Hallo,
Jetzt dämmert Dir langsam selbst, wo Dein Irrtum liegt. Die
Kraft, die der Propeller auf das Fahrzeug ausübt, kann bei
Rückenwind größer werden als die Bremskraft der Räder.
dort liegt genau der „Knackpunkt“.Was ist hier „Rückenwind“ ?
Einem Propeller, welchem ausreichend Antriebsenergie zur
Verfügung steht, ist das egal.
Genau den Kräfteverlauf auf das Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt
des Vorganges.
Dann könnten eher fehlerhafte Überlegung,egal von wem,offenbar
werden.Ich fürchte eine detaillierte Beschreibung dieses Systems
würde die Verwirrung nur noch vergrößern.
Nein, sie ist unabdingbar für das Verständnis - und klärt.
Gerade weil die Präsentation und die Diskussion dieses Problems,
auch in vielen anderen Foren, oft mit Gewchufel-Geschwafel
abgehandelt wurde, wurde ja so viel Irritation produziert, welche
auch viele Physiker und oder Physik-Kenner und Ingenieure zu
unterschiedlicher Bewertung brachte.
Vielleicht hilft ja eine Analogie …
Nein, deshalb diese (wie ich hoffe) klare Problempräsentation.
http://www.imagebanana.com/view/i6tck3l9/windcar.png
Um die Energie- und Impulserhaltung zu prüfen braucht man ein
Inertialsystem. Dazu bietet sich das Ruhesystem des Erdbodens
an
Genau.
und in diesem Bezugssystem wird der Wind durch den
Propeller gebremst,
Das mit dem „Bremsen“ hatten wir schon.Interaktion zwischen Luft
und Fahrzeug einschl.Propeller findet aber eben nur bei relativer
Bewegung statt.Deswegen sollte man für diese Betrachtung das
Fahrzeug als Ruhesystem ansehen.
wobei sich sein Impuls und seine kinetische Enerie verringert.
Oder beim Bezugssystem Wagen vergrößert - mit anderem Vorzeichen.
Ich weiß, ein bisschen breit beschrieben, aber es deckt auch
die aktive Druckerzeugung vom Propeller auf die Luft ab.Und die ist größer als die passive Druckerzeugung eines
Segels. Deshalb liefert der rotierende Propeller auch dann
noch Schub, wenn ein Segel im fehlenden scheinbaren Wind
schlaff herunter hängt.
Und wenn die Energie aus dem Schub gebraucht wird damit der
Propeller arbeitet, Schub erzeugt ?
Daher kommt doch die Irritation.
Du berücksichigst hier immer nur eine der beiden Komponenten.
Eigentlich nicht
Manchmal entscheidest Du Dich für den
passiven Vortrieb durch den Wind (wenn Du annimmst, dass der
Schub wegfällt, sobald das Fahrzeug Windgeschwindigkeit
erreicht)
Nein, ich betrachte auch diesen Grenzfall weil er Windstille
simuliert.Nur die (Antriebs-)Räder werden noch belastet und gedreht
in Wechselwirkung mit dem Propellertriebwerk.
Und genau da könnte man doch selektieren, wo der Kraftüberschuß,
also FR>Fp nach meiner Skizze, generiert wird.
Gruß VIKTOR