Dichter flüssiger stoff gesucht

Verdammt.
Ich sehe, es ist doch nicht so leicht.

Hab übrigens schon einen kleinen Eimer mit Zuckerwasser neben mir.
Ihr seit alle zu Karamellbonbons eingeladen :frowning: .

owt.

Zutaten für: 1 Portionen / Stück
125 g Zucker
1/8 l Sahne
30 g Margarine
1 Pk. Vanillezucker
1 Tl. Honig

    • Etwas Butter fuer die Form
      Zubereitung des Kochrezept Karamelbonbons (Rahmkaramellen):

Rezept - Karamelbonbons (Rahmkaramellen)

Alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze 25 Minuten unter Ruehren kochen lassen. Eine flache Form mit der Butter einfetten, die Karamellmasse hineingiessen und das Ganze etwas fest werden lassen. Nun kann man daraus Bonbons schneiden.

Gruß
Olaf

1 Like

Ich bin auf der Suche nach einem flüssigen Stoff mit hoher
Dichte. Er sollte in etwa die gleiche Dichte haben wie Beton.
Der Beton hat eine Dichte von ca. 2000 kg/m³.

Die Geologen verwenden m.W. dazu Wolframate. Diese sind wässrige Lösungen, ungiftig und erreichen hohes spezifisches Gewicht (ich kenne aber keine Zahlen). Die hier zitierten organischen Halogenverbindungen sind giftig, unpraktisch, teuer und wahrscheinlich leichter als Beton.
Udo Becker

Hallo Olaf,

Beton besteht doch hauptsächlich aus Sand. Wie ist es, wenn
sie außen einfach den Zement weglässt?

ohne Zement würde der Sand einfach auf den Boden des Gefäßes
sinken und übrig bliebe Wasser.

Nein, das kommt auf die Körnung des Sandes an bzw. auf die Mischung verschiedener Körnungen. Dann fließt das Wasser-Sand-Gemisch genauso wie ein Wasser-Sand-Zement-Gemisch. Das ist aber eine kniffelige Sache (habe ich vor 20 Jahren für Polymerbeton-Herstellung gemacht).

Cheers, Felix

Gruß
Olaf

Danke und * für die Erläuterung! (owT)

Sand allein wäre nicht fließfähig genug, um den mit Beton
gefüllten Ballon gleichmäßig zu ‚umspülen‘ und so eine
Kugelform entstehen zu lassen.

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem flüssigen Stoff mit hoher
Dichte. Er sollte in etwa die gleiche Dichte haben wie Beton.
Der Beton hat eine Dichte von ca. 2000 kg/m³.

Ich will einen Ballon mit Beton füllen und ihn in die
Flüssigkeit lassen, damit ich einen möglichst runden Ballon
bekomme.
(Stimmt der Gedanke überhaupt? Das müsste dann doch passieren,
oder? In Wasser verformt er sich ja auch geringer als an der
Luft…)

Das funktioniert nicht! Der hydrostatische Druck h x gamma bewirkt, daß der Ballon immer zu einer Birne wird, egal wie schwer das umgebende Medium ist - mit dem Unterschied: je schwerer das umgebende Medium desto schlanker die Birne.

Wolfgang D.

Das funktioniert nicht! Der hydrostatische Druck h x gamma
bewirkt, daß der Ballon immer zu einer Birne wird, egal wie
schwer das umgebende Medium ist - mit dem Unterschied: je
schwerer das umgebende Medium desto schlanker die Birne.

Hallo Wolfgang!

Hat das mit der Form des Ballons zu tun? Er ist ja auch etwas Birnenförmig. Das wäre nicht so schlimm.

Ich hätte jetzt gedacht, dass der Ballon von dem Druck eher zusammengedrückt (also möglichst kugellig) wird.

Gruss, Luise.

Zutaten für: 1 Portionen / Stück
125 g Zucker
1/8 l Sahne
30 g Margarine
1 Pk. Vanillezucker
1 Tl. Honig

    • Etwas Butter fuer die Form
      Zubereitung des Kochrezept Karamelbonbons (Rahmkaramellen):

Danke, die ersten Bonbons sind echt gut geworden.
So hatte die Sache doch etwas Gutes. Meine Mitbewohner haben sich gefreut.

Gruß, Luise.

Huhu!

Die Geologen verwenden m.W. dazu Wolframate. Diese sind
wässrige Lösungen, ungiftig und erreichen hohes spezifisches
Gewicht (ich kenne aber keine Zahlen).

Ich hab mich schon auf die Suche gemacht. Leider versteh ich davon nicht sehr viel, so dass es schwer es zu finden.

Weißt du wofür die Geologen die Wolframate verwenden? Vielleicht finde ich dann mehr.
Wo könnte man so etwas bekommen?

Gruß, Luise.

Die Geologen verwenden m.W. dazu Wolframate. Diese sind
wässrige Lösungen, ungiftig und erreichen hohes spezifisches
Gewicht (ich kenne aber keine Zahlen).

Weißt du wofür die Geologen die Wolframate verwenden?
Vielleicht finde ich dann mehr.

Das dient zur Trennung von Gemischen in der Mineralogie. Es ist eine Variante des Flotationsverfahrens.
Udo Becker

Idee und Anmerkung
Hallo,

nur eine Idee: Vielleicht reicht eine Aufschlämmung / Suspension eines feinen Feststoffes in Wasser, welches durch geeignete Maßnahmen eingedickt wurde, damit sich die Suspension nicht so schnell entmischt. Also zB. Wasser + Gelatine oder Tapetenkleister + sehr feiner Sand oder Eisenpulver.

Eventuell könnte auch ein Rührgerät die Aufschlämmung in stetiger Bewegung halten, falls dies nicht stört; für den Auftrieb spielt das keine Rolle.

Wäre meines Erachtens eine praktische, bezahlbare und ungiftige Sache - andere Dinge sind ja eher Spinnerei.

Noch eine Anmerkung zur Form des Ballons. Um zu testen, ob er überhaupt kugelförmig wird, kann man ja mal einen mit Wasser füllen und in Wasser legen. Ich vermute, er nimmt die selbe Form ein wie ein luftgefüllter Ballon in Luft - mitnichten kugelförmig. Und da Beton eine eher zähe, viskose Pampe ist, mag es sein, daß sich das Gleichgewicht nie einstellt, was in Unförmigkeit resultiert.

Vielleicht ist es überhaupt am einfachsten, man verzichtet auf das Einlegen in eine Flüssigkeit sondern legt so einen Betonballon in ein Einkaufsnetz, welches an der Decke hängt und zieht mit Schnüren in verschiedenen Richtungen die gewünschte Form zurecht.

Allerdings kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, wozu das taugen soll und meine Vorschläge sind vielleicht nutzlos.

Gruß
Moriarty

Hallo Luise,

wir sprechen von Ballons, die nicht mit Gas sondern mit einer festen Masse gefüllt sind und in eine umgebende Flüssigkeit eintauchen

Bei Gas spielt der hydrostatische Druck nämlich keine Rolle - der Ballon wird nur durch den nach allen Seiten gleich großen Fülldruck beansprucht. Die Ballonform wird durch die Form der Haut (Birne oder Kugel) bestimmt.

Wenn aber in den Ballon eine feste Masse (Brei)eingefüllt wird, dann wird der Ballon durch den hydrostatischen Druck der Füllmasse beansprucht, dieser ist an der obersten Stelle = 0 und nimmt nach unten hin zu, d.h. der Ballon wird nach unten hin immer stärker beansprucht und gedehnt, egal ob die Ballonhaut ursprünglich rund oder birnenförmig war. Solange das den Ballon umgebende Medium spezifisch leichter ist als das Füllmedium, entsteht also eine Birne; ist das umgebende Medium aber schwerer, will der Ballon aufschwimmen und er nähert sich über die Birnen- zur Brötchenform.

Wenn das Umgebungsmedium allerdings exakt das gleiche spezifische Gewicht hat, dann kann der eingetauchte Ballon alle gerundeten Formen annehmen - also zufälligerweise auch die Kugelgestallt. Das wird aber praktisch nicht zu verwirklichen sein, denn wenn Du den gefüllten Ballon in die Flüssigkeit eintauchst, bleibt die Birnenform annähernd erhalten; wenn Du den Ballon in die Flüssigkeit eintauchst und dann befüllst, wirst Du viele interessante Formen erzeugen.

Da es Dir wohl aber, wie ich verstanden habe, um die Erzeugung von Gips- oder Betonkugeln geht (wobei Dich die birnenförmige Luftballonform nicht stören würde), folgender Vorschlag: Blase den Ballon auf die gewünschte Größe auf, umwickle ihn sodann dick mit Gipsbinden. Sobald sie abgebunden haben bohrst Du an der obersten Stelle zwei Löcher in das Gebilde und füllst es mit Gips oder Beton, vielleicht müßte man zuerst als Trennschicht zwischen Ballonhaut und Füllung etwas Öl auf der Innenseite verteilen.

Wolfgang D.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

der Trick der Zementfahrer oder Schnellzement
Hallo Luise,

Zucker verzögert, dass Zement hart wird (darum kann ein Zementfahrer im Stau mit einem Päckchen Zucker seine Ladung am vorzeitigen Aushärten hindern). Und zwar je nach Konzentration von Faktor 2 bis unendlich (d.h. erst wenn das Wasser vedunstet ist, wird der wieder hart).

Also Zement anmischen, Luftballon füllen, in den restlichen Zement hmmm… 2-5% Zucker einmischen, in die Form gießen und Luftballon drin versenken.

Würde an deiner Stelle aber einen Vorversuch im kleinen Maßstab machen - zwei Plastikbecher, einer mit und einer ohne Zucker. Dann weisst du wann du den Ballon wieder rausnehmen kannst. „Normale“ Härtungsdauer bei nur Zement + Wasser sind ca. 4-6 Std. Da der Zement alkalisch ist, würde ich auch vorher testen ob der Ballon das auch wirklich aushält.

Oder andersrum: Zum Beschleunigen der Abbindung kannst du zu dem Zement im Ballon auch Zementbeschleuniger (http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzement) geben. Dann bindet der z.B. schon nach einer halben Stunde ab.

Viel Spaß beim rumbazen.

Grüße,
Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Wolfgang,

Wenn das Umgebungsmedium allerdings exakt das gleiche
spezifische Gewicht hat, dann kann der eingetauchte Ballon
alle gerundeten Formen annehmen - also zufälligerweise auch
die Kugelgestallt. Das wird aber praktisch nicht zu
verwirklichen sein, denn wenn Du den gefüllten Ballon in die
Flüssigkeit eintauchst, bleibt die Birnenform annähernd
erhalten; wenn Du den Ballon in die Flüssigkeit eintauchst und
dann befüllst, wirst Du viele interessante Formen erzeugen.

Das stimmt so nicht. Die Kugel ist kein zufälliges Ergebnis sondern der energetisch günstigste Zustand, den eine unter Spannung stehende homogene Balonhülle einnehmen kann und den sie deshalb natürlicherweise auch einnimmt, wenn die Mediendichte innen und außen übereinstimmt.
Praktisch sehe ich allerdings erhebliche Probleme darin, dass die Balonhülle zu schwach ist, um in derart zähflüssigen Medien ihre Idealform ausbilden zu können.

Jörg

Huhu!

Die Geologen verwenden m.W. dazu Wolframate. Diese sind
wässrige Lösungen, ungiftig und erreichen hohes spezifisches
Gewicht (ich kenne aber keine Zahlen).

Ich hab mich schon auf die Suche gemacht. Leider versteh ich
davon nicht sehr viel, so dass es schwer es zu finden.

Weißt du wofür die Geologen die Wolframate verwenden?
Vielleicht finde ich dann mehr.
Wo könnte man so etwas bekommen?

Hi
das Zeug heisst Natriumpolywolframat.
Einfach mal Googeln :smile:

Ist leider ziemlich teuer und als höher konzentrierte Lösung ziemlich zähflüssig

Es wird in der Geologie zur Gesteinsaufbereitung verwedet. Man trennt damit schwerere Minerale aus Mineralgemischen ab. Ganz simpel gesagt: die Schwerminerale sinken auf den Boden, während die Leichtminerale weiter oben schwimmen. Die Schwerminerale werden dann unten abgezogen.

Mit Flotation hat das ganze relativ wenig zu tun (das ist Separation durch Oberflächenaktivierung/Hydrophobisierung)

Gruß
Mike

Mit Flotation hat das ganze relativ wenig zu tun (das ist
Separation durch Oberflächenaktivierung/Hydrophobisierung)

Stimmt, eine reine Frage des spezifischen Gewichts.
Udo Becker