Wenn ein Auto sein Leben hinter sich hat, wird es durch ein neues ersetzt. Die von mir überschlagenen Verbrauchswerte gelten für einen Haushalt und zwar dauerhaft. Wobei man natürlich realistischerweise mit zwei Fahrzeuge je Haushalt rechnen und natürlich auch noch die Abriß- und Baukosten mit einrechnen müßte.
Die aber zum einen Teil stattfanden als es uns Menschen gar nicht gab und die Erde an sich ein eher unfreundlicher Ort war und zum anderen Teil nicht so massiv in so kurzer Zeit Einfluß auf unsere Atmosphäre nahmen.
Das, was wir zur Zeit in die Atmosphäre entlassen, war zum einen nie gleichzeitig in der Luft, sondern immer nur zu einem Teil; der Rest war in den Lebewesen gebunden, die wir heute als Öl, Gas und Kohle verbrennen. Zweitens lebten bspw. die Bäume, aus denen unsere heutige Braunkohle entstand vor einigen zig Millionen Jahren. Die Temperatur der Erde lag damals um rd. 5 Grad über der heutigen. Ähnliches gilt für den Zeitraum, in dem unser heutiges Erdöl entstand.
Nein, sicherlich nicht. Aber wenn die Industrienationen nicht vorangehen, werden die Schwellen- und Entwicklungsländer nicht folgen.
Es ging um den Vergleich Abwrackprämie versus Abrissprämie. Ich wage mal zu behaupten dass aufgrund der kürzeren Lebensdauer eines PKW das Geld für die Erneuerung eines solchen bezüglich Reduktion von CO2 schlechter investiert ist als wenn der Abriss von alten Häusern (und damit indirekt der Neubau) gefördert würde. Es gibt etliche Häuser die mehrere hundert Jahre auf dem Buckel haben und noch immer bewohnbar sind - während die meisten Autos nach 20 Jahren meist nur noch für Bastler oder Sammler interessant sind. Bei neueren Modellen wird aufgrund der Elektronik wahrscheinlich schon viel früher mit der Wirtschaftlichkeit Schluß sein - d.h. man produziert für die Mülltonne und verschwendet viel mehr Energie als man durch die geringfügig sparsameren Motoren in einem Autoleben einsparen könnte.
Und mir geht es darum, daß sich mit den Immobilien eben nicht „viel mehr“ erreichen ließe als mit Immobilien.
Mal abgesehen davon, immer noch etwas unrentables dabei herauskommt, wenn man die Abriß- und Baukosten im Sinne von Energiebedarf bzw. Klimaschädlichkeit auf die Lebensdauer eines Gebäudes umrechnet und mit der möglichen Ersparnis vergleicht. Außerdem wäre eine Abrißprämie, die auch nur ansatzweise den Wert der Hütte ausgleicht bzw. den Neubau finanziert, überhaupt finanzierbar. Wir reden hier schließlich von Millionen von Immobilien und einem Gesamtvolumen von einigen Billionen.
Nein, es geht nicht um Millionen von Immobilien sondern um einige Objekte bei denen die Entscheidung zwischen Abriss, Sanierung oder einfach Leerstand zu Gunsten der ersten Option beeinflusst werden soll. Das muss kein großer Betrag sein.