Familienrecht - Beruf Haushalt

Liebe/r Wissende/r,

seid 10 Jahren ziehe ich unsere 2 Kinder groß - manage Haus, Garten und Steuobstwiese. Jetzt habe ich die Chance, einen 325 € Jobb zu bekommen. Mein Mann möchte diesen Verdienst vereinnahmen, da ich Schulden mit in die Ehe gebracht hatte, von denen er nichts wußte - meiner Meinug nach habe ich die schon längst mit meiner Arbeit als Hausfrau und Mutter abgegolten.
Wer gibt mir kompetente Auskunft?

Vielen Dank Christa

Liebe/r Wissende/r,

seid 10 Jahren ziehe ich unsere 2 Kinder groß - manage Haus,
Garten und Steuobstwiese. Jetzt habe ich die Chance, einen 325
€ Jobb zu bekommen.

Und was hat dein Mann in der Zwischenzeit getan? Nichts? oder hat er das Geld nach hause gebracht, um euch drei zu ernähren UND DEINE Schulden zu bezahlen?

Mein Mann möchte diesen Verdienst

vereinnahmen, da ich Schulden mit in die Ehe gebracht hatte,
von denen er nichts wußte - meiner Meinug nach habe ich die
schon längst mit meiner Arbeit als Hausfrau und Mutter
abgegolten.

Ja? Familienarbeit entschuldet, weil dein Mann in der Zwischenzeit dich als Putzfrau ausgenutzt hat? Oder wie verstehst du die Arbeit deines Mannes? als Freizeitvergnügen? Als Grund um nicht zu Hause zu sein?

Ansonsten erkundige dich über den Taschengeldparagraphen!

gruss
winkel

Hallo!

Schon heftig…
Ok Schulden mitbringen ist nicht toll, aber dafür dann jemanden büßen lassen?
Sag mal am Sonntag gehst Du nicht zufällig mit 3 Hühnern und einem Schwein und die Kinder vollbeladen mit Kornsäcken zu einer Burg wo Dein Lehnsherr sitzt?
Und eigentlich ist es jawohl so, daß ER Dir Unterhalt zahlen muß… Oder habe ich was nicht mitbekommen?
Mal abgesehen davon, daß wohl selbst der Unterhalt nichts ist im Vergleich zu der Arbeit/Verantwortung die Du hast.
Ich finde das sollte man mal berücksichtigen und nicht so kleinkarriert sein.
Oder was will dein Mann eigentlich? Dich vielleicht eingrenzen?Ich meine Geld bedeutet eine gewisse Freiheit, wer weiß was als nächstes kommt? Die Eisenkugel am Bein?

Rede am besten mal mit deinem Mann. Von mir aus ein kleinen Teil kann man ja als Ablöse einsetzen, aber so wie das klingt, ist eher so, daß alles Geld zu Ihm wandert.

Ich bin nicht so begeistert…
Gruß
Frank

Hallo, Christa,
ich glaube mit dieser Eherechtsfrage bist Du im Brett „Recht“ besser aufgehoben. Poste dort doch einen Hinweis auf diesen Artikel.
Soweit ich weiß, können Dir die in die Ehe eingebrachten Schulden nicht ohne Weiteres angerechnet werden. Eigenen Verdienst (soweit man bei einem 324€-Job überhaupt davon sprechen kann) bringst Du (normalerweise) in die Gemeinschaftskasse ein, wobei Dir aber ein Selbstbehalt zusteht. Dass Dir außerdem auch vom Gehalt Deines Mannes ein Taschengeld zusteht, dürfte Dir sicher bekannt sein.
Die Rechtliche Seite wird Dir wohl ein Rechtskundiger besser erklären können als ich.
Inwieweit dies auf der zwischenmenschlichen Ebene durchzusetzen sein wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Ich vermute mal, Du hast Dich bisher ein wenig zu sehr unterbuttern lassen.

Gruß Eckard.

ja, da kamen einige Antworten - danke für die Mühe

Christa

Was hat das mit SozialWISSENSCHAFTEN zu tun? (owT)
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Liebe/r Wissende/r,

Und was hat dein Mann in der Zwischenzeit getan? Nichts? oder
hat er das Geld nach hause gebracht, um euch drei zu ernähren
UND DEINE Schulden zu bezahlen?

Und was hat er mit dem Rest des Geldes gemacht? Oder ist er auch in Naturalien ausgezahlt worden von seinem Arbeitgeber? Würdest du 10-14 Stunden am Tag und in der Nacht arbeiten dafür, dass du zu essen bekommst? Und dich darüber auch noch freuen und dankbar sein musst, dass dein Mann so großzügig ist, SEIN Geld mit dir zu teilen? Du könntest ja schließlich auch selbst welches verdienen, wenn der Haushalt nicht wäre und du keine Kinder hättest. Tut nur der Mann was für die Frau oder tut sie auch was für ihn? Meiner wäscht und bügelt seine Wäsche zumindest nicht selber und macht sich auch nicht sein Essen selbst… Und DU???

Oder wie verstehst du die Arbeit deines Mannes? als Freizeitvergnügen?

Als Grund um nicht zu Hause zu sein? Vielleicht… Wenn jemand erst heiratet und dann nach 10 Jahren noch immer aufrechnet, wer was mit in die Ehe gebracht hat und wieviel Geld vom gemeinsamen Geld wem zusteht, ist mir dieser Mensch zutiefst suspekt. Ich würde unter diesen Umständen den Job nicht annehmen.

Wie verstehst du übrigens die Arbeit der Frau zu Hause? Als Möglichkeit, die Zeit totzuschlagen, solange der Mann unterwegs und nicht da ist? Oder gar als natürliche, gottgegebene Ordnung???

Gruß, die Elbin

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die ehe ist eine zugewinngemeinschaft, bei der ein teil der arbeit unentgeltlich geleistet wird. du bist selbst schuld, wenn du heiratest.