da ich etwas unglücklich mit der Reichweite meiner
Accesspoints im EG und insbesondere mit dem Handover zwischen
den beiden vorhandenen Geräten (trotz Beachtung aller hierfür
geltenden Vorgaben) bin,
Ja, da bist du nicht der erste.
Echtes Fast-Roamin nach 802.11r wäre schon schön.
Wenn man lediglich SSID und WPA2 Schlüssel identisch hat, dann hält der verfl***te Client trotzdem solange am schwächelnden AP fest, auch wenn er sich direkt am besser empfangbaren AP anmelden könnte.
.habe ich heute mal etwas
herumgesucht, nachdem Duck hier neulich mal etwas von einer
managementfähigen AP-Lösung in allerdings recht saftigen
(professionellen) preislichen Regionen geschrieben hatte.
Auch ich habe schonmal die Lösungen mit einem WLAN-Controller aus Würselen empfohlen.
Ich bin dabei auf die Ubiquiti-Geräte gestoßen, die für recht
bezahlbares Geld z.B. bei Amazon gleich auch als Sets
angeboten, und dort recht gut bewertet werden.
Hat jemand hier mit denen schon Erfahrungen gesammelt?
Ich hab hier ein „Bullet HP“ herumfliegen, zusammen mit einer ganz guten Antenne.
Kein Controller von Ubiquiti, allerdings.
Einfach nur als AP konfiguriert, um mal die vorgebliche gute Leistung testen zu können.
Kurz und gut:
Ist nix besonderes. Ganz OK, kein Schund.
Programmierung ganz OK.
Reichweite OK, aber nicht weltbewegend.
Beachte:
WLAN ist natürlich bidirektional.
Selbst der beste und (illegal) stärkste Sender kann an der Reichweite nichts verbessern, wenn der Client nicht auch super stark sendet - und das tut er nicht.
Besser kann man mit vernünftigen Antennen arbeiten, wenn man baulich in der Lage ist, dass ein auf einen Bereich konzentrietes Sendesignal ausreicht.
Ich fahre mittlerweile so, dass ich auf jeder Etage einen AP habe, der ein omnidirectionale Antenne mit 9dB Gewinn habe, die mittig in der Etage sitzt.
Omnidirectional + „auf eine Bereich konzentrierte Sendeleistung“ = Widerspruch?
Nö.
Diese Antennen strahlen (und empfangen) nur in einer Ebene, die Sende-/Empfangsrichtung entspricht einer Pizzascheibe. Also flach und stark.
Das Signal eines AP aus dem 1. OG ist voll im 1.OG gebündelt, im EG sitzt dann der nächste AP.
Fast Roaming brauche ich daher nicht so sehr, weil im Erdgeschoss der Empfang aus dem 1.OG kaum noch da ist, abbricht und der Client auf den besseren AP umschwenkt.
Auch die Empfangsstärke ist auf eine Etage gebündelt, Störungen von oben und unten schlagen also kaum durch.
Um das Roaming zu verbessern, habe ich die Sendeleistung reduziert. Und zwar soweit, dass wirklich nur die eine Etage abgedeckt ist (es waren IMHO bei einem -11dB und beim anderen -9dB).
So bleibt auch die maximale EIRP im grünen Bereich (WLAN Modul leistet maximal die erlaubten 20dB, Antenne macht 9dB plus, Sendereduzierung um 10dB ergibt dann mit 19dB etwas weniger als das erlaubte Maximum).
Erst die Reduzierung der Sendeleistung brachte das erhoffte schnelle Umschalten des Clients beim Etagenwechsel.
Als APs verwende ich gebrauchte L321agn / L322agn.
Die Antennen sind von VariaStore und gigantische 50cm lang.
Aber wenn ich mal einen WLC von Lancom zum erschwinglichen Preis bei ebay fände, würde ich ihn kaufen.