hi,
woran erkenne ich, dass die schlittschuhe geschliffen sind?
danke.
cu andy
hi,
woran erkenne ich, dass die schlittschuhe geschliffen sind?
danke.
cu andy
Hi Andy!
Schlittschuhe bzw. im Detail die Kuven gehören nicht geschliffen … wäre sogar mehr als fahrlässig!!!
mfg PN
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Hallo!
Wenn Du längs der Lauffläche blickst und dann mit dem Fingernagel leicht im rechten Winkel an der Kante schabst, bzw. mit der Kante am Fingernagel und man ein wenig Abrieb erkennen kann, sollte die Kante noch scharf genug sein. Das war die vorsichtige Methode.
Eindeutiger ist, wenn Du die Schlittschuhe anziehst, damit auf’s Eis gehst, Dich etwas breitbeinig hinstellst und Druck auf die Kanten ausübst. Wenn Du Dich dann ruck-zuck im Spagat wiederfindest, solltest Du schleifen lassen .
Grundsätzlich hängt aber die Notwendigkeit eines Schliffs nicht nur vom Zustand der Kanten, sondern auch von der Härte des Eises, dem Gewicht und dem Können des Läufers ab. Im Klartext komme ich als geübte, erwachsene Läuferin mit einem etwas abgewetzten Schliff länger klar, als wenn man bei gleichem Zustand ein leichtes Anfänger-Kind auf’s Eis schickt. Wer nicht weiß, wie man richtig auf der Kante steht und nur wenig Gewicht hat, rutscht einfach schneller weg. Besonders wenn das Eis sehr hart ist.
Ein geübter Läufer merkt, wann es für ihn kritisch wird. Wer sich nicht auskennt bzw. noch nicht gut eisläuft, sollte die Fingernagelmethode anwenden. Wer ständig seitlich wegrutscht, sollte lieber schleifen lassen. Selbst dann, wenn die Kanten noch recht scharf erscheinen.
Relativ günstige Schlittschuhe, die als Komplet verkauft werden, sind in der Regel nur vorgeschliffen und sollten vor der ersten Benutzung immer geschliffen werden. Das gilt auch für die Hockey-Modelle, ausgenommen T-Blades. Gute Kunstlaufkufen z.B. von MK oder Wilson haben einen brauchbaren Werksschliff. Die Mehrheit kann damit gut laufen. Mit Schnelllauf-Schlittschuhen kenne ich mich nicht aus. Wenn ich mich nicht irre, werden die vom Läufer oft selbst per Hand geschliffen. Aber das ist nicht meine Welt…
Kufen aus gutem Stahl müssen übrigens seltener nachgeschliffen werden, als Billigmodelle. Sie laufen auch besser. Kufen, die schon häufig geschliffen wurden, brauchen schneller einen neuen Schliff als ganz neue Kufen. Das liegt daran, dass die Läuffläche der neuen Kufen noch am härtesten ist. Wenn ich richtig informiert bin, werden T-Blades gar nicht nachgeschliffen, sondern ausgetauscht. Dafür sind sie aber besonders hart und halten länger als ein normaler Schliff. Da wir Kunstläufer aber keine T-Blades verwenden, stammen meine Infos darüber nur aus zweiter oder dritter Hand.
Viel Spaß beim Eislaufen!
Viele Grüße
Anne
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was denn das für ein schmarrn?
Hi Andy!
Schlittschuhe bzw. im Detail die Kuven gehören nicht
geschliffen … wäre sogar mehr als fahrlässig!!!mfg PN
Hi,
danke. ich werd mal das erste testen.
cu andy
Hallo!
Wenn Du längs der Lauffläche blickst und dann mit dem
Fingernagel leicht im rechten Winkel an der Kante schabst,
bzw. mit der Kante am Fingernagel und man ein wenig Abrieb
erkennen kann, sollte die Kante noch scharf genug sein. Das
war die vorsichtige Methode.Eindeutiger ist, wenn Du die Schlittschuhe anziehst, damit
auf’s Eis gehst, Dich etwas breitbeinig hinstellst und Druck
auf die Kanten ausübst. Wenn Du Dich dann ruck-zuck im Spagat
wiederfindest, solltest Du schleifen lassen.
Grundsätzlich hängt aber die Notwendigkeit eines Schliffs
nicht nur vom Zustand der Kanten, sondern auch von der Härte
des Eises, dem Gewicht und dem Können des Läufers ab. Im
Klartext komme ich als geübte, erwachsene Läuferin mit einem
etwas abgewetzten Schliff länger klar, als wenn man bei
gleichem Zustand ein leichtes Anfänger-Kind auf’s Eis schickt.
Wer nicht weiß, wie man richtig auf der Kante steht und nur
wenig Gewicht hat, rutscht einfach schneller weg. Besonders
wenn das Eis sehr hart ist.Ein geübter Läufer merkt, wann es für ihn kritisch wird. Wer
sich nicht auskennt bzw. noch nicht gut eisläuft, sollte die
Fingernagelmethode anwenden. Wer ständig seitlich wegrutscht,
sollte lieber schleifen lassen. Selbst dann, wenn die Kanten
noch recht scharf erscheinen.Relativ günstige Schlittschuhe, die als Komplet verkauft
werden, sind in der Regel nur vorgeschliffen und sollten vor
der ersten Benutzung immer geschliffen werden. Das gilt auch
für die Hockey-Modelle, ausgenommen T-Blades. Gute
Kunstlaufkufen z.B. von MK oder Wilson haben einen brauchbaren
Werksschliff. Die Mehrheit kann damit gut laufen. Mit
Schnelllauf-Schlittschuhen kenne ich mich nicht aus. Wenn ich
mich nicht irre, werden die vom Läufer oft selbst per Hand
geschliffen. Aber das ist nicht meine Welt…Kufen aus gutem Stahl müssen übrigens seltener nachgeschliffen
werden, als Billigmodelle. Sie laufen auch besser. Kufen, die
schon häufig geschliffen wurden, brauchen schneller einen
neuen Schliff als ganz neue Kufen. Das liegt daran, dass die
Läuffläche der neuen Kufen noch am härtesten ist. Wenn ich
richtig informiert bin, werden T-Blades gar nicht
nachgeschliffen, sondern ausgetauscht. Dafür sind sie aber
besonders hart und halten länger als ein normaler Schliff. Da
wir Kunstläufer aber keine T-Blades verwenden, stammen meine
Infos darüber nur aus zweiter oder dritter Hand.Viel Spaß beim Eislaufen!
Viele Grüße
Anne
Wie kommst Du denn da drauf? owt
owt heißt ohne weiteren Text
Hallo,
natürlich erhalten alle Standardstahlkufen einen Hohlschliff (Schnelllaufschuhe einen Messerschliff soweit ich weiß) - ohne Schliff wäre meiner Meinung nach Fahrlässig!
Nicht nachgeschliffen werden t-blades, da die Klingen (Runner) vom Werk geschliffen sind und einen Einwegschliff haben (wurde ja auch von Anne schon alles richtig geschrieben).
Hochwertige Kufen bleiben länger scharf (sind schnitthaltiger) durch eine bessere Metall-Legierung.
Ich fahre tblades (Eishockeyschuhe) und finde sie wesentlich besser als konventionelle Kufen - auch wenn es ersteinmal eine Umgewöhnung ist.Meines Empfindens nach gleiten t-blades besser und sind auch beweglicher (man sollte allerdings schon ein gutes Gleichgewichtsgefühl haben). T-blades (thermo blades) erwärmen sich schneller (weniger Metall) und daher gleitet man auch eher auf dem Wasserfilm (ja, der Gleiteffekt beim Schlittschulaufen entsteht durch Druck und Temperatur und dann bildet sich unter der Kufe ein Wasserfilm auf dem man gleitet).
T-blades haben auch den Vorteil das man relativ simpel diverse Schliffradien und Rockerformen (Auflagefläche) ausprobieren kann.
Viel Spaß beim Eislaufen.
Gruß
Frank
o.T: was ist der Unterschied
Hallo,
zwischen Hockey-Schlittschuhen und T-Blades?
Danke
cu
Klaus
Hallo Klaus,
beides sind Hockey-Schlittschuhe. Sie unterscheiden sich nur in den Kufen. Normale Hockeykufen sind heutzutage ca. 2 cm hoch, dann kommt eine Kunststoffhalterung, die unter den Schuh geschraubt wird. Diese Kufen können häufig nachgeschliffen werden. T-Blades bestehen aus Systemträger, Stabilisatoren und Wechselmesser (so steht es jedenfalls im Katalog ). Nur eine ganz dünne Lauffläche ist aus besonders hartem Metall (ich weiß nicht, ob es Spezialstahl oder ein anderer Werkstoff ist). Damit läuft man solange, bis sie stumpf ist und dann tauscht man sie aus. Das dauert deutlich länger, als ein normaler Schliff aushält, aber natürlich halten die auch nicht ewig. Die Materialkosten für so einen Wechsel liegen bei ca. 12 Euro.
Ich glaube, die Jugend findet die Dinger ziemlich cool . Als Eiskunstläuferin kann ich aber nicht beurteilen, ob das wirklich vorteilhaft ist. Wir bevorzugen einfach ganz anderes Material und haben unsere eigenen Vorlieben. Aber ein Mädchen aus dem Hockey-Lager hat mir mal mit glänzenden Augen davon vorgeschwärmt. Evtl. sind die Dinger etwas schneller. Bei Kunstlaufkufen gibt es da auch Unterschiede, die von der Stahlqualität abhängen. Ein unpolierter Neuschliff ist auch merklich langsamer, als ein älterer oder ein polierter. Das werden bestimmt auch Hockey-Spieler merken. Zumal normale Hockeykufen häufiger geschliffen werden als meine. Und Schnelligkeit ist immer ein Argument
.
Viele Grüße
Anne
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