Externe Festplatten im Dauerbetrieb/Platte ohne Gehäuse?

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Hallo
Ich würde gerne wissen, ob Externe Festplatten (2-3 TB) dafür geeignet sind im „Dauerbetrieb“ zu agieren. Also, das sie auch ml 3-4 Tage am Stück angeschlossen sind um dort drauf z.B. ein Größeres Spiel herunterzuladen. Oder gibt es da „Ausfälle“ oder Hitzeprobleme.

Die Zweite Frage ist, ob man nicht eigentlich auch eine ganz normale Festplatte quasi ohne Gehäuse anschließen kann. Ich habe z.B. am Rechner auch SATA-Anschlüsse hinten am Tower/Mainboard. Allerdings weiß ich da gerade nicht, wie ich dann Strom an die Platte bekomme. Oder sind diese Anschlüsse wieder für etwas ganz anderes?
Bzw. gibt es auch Externe Platten die direkt über SATA-Angeschlossen werden, das ist ja vermutlich dann schneller als USB 2.0.
Netzteile für Festplatten gibt es ja bestimmt auch…

Vielen Dank
Gruß
Taki

#2

Hallo,

Ich würde gerne wissen, ob Externe Festplatten (2-3 TB) dafür geeignet sind im „Dauerbetrieb“ zu agieren.

Das wüsste ich auch gerne, brauche bis jetzt diese Speichermonster nicht.

Also, das sie auch mal 3-4 Tage am Stück angeschlossen sind um dort drauf z.B. ein
Größeres Spiel herunterzuladen. Oder gibt es da „Ausfälle“ oder Hitzeprobleme.

Was für ein Spiel dauert 4 Tage um es herunterzuladen :-o

Die Zweite Frage ist, ob man nicht eigentlich auch eine ganz normale Festplatte quasi ohne Gehäuse anschließen kann.

Was verstehst Du unter einer „normalen“ Festplatte? Was bedeutet quasi ohne Gehäuse.
Egal was Du vorhast, es ist immer vorteilhaft, möglichst viel frische Luft um die Festplatte herum zu haben oder gar einen Lüfter.

Ich habe z.B. am Rechner auch SATA-Anschlüsse hinten am Tower/Mainboard. Allerdings weiß ich da gerade nicht, wie ich dann Strom an die Platte bekomme.

Es gibt powerd SATA und Festplattengehäuse, die ein zusätzliches Netzteil haben.

Oder sind diese Anschlüsse wieder für etwas ganz anderes?

Nein genau für das.

Bzw. gibt es auch Externe Platten die direkt über SATA-Angeschlossen werden, das ist ja vermutlich dann schneller als USB 2.0.

Wenn SATA möglich dann natürlich nur SATA. Arbeitest Du tatsächlich noch mit USB 2.0?

Netzteile für Festplatten gibt es ja bestimmt auch…

Ja.

Weiss nich was Du vorhast, aber ein Backupmedium wie ein TB- Festplatte würde ich nicht für den Alltagsbetrieb verwenden.

#3

Ich würde gerne wissen, ob Externe Festplatten (2-3 TB) dafür geeignet sind im „Dauerbetrieb“ zu agieren.

Das wüsste ich auch gerne, brauche bis jetzt diese
Speichermonster nicht.

Gut, wer seinen Rechner nur Oberflächlich benutzt, benötigt sowas natürlich nicht.

Also, das sie auch mal 3-4 Tage am Stück angeschlossen sind um dort drauf z.B. ein
Größeres Spiel herunterzuladen. Oder gibt es da „Ausfälle“ oder Hitzeprobleme.

Was für ein Spiel dauert 4 Tage um es herunterzuladen :-o

Viele… Ich bin auf Grund meiner „Örtlichen Begebenheiten“ nicht in der Lage mit mehr als 128kb/s Herunterladen. Da dauert schon ein 30GB Spiel einige Tage, bis es heruntergeladen wird. Final Fantasy 13, das kürzlich für PC umgesetzt wurde, soll sogar auf 70GB kommen…

Die Zweite Frage ist, ob man nicht eigentlich auch eine ganz normale Festplatte quasi ohne Gehäuse anschließen kann.

Was verstehst Du unter einer „normalen“ Festplatte? Was
bedeutet quasi ohne Gehäuse.

Eine Handelsübliche Festplatte ist in meinen Augen eine „normale Festplatte“. Also keine „High-End 500 Euro Festplatte mit irgendwelchem Schnickschnack“. Und ohne Gehäuse meine ich eben ohne Gehäuse (also die nackte Festplatte, nicht die Daten-Scheibe darin nackt… )

Egal was Du vorhast, es ist immer vorteilhaft, möglichst viel
frische Luft um die Festplatte herum zu haben oder gar einen
Lüfter.

Dann lege ich sie am besten nach draussen… :smiley:

Arbeitest Du tatsächlich noch mit USB 2.0?

Ich nicht, aber mein Rechner tut das…
Für mich gab es noch keinen Grund mir wegen 3.0 ein neues Mainboard oder eine Steckkarte zu kaufen. Für die Kommunikation mit USB-Stick oder Externe Festplatten reicht die Lebenszeit die ich noch habe eigentlich aus… Aber das heißt natürlich nicht, das ich mir das irgendwann auch mal zulegen werde. Nur im Moment ist da noch kein großer Bedarf.

Weiss nich was Du vorhast, aber ein Backupmedium wie ein TB-
Festplatte würde ich nicht für den Alltagsbetrieb verwenden.

Naja… „Würde“ ich auch nicht… Andererseits ist es auch nur eine Festplatte wie die im Rechner selbst auch. Deswegen WOLLTE ich ja eben einen Fachmann hier fragen, der eine solche Festplatte vielleicht schon seit langer Zeit im Dauerbetrieb hat und hier etwas dazu sagen kann. Dies ist mir aber bisher noch nicht geglückt.

Gruß
Taki

#4

Hallo,

Ich würde gerne wissen, ob Externe Festplatten (2-3 TB) dafür
geeignet sind im „Dauerbetrieb“ zu agieren.

das kommt drauf an, ob sie dafür ausgelegt ist. :smile:

Eine externe Festplatte ist im Prinzip nichts anderes, als eine interne Festplatte in einem Festplattengehäuse mit einer kleinen Steuerplatine zur Datenwandlung, Stromversorgung und ggf. zum Schutz der Platte.
Wenn da eine NAS-Platte mit den benötigten Specs verbaut ist und/ oder die Steuerung die Platte IDLE ausschaltet, ist das kein Problem.

Oder gibt es da „Ausfälle“ oder Hitzeprobleme.

Wie gesagt, kommt drauf an…wie weit fährt ein grünes Auto? Wenn eine stromsparende Platte verbaut und/ oder die Platte im Festplattengehäuse gut thermisch kontaktiert ist und dieses über ausreichende aktive oder passive Kühlmöglichkeiten verfügt, sollten keine thermischen Probleme auftreten. Die meisten Platten sind heute recht sparsam und die meisten Cases ganz okay. Die Plattentemperatur kann man mit einem S.M.A.R.T.-Tool überwachen. Bei ungeeigneten Platten im Dauerbetrieb dürfte allerdings nicht die Temperatur des Hauptproblem sein, sondern die Auslegung diverser Bauteile (Lager) und tw. eine ungünstige (z.B. stromsparende, aber verschleißfördernde) Programmierung der Firmware. Es gibt nicht umsonst spezielle NAS- und Storage-Platten mit 24/7-Freigabe.

Die Zweite Frage ist, ob man nicht eigentlich auch eine ganz
normale Festplatte quasi ohne Gehäuse anschließen kann.

Prinzipiell ja, wobei das recht gefährlich ist. Wenn du die Platte mal aus Versehen auf die Lagerspindel legst, sind deine Daten schnell breit.

Ich habe z.B. am Rechner auch SATA-Anschlüsse hinten am
Tower/Mainboard.

Die sind nur für den datentransfer, Stromanschluss benötigst du extra. Es gibt jedoch günstige Festplattenadapter/ Docking Stations mit externer Stromversorgung für alle Plattentypen, die du per SATA oder USB extern am Rechner anschließen kannst. Da schiebst du die Platte rein und ziehst sie wieder ab, wenn du fertig bist.

Bzw. gibt es auch Externe Platten die direkt über
SATA-Angeschlossen werden, das ist ja vermutlich dann
schneller als USB 2.0.

Per eSATA ist die Platte 10x so schnell.

Netzteile für Festplatten gibt es ja bestimmt auch…

Ja, es gibt externe Netzteile für SATA-Platten, einfache SATA- oder USB-Adapter ohne mechanischen Schutz für 5 EUR und richtige Docking Stations ab ca. 15 EUR. Aber für den Dauerbetrieb (Stichwort Kühlung) würde ich dann doch lieber für 25 - 30 EUR ein ordentliches Festplattengehäuse kaufen.

Gruß, Jesse

#5

Zufrieden?
TB- Festplatten würde ich als Backupmedium nutzen für den Alltagsbetrieb reichen auch 500GB zum Kaputtschinden.
Es würde gegen alle Gesetze der Physik verstoßen, wenn die Ausfallsicherheit einer Festplatte bei gleicher Technologie mit wachsender Kapazität nicht drastisch abnehmen würde.

Nur mal zum Vergleich was eine „richtige“ Festplatte kostet:
http://www8.hp.com/de/de/products/desktops/product-d…
Man zahlt hier nicht nur für die Geschwindigkeit sondern auch für die Langlebigkeit.

Deinen 3TB Mülleimer für 100 Euro würde ich NICHT rund um die Uhr laufen lassen.
Kein Fachmann würde das tun, also kann er auch nicht davon berichten.

http://business.chip.de/artikel/Ratgeber-Server-Fest…

#6

Zuverlässigkeit von Datenträgern

Gut, wer seinen Rechner nur Oberflächlich benutzt, benötigt sowas natürlich nicht.

Ich denke nicht, dass ich meinen Rechner nur oberflächlich nutze.

Nur habe ich nun trotzdem ich alles Papier seit 10 Jahren einscanne mal nicht mehr als 50GB Daten und sichere diese regelmäßig 5 bis 7- fach ab.
Mit meiner schnellen 240GB SSD bin ich voll zufrieden, ein „rotierender Mühlstein“ kommt mir nicht mehr in den PC. Die mechanischen Festplatten nutze ich nur als Backup- Systeme, da sind sie wirklich besser als Flashbausteine geeignet.

#7

Naja… 50GB ist wirklich nicht sehr viel… Ich meine… Da würde ich fast schon sagen, das man gar keine Festplatten mehr braucht… Geht ja alles auf einen 64GB USB-Stick drauf…

Ich glaube meine Musiksammlung meiner 800 CDs hat schon doppelt so viel an Größe. Dazu kommen noch massig Digitalfotos im RAW-Format (ca35MB pro Bild), Videos, Hörbücher und und und… Also da habe ich durchaus mehr Bedarf an Speicherplatz… Und weil die auch ständig in Bewegung sein müssen und ich nicht ständig Angst haben zu müssen, das ich meine SSD austauschen muß, weil das Limit erreicht wurde, lasse ich das lieber, bis die Technik ausgereift ist. Aber klar… Für ein paar Millionen eingesannter Seiten reicht das völlig aus. :smile:

#8

Naja… Diese Festplatten sind für Firmen und Buisness-PCs sicherlich gut. Aber ich glaube, wenn sich ein Privatmann für 700 Euro eine 1GB Festplatte in den Rechner einbaut, hat der Sprichwörtlich einen an der Pfanne…
Mal ehrlich… Wer macht denn sowas? Die Daten werden doch immer größer und immer mehr.
Da muß man sowieso alle 2-3 Jahre eine neue größere Platte haben. Also braucht die auch keine 20 Jahre halten… Und bei mir ist bisher noch nie eine Platte kaputt gegangen. Die Funktionieren alle noch. Und ich kaufe in der Regel zu „Normalpreisen“ .

Aber wie gesagt… Es gibt so verrückte Leute… Und die lassen sich das auch nicht ausreden (gibt auch Leute, die kaufen sich ein iPhone und meinen, sie hätten eine ach so überlegene Technik)

#9

Die Zweite Frage ist, ob man nicht eigentlich auch eine ganz
normale Festplatte quasi ohne Gehäuse anschließen kann.

Prinzipiell ja, wobei das recht gefährlich ist. Wenn du die
Platte mal aus Versehen auf die Lagerspindel legst, sind deine
Daten schnell breit.

Naja… Dafür gäbe es Schutzmaßnahmen. Wobei ich bei meinen Platten noch nicht gesehen habe, das die Lagerspindel frei liegt, das man diese berühren könnte. Aber ich verstehe wohl, was du meinst.

Ich habe z.B. am Rechner auch SATA-Anschlüsse hinten am
Tower/Mainboard.

Die sind nur für den datentransfer, Stromanschluss benötigst
du extra. Es gibt jedoch günstige Festplattenadapter/ Docking
Stations mit externer Stromversorgung für alle Plattentypen,
die du per SATA oder USB extern am Rechner anschließen kannst.
Da schiebst du die Platte rein und ziehst sie wieder ab, wenn
du fertig bist.

So etwas habe ich auch eben gesehen. Das wäre ja auch OK. Wobei ich mittlerweile auch überlege eine kleine Platte gegen eine größere Auszutauschen. Das wäre vielleicht das beste.

Netzteile für Festplatten gibt es ja bestimmt auch…

Ja, es gibt externe Netzteile für SATA-Platten, einfache SATA-
oder USB-Adapter ohne mechanischen Schutz für 5 EUR und
richtige Docking Stations ab ca. 15 EUR. Aber für den
Dauerbetrieb (Stichwort Kühlung) würde ich dann doch lieber
für 25 - 30 EUR ein ordentliches Festplattengehäuse kaufen.

Wobei die Platten im Gehäuse ja eigentlich auch keine wirkliche Kühlung haben. Und wenn die in der Docking-Station „frei“ sind, kommt ja auch genug Luft dran :smile:

Wie gesagt, werde ich vermutlich jetzt eh anders machen…

#10

oder eine Steckkarte zu kaufen.

Die kostet gerade mal knapp 15 Euro.
Das ist jetzt nicht so dermaßen eine Rieseninvestition.

Gruß
O.Varon

#11

Hallo Takima,

es gibt quasi eine externe Docking Station für Festplatten, mit eigener Stromversorgung (bitte nicht nach dem Interface fragen …) kannst da alle handelsüblichen Platten einfach hochkant reinstecken z.B.

http://www.logilink.eu/Produkte_LogiLink/Notebook-Co…

Ist keine Werbung, nur ein Hinweis…

#12

Hallo,

Naja… Dafür gäbe es Schutzmaßnahmen. Wobei ich bei meinen
Platten noch nicht gesehen habe, das die Lagerspindel frei
liegt, das man diese berühren könnte.

https://images.channelpartner.de/images/computerwoch…

das ist ne aktuelle WD Green Edition mit 2 TB, da schließt die Motorspindel z.B. unten bündig mit dem Lager ab. Wenn du diese Platte nicht auf einer total planen Fläche liegen hast und sie während des Schreibens nur ein wenig verrutscht, kann das die Platter schon so abbremsen, dass du nur noch Datenmüll wiederfindest.

Wobei die Platten im Gehäuse ja eigentlich auch keine
wirkliche Kühlung haben. Und wenn die in der Docking-Station
„frei“ sind, kommt ja auch genug Luft dran :smile:

Wenn die Platte einen guten Kontakt zum Gehäuse hat und dieses z.B. aus Aluminium ist, wirkt das Gehäuse selbst als passabler Passivkühlkörper. Das ist effektiver, als die Platte offen zu betreiben. Wobei eine aktuellen 2,5"-Platte oder eine aktuelle 3,5" mit 5400 rpm (z.B. WD Red/ Green) auch in diesem Szenario (auch bei extensivem Dauerbetrieb) sicher nicht überhitzen würden. Worst Case ist ein schlechtes Festplattengehäuse, wo die Platte quasi kontaktfrei verbaut ist und die Wärme noch im Case gestaut wird. Für Performanceplatten oder mehrere Plattengibt es auch Gehäuse mit aktiver Kühlung = Lüftern.

Gruß, Jesse

#13

Nur habe ich nun trotzdem ich alles Papier seit 10 Jahren einscanne mal nicht mehr als 50GB Daten und sichere diese regelmäßig 5 bis 7- fach ab.

Naja - andere leute, andere Daten.
Bei mir sind’s Videos - und ich formatiere gerade die dritte 6 TB-Platte (!!)

#14

Es würde gegen alle Gesetze der Physik verstoßen, wenn die Ausfallsicherheit einer Festplatte bei gleicher Technologie mit wachsender Kapazität nicht drastisch abnehmen würde.

Jep aber was bringt dich auf die Idee, das die Technologie gleich bleiben würde? Ohne Fortschritte bei Material, Fertigungstoleranzen etc. wären die Kapazitätserhöhungen gar nicht denkbar!

Kein Fachmann würde das tun, also kann er auch nicht davon berichten.

Was für ein Unfug!

Natürlich ist die Ausfallwahrscheinlichkeit bei Dektop-Platten vermutlich höher als bei „richtigen“ Serverplatten - aber was bedeutet das denn?
Das die Ausfallwahrscheinlichkeit nach zwei Jahren Dauerbetrieb statt 0,00000001% auf 0,00001% steigt. Für Firmen, die auf Hochverfügbarkeit angewiesen sind, mag das ein Argument sein, aber für einen Privatmann?

In meinem Server hat eine 08/15 - 500 GB - Notebookplatte 7 Jahre (i.W.: sieben!) lang ununterbrochen als System- und Arbeitsplatte ihren Dienst getan, bis sie voriges Jahr durch eine 2-TB-Platte ersetzt wurde. Die 500er arbeitet heute noch fehlerfrei in einem USB-Gehäuse als Transport-Platte.

Und der Fragesteller will seine Platte müde 4 Tage am Stück laufen lassen, das ist lächerlich, das kann jede Platte, sofern sie halbwegs gut ihre Abwärme los wird, absolut problemfrei.

lg, mabuse