Hallo Balazs,
Ach so, du hast dann die gemeine Blödheit gemeint, jetzt
kapiere ichs.
Woher hätte ich wissen können, dass in der deutschen Sprache
man das auch als Radikalität nennen darf:smile:
Es gibt eben die radikale Blödheit, die sich - das musss wohl so sein? - leider für besonders schlau hält:smile:
Diejenigen, die das behaupten, möchte ich gerne fragen, was
sie über „Liebe“ denken.
Und erwartest du dann was bitte?
Ich erwarte, dass diese Leute „Liebe“ auf F**ck** reduzieren, auf heterosexuelle Triebe, auf „Öddeln“ zum Zweck des Fortbestandes der Menschen… wer ist das bloß, „DER“ Mensch, der sich durch die Weltgeschichte bummst, weil ER sich sellbst erhalten will? Und was ist mit allen denen, die ausgerottet wurden? Ist das auch so vorgesehen von der Evolution - das würde mich mal interessieren, wieviel an totalitärer Ideologie so mancher derjenigen in sich trägt, der meint, er habe die Wahrheit schon erkannt und alle anderen seien unintelligente Spinner.
Wir wissen relativ gut wo unsere prinzipielle Grenzen liegen
und auch warum.
Ja?
Ja.
Ich weiß nicht, wo Deine Grenzen liegen, aber meine sind weiter gesteckt als es eine Ideologie vorgeben will… und jede Ideologie trägt in sich auch die Möglichkeit, etwas Totalitäres auszubilden; aber das ist sicher zu geisteswissenschaftlich für die Techniker, die sich anmaßen, sie wüssten was von DER Welt, der gesamten natürlich, bis ans Ende des Universums, das sie ja so schön für sich beanspruchen?!
Ist bei ihnen „Liebe“ nicht vorhanden? Wäre doch konsequent!
Riechen kann man die Liebe, hören auch und sehen wenn man die
Apparatur dazu hat auch.
Und anfassen soll man:smile:
Siehste, das meinte ich; du denkst es also auch, dass die so einfach gestrickt sind:smile:
Daher wäre erst irgendwie eine Kategorisierung nötig.
Nein, denn ich möchte eine Frage beantwortet haben und nicht
abgekanzelt werden mit einer Gegenfrage:smile:
Frage an Radio Jerewan.
Hörer: kann man eine Frage mit Fragen beantworten?
Speaker: wieso denn nicht?
ja, genau:smile:))
Aber im Ernst, dann wäre geschickter gewesen nicht Liebe
sondern einfach allgemein nach Gefühl fragen.
Ich habe dich nämlich aus diesem Grund missverstanden.
Jetzt denke ich zu wissen worauf du hinauswillst. Das Problem
ist ein Scheinproblem (Unlösbarkeit).
Ja, im Grunde müssten die Radikalmaterialisten jegliche Existenz von Gefühl anzweifeln. Es wäre interessant, zu untersuchen, wie solche Leute mit Gefühlen umgehen.
Kannst du mir sagen, dass wenn wir beide Roth sehen, dass wir
beide das selbe Fühlen usw.?
Wir können als Nichtsehbehinderte beide das Rot sehen, das wir mit völlig unterschiedlichen Bedeutungen besetzen können, ja.
Nur würde ein Materialist glauben, es gäbe nur EIN Rot für alle, und er würde sich aus allem weiteren nichts machen, ja, es würde ihn wahrscheinlich sogar überfordern, die ganze Viielfalt des Rot an sich heranzulassen… denn wo die beginnt, da muss man sich emotional, empathisch, intellektuell einlassen… da geht es um Kultur, Soziologie, Kunst, nicht um ein eindeuztig bestimmbares „Material Farbe“.
Eine blinde Person kann keine Farben sehen… ich vermute, dass Radikalmaterialisten auch eine gewisse Blindheit haben bezogen auf ihr Innenleben.
Ich denke, dass diese Art Rationalisten, die den Verstand über alles erheben, zwangsläufig diese Dichotomie herstellen müssen, die Emotionalität als geringer zu werten. Das ist einfach logisch, weil sie diese Unterscheidung benötigen, um ihr Weltbild zu erhalten.
Man ist gerade dabei einen direkten Kontakt vom Gehirn zu
Gehirn zu realisieren. Dann erst ist diese Klasse von Fragen
beantwortbar.
Dann sollte man die psychischen Effekte mal dabei (langfristig) mituntersuchen?!
Also prinzipiell ist die Fragestellung jetzt strickt im Rahmen
der empirischen Wissenschaft.
Hier weiß doch fast keiner, was eigentlich mit dem Begriff „Erfahrung“ gemeint ist… dazu müsste man erstmal die geisteswissenschaftliche Voraussetzungen mitbringen - und das ist einfach immer wieder ärgerlich, dass hier einige in völliger Ignoranz und Selbstgefälligkeit ihre Abwehr gegen GEISTES-Wissenschaften raupollern, dabei aber vorgeben, sie seien in der Lage, was zur Existenz oder Nichtexisten von Dingen zu sagen, die sie nur selbst nicht in der Lage sind wahrzunehmen.
In der Philosophie hat es eine lange Tradition, sich mit Metaphysik zu befassen, und das waren nicht alles nur verkalkte Idioten, die in jungen Jahren mal einen zufälligen Erfolg hatten… aber da ist auch etwas Neid dabei, vermute ich?
Da ist für euch leider keinen Platzt (vorläufig) mehr frei:smile:
Aber ihr werdet was neues finden und das begrüße ich ehrlich.
Ich mache denen auch gern Beine:smile:
Ich bin viele, danke… endlich mal jemand der differenzierter auf die menschliche Seele schaut:smile:
Herzlichen Gruß
Istiden