Ich hatte einen recht gruseligen Traum. Das ist jetzt zwar schon eine Weile her, doch geht er mir nicht aus dem Kopf. Ich war mit meiner Mutter und meinen beiden Schwestern in einer Halle mit hohen Säulen. Und sie begingen alle Selbstmord. Sie haben sich selbst mit jeweils einem Messer erstochen. Das Komische ist auch noch, dass sie das immer wieder gemacht haben. Sie sind also nicht nur einmal gestorben. Und alles war voller Blut. Der ganze Boden.
Nun würde mich schon mal interessieren, wie man das deuten kann. ^^
Hi,
hast du vielleicht zuvor „Das Leben des Brian“ gesehen?
Gruß
T.
Den hab ich mal vor ein paar Jahren gesehen, aber ich hab keine Ahnung mehr, was da passiert. Und komischerweise glaube ich eher nicht, dass der Film irgendwie meinen Traum deuten könnte.
glaube
ich eher nicht, dass der Film irgendwie meinen Traum deuten
könnte.
Natürlich nicht.
Hast Du FAQ:286 gelesen?
Zitat daraus:
_Aus psychologischen (genauer: psychoanalytischen und tiefenpsychologischen) Gesichtspunkten ist es unsinnig, daß andere einem die Träume „deuten“ …
Wer dennoch von an der Überzeugung festhalten möchte, daß fremde Personen Vorschläge machen könnten, „was der Traum zu bedeuten habe“, der sei eingeladen, seine Träume im Brett „Esoterik“ zu posten._
Gruß
Kreszenz
Wie verhalten sie sich in der Realität? Mir fällt spontan dazu ein: sie zerfleischen sich selbst, richten ihre Agressionen gegen sich selbst. Wenn dem so ist, dann sollten sie lernen, aus sich herauszugehen, sich zu wehren gegen wen oder was auch immer statt sich selbst kaputt zu machen.
LG, Hannelore
und mir fällt da spontan ein, dass seine Familie irgendeiner Sekte (Kirche, gleich welcher Art) auf den Leim gegangen ist und nun man Angst hat, dass sich dadurch die Famielnmitglieder „selbst das Leben genommen“ haben!
Allerdings kommt sein Nickname ja auch nicht von ungefähr!
Wie auch meiner!
VG René
Hallo Kres
Aus psychologischen (genauer: psychoanalytischen und
tiefenpsychologischen) Gesichtspunkten ist es unsinnig, daß
andere einem die Träume „deuten“ …
Das steht da zwar, aber nicht nur Papier ist geduldig, auch virtuelle Seiten sind sehr geduldig.
Der Satz ist nur mit äußerster Einschränkung als richtig zu bewerten. Dazu könnte man jetzt längere Ausführungen hier machen, aber das sprengt ein wenig den Rahmen.
Wer dennoch von an der Überzeugung festhalten möchte, daß
fremde Personen Vorschläge machen könnten, „was der Traum zu
bedeuten habe“, der sei eingeladen, seine Träume im Brett
„Esoterik“ zu posten.
Dieses ist, um es mit Herbert Wehner auszudrücken, nun noch fälscher. Die solide psychotherapeutische Traumdeutung hat mit Esoterik so rein gar nichts zu tun.
LG,
Margeaux
Moin
Die solide psychotherapeutische Traumdeutung hat mit Esoterik so rein :gar nichts zu tun.
Und trotzdem besagen die Bord-Regeln eindeutig das solche Anfragen bitte auf dem Esoterik-Bord zu posten sind.
Dorgar
Dazu könnte man jetzt längere Ausführungen hier
machen, aber das sprengt ein wenig den Rahmen.
Hi,
sonst lesen wir solche Aussagen immer im Esobrett …
Gruß
PW
hatte einen recht gruseligen Traum. Das ist jetzt zwar
schon eine Weile her, doch geht er mir nicht aus dem Kopf. Ich
war mit meiner Mutter und meinen beiden Schwestern in einer
Halle mit hohen Säulen. Und sie begingen alle Selbstmord. Sie
haben sich selbst mit jeweils einem Messer erstochen. Das
Komische ist auch noch, dass sie das immer wieder gemacht
haben. Sie sind also nicht nur einmal gestorben. Und alles war
voller Blut. Der ganze Boden.
Nun würde mich schon mal interessieren, wie man das deuten
kann. ^^
Hier erscheint es sinnvoll, die Mutter und die Schwestern auf der S u b j e k t s t u f e zu interpretieren. Du kannst machen, was du willst, du entkommst d i r s e l b e r nicht, denn die Problematik ist in dir selbst, in deinem Kopf, wie der Traum anschaulich zeigt: Das Messer bleibt so in den Körpern stecken wie der Traum in deinem Kopf stecken bleibt - die Aggression deine Mutter (gegen sich selbst) ist also (genau wie die deiner Schwestern) ein Teil von dir selbst, den du (bisher) nicht integriert hast, den du also als fremd, als nicht zu dir gehörig, empfindest. Wenn du dir klarmachst, dass wir alle Anteile in uns haben, die uns nicht immer gefallen bzw. in unser gewünschtes Bild von uns selbst nicht zu opassen scheinen, dann kann unser Unbewusstes dies im Traum als Fremdobjekte, oftmals Nahestehende in grausigen Szenen.
Gruß,
Medizinmann
Traumdeutung vs. Esoterik
Hallo Margeaux,
Aus psychologischen (genauer: psychoanalytischen und tiefenpsychologischen) Gesichtspunkten ist es unsinnig, daß andere einem die Träume „deuten“ …
Das steht da zwar, aber nicht nur Papier ist geduldig, auch virtuelle Seiten sind sehr geduldig.
Als damaliger Autor des FAQ:286 kann ich dir versichern, daß auch ich geduldig bin. Mit Einschränkung
Der Satz ist nur mit äußerster Einschränkung als richtig zu bewerten. Dazu könnte man jetzt längere Ausführungen hier machen, aber das sprengt ein wenig den Rahmen.
Wenn du FAQ:286 tatsächlich gelesen hättest, und nicht nur das Anfangszitat daraus bzw aus der Brettbeschreibung, dann hättest du deine längere Ausführung bereits. Die psychoanalytische Traumarbeit ist immer 1. dialogisch-interaktiv und 2. nicht-direktiv. Das war schon in den Anfängen bei Freud selbst so (obwohl man ihm keineswegs Nichtdirektivität zuschreiben kann). Außerdem ist „Deutung“ in der PsA ebenfalls wiederum ein ganz bestimmtes Verfahren, das Kriterien unterliegt.
„Deutung“ in der Art, wie sie hier gewünscht wurde und immer wieder gewünscht wird, nach dem Motto „Was fällt euch zu meinem Traum ein?“ mit den entsprechenden Antworten ebensolcher Art, sind sicher ein lustiger Zeitvertreib. Das bezweifle ich gar nicht. Das hat aber mit seriöser Durcharbeitung eines Traumes (genauer: mit einem Traum) nichts zu tun. Die jeweils eigenen Assoziationen des Probanden sind für die Reflexion seiner psychischen Disposition zuständig, nicht die Assoziationen eines anderen. Provozieren kann dabei der Analytiker durchaus, wenn er seriös arbeitet. Aber bestenfalls zum Assoziieren überhaupt, nicht aber zu bestimmten Assoziationen. Alles andere ist unseriöser Schmonzes, der dem Probanden nicht nützlich ist.
Die solide psychotherapeutische Traumdeutung hat mit Esoterik so rein gar nichts zu tun.
Eben. Genau das steht in dem Satz, den du als fälscher bezeichnest, drin! Und es ist im FAQ:286 ausführlich erklärt. Manchmal lohnt es sich, zu lesen, was man kritisiert
Frdl. Gruß
Metapher
ja tut mir leid. ich habe mich gerade eben erst hier angemeldet und war noch nicht so genau mit dem umgang mit der website vertraut.
Den hab ich mal vor ein paar Jahren gesehen, aber ich hab
keine Ahnung mehr, was da passiert. Und komischerweise glaube
ich eher nicht, dass der Film irgendwie meinen Traum deuten
könnte.
Was du beschrieben hast, erinnert sehr an die Schlußszene mit dem Suizidkommando.
Gruß
T.
hallo, l.
ich stimme zu, dass sie personen deines traumes, teile von dir selbst sind. archtypen. (das kannst du googlen).ich, es, über-ich…solche anteile. anima, animus…du selbst nur kannst ihn deuten. auffällig ist, dass nur weibliche anteile gegenstand des desasters wurden.
liebe grüße
i.