E-Auto: Höherer Stromverbrauch bei höherer Geschwindigkeit?

dabei muss man noch eine zusätzliche Komponente berücksichtigen. Im Gegensatz zum Verbrenner, der in allen Geschwindigkeiten massig („kostenlose“) Wärme bereit stellt um den Innenraum zu heizen, braucht ein Elektroauto immer noch eine Zusatzheizung - diese verbraucht natürlich ZEITabhängig Energie. Fährt ma also langsamer weil das vielleicht effektiv für den Antrieb ist, verbraucht man umsomehr Energie fürs Heizen :smile:
Der Energieverbrauch ist nicht klein - genaue Zahlen fand ich aber nicht. Von 1…2kW war die Rede oder auch von 10…15% Reichweitenverlust.

VG
J~

Man braucht auf jeden Fall mehr Energie, um ein Auto schneller zu bewegen. Auch, um einen menschlichen Körper schneller zu bewegen, braucht man mehr Energie.

Natürlich abhängig von Drehzahl, Streckenprofil, Beschleunigen und Bremsen etc.

Naja, also bis du Muskelmasse verbrennst, muss schon einiges passieren vorher.
Wer schneller läuft, verbrennt mehr Kalorien als jemand, der langsamer läuft (und das selbe wiegt, ähnlichen Laufstil hat, auf der selben Strecke bzw in der selben Zeit). Es gibt einen Pulsbereich, in dem anteilig am meisten Fett verbrannt wird. Bei höherem Puls wird aber nicht weniger Fett verbrannt, nur eben anteilig weniger.

Aber ich lasse hier natürlich gern jedem seine Ausreden :-), egal ob beim Sport oder beim Autofahren. „Herr Wachtmeister, ich muss innerorts 80 fahren. Dabei lädt sich nämlich der Akku meines Perpetuum Mobiles wieder von alleine auf…“ :wink:

Krötengrüße

So? Was genau ist am I3 denn energiesparend konstruiert? Oder am E-Porsche? Oder jedem beliebigen anderen E-SUV?

Energiesparend konstruiert ist allein der Tweezy. Alle andern nicht mal ein wenig.

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Hallo,
was verstehst Du unter Optimum?
Weniger Geschwindigkeit ist weniger „Sprit“, jedenfalls beim Elektroauto. Je langsamer, desto weniger Kilowattstunden je 100 Kilometer. Wer wegen Batterie-Leere bald liegenbleiben wird, muss mit dem Elektroauto einfach nur langsamer fahren fuer mehr Reichweite. Das ist vom Begriff kein „Optimum“, sondern ein „Maximum“, groesste Reichweite bei nahe null Geschwindigkeit.
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Merke: Das normale Elektroauto hat Ein-Gang-Automatik.
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Es hat auch keinen Rueckwaertsgang, keine Zahnraeder dafuer, man dreht die Stromrichtung.

NEIN.

Eine Pauschale Antwort zur effizientesten Geschwindigkeit eines Verbrenners lautet übrigens nicht 80-90, sondern:
Fahre im höchsten Gang mit der niedrigst möglichen Geschwindigkeit. Etwa: 60km im 6. Gang bei 1000/min.

Elektromotoren lassen sich so bauen, dass sie in einem weiten Lastbereich eine hohe Effizienz haben. Meines Wissens werden dort vorwiegend permanenterregte Drehstrom-Synchronmotoren eingesetzt.
Wenn wir die ganz langsamen Geschwindigkeiten weglassen, wo auch dieser Motor ineffizient wird, haben wir im Prinzip eine über den ganzen Bereich gleich gute Effizienz von >90%.

Wir müssen also dien anderen Verluste betrachten:
Fahrwiderstände und Akkueffizienz.
Bei den Fahrwiderständen reden wir hauptsächlich über den Wind und über Reibung. Hier ist klar: Schneller ist deutlich ineffizienter.
Beim Akku gilt: Hochstromentladung ist deutlich ineffizienter, der Akku wird heiß und altert schneller.
Ich mutmaße daher, dass ein Elektromotor, der bis zu 150km/h erreichen kann, so etwa bei 30-50km/h den Punkt der höchsten Effizienz hat.
Aber das ist nur eine gefühlmäßige Schätzung, bitte nicht zu ernst nehmen!

Ceteris paribus ist das so, aber es ist eben nicht immer alles gleich. Du hättest vollkommen recht, wenn ein Auto nur durch einen unelastischen Stoß bewegt werden würde, aber es sind nun einmal auch Motor und Getriebe im Spiel. Das führt dazu, daß es Drehzahlbereiche und Übersetzungen gibt, bei denen ein Auto effizienter bewegt wird als bei anderen und daß eben ein Auto bei höheren Geschwindigkeiten u.U. weniger Sprit für die gleiche Strecke benötigt als bei niedrigeren.

Wenn es nur um Entfernung und Geschwindigkeit ginge, bräuchte man nicht unterschiedliche Übersetzungen im Getriebe, Schubabschaltung für einzelne Zylinder bei geringer Last oder größere Motoren würden nicht - ceteris paribus - mehr Sprit verbrauchen als kleinere (weswegen es ja die genannte Schubabschaltung für einzelne Zylinder gibt).

uebrigens, auch zum Thema, lies mal zu „Hypermiling“ von Elektroautos.

Naja…irgendwie musst du das Trägheitsmoment überwinden sonst „verbrauchst“ du Energie ohne dich überhaupt zu bewegen. Weiterhin musst du den Wirkungsgrad der Bauteile beachten…100% Wirkungsgrad jibbed nicht.
Stichwort: Magnetisierung, Reibung etc.
und du musst alle anderen elektrischen Verbraucher ausschalten die nicht zum Antriebsstrang gehören…würde gerne mal sehen wie du das bei 35°C im Schatten oder -15°C aushältst.

Ergo, pauschal zu behaupten:

stimmt so nicht!

In der Theorie vvon Physikern findet sich immer noch der Schmetterling, der die Bruecke durchbiegt. Ohne solche Extrembetrachtungen lebt der Durchschnittsmensch gesuender. Wer bei 120 im Elektroauto ein Reichweitenproblem bekommt, kann einfach langsamer fahren. Noch unter 60km/h sollten es mehr Restkilometer werden. Beispiel Ein Elektroauto mit EPA (sowas aehnliches wie WLTP) Reichweite 500km wurde (wettbewerbsmaessig) ueber 1000km gefahren mit einer Batterieladung, wie? schoen langsam.

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na klar…ich fahr bei 35°C im Schatten von Hannover nach Karlsruhe mit 60 über die Autobahn :sweat_smile:

Das ist doch völlig unrealistisch. Solange die Akkus nicht den selben Komfort hergeben wie man es bei einem Verbrennungsmotor gewöhnt ist, bleiben E-Autos mit Akku einfach ein Nischenprodukt.
Nebenbei: Wie sollen eigentlich Nichteigenheimbesitzer ohne Tiefgaragenparkplatz ihre Akkus „betanken“?

Ich versteh den ganzen Akkuhype sowieso nicht. Es gibt die Brennstoffzelle und Methanol.
Pack H2 oder CH3OH in den Tank und los geht die Luzie

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Solange User meinen, die Reichweite hinge stark vom Auto ab und nicht von den Ladesaeulen an der Fahrstrecke, werden Fahrverbote und Mehrkosten fuer Verbrenner …
Das Thema war jedoch nicht Vor-und Nachteile Elektro - Verbrenner im Vergleich sondern Verbrauchsminimum von Verbrenner - Elektro , hier 60 bis 80, dort eher 20 bis 50 km/h. Niemand muss beim Verbrauchsminimum fahren, dauert auch ewig, ist auf der Autobahn verboten weil behindernd, doch klar ist, je schneller desto „Strom“.

Was soll denn der Unsinn? Glaubst du wirklich ich kauf mir ein Auto mit dem ich auf der Urlaubsfahrt an die Ostsee 5mal „nachtanken“ muß? Das war schon mit dem Moped nervig…und da hat das nachtanken nur 5Minutwn gedauert!
kopfschüttel

eben…und du hast behauptet:

darum ging es mir…der Rest war nur traumabewältigung