gebräuchlichen) Form kommt, lässt sich erklären ist aber kompliziert und hier total offtopic.
Gruß
Metapher
Danke kapiert.
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