Ferne Galaxien, Rotverschiebung und der Urknall

aber wir haben keine Chance, sie
jemals mehr zu erreichen.

hat man denn schon festgestellt, dass sie das GESAMTE universum gleichmäßig exponentiell ausdehnt???ich dachte, nur teile dessen???
man müsste doch auch zumindest in betracht ziehen, dass sich das universum selbst kreuzt??? irgendwo und irgendwann…und man so die vergangen ganz schnell vor augen hätte - selbst bei exponentieller expansion???

Lieber chatairliner

Da hast du etwas missverstanden.Ich gehe von der Annahme aus, dass das Universum ein geschlossenes sphärisch gekrümmtes Gravitationsfeld darstellt. Das heisst, wenn wir uns in diesem Gravitationsfeld bewegen und immer scheinbar eine gradlinige Richtung verfolgen, dann kommen wir nach sehr langer Zeit wieder am Startpunkt an. Dabei ist es unnerheblich welche Himmelsrichtung wir auswählen.
Ich möchte auch betonen, dass meine Theorie nicht die ART wiederspricht. Auch das Energieerhaltungsgesetz wird dabei nicht verletzt.
Auf Seite 20 Abb.16 meiner Theorie zeigt die geometrische Ableitung von der Zeitdilatation durch die Expansion des Gravitationsfeldes. Diese geometrische Darstellung enstpricht exakt einer einfachen Friedmann - Gleichung. Ein Objekt in 4 Mrd Lichtjahren Entfernung (Lichtlaufzeitdistanz) besitzt eine Rotverschiebung von ca z=0.27, und damit erscheinen uns saemtliche Vorgaenge von diesem Objekt um den Faktor z+1 = 1.27 gedehnt (verlangsamt, „kosmologische Zeitdilatation“), dies ergibt dann einen Kehrwert von ca. 0,73. Dieses Ergebnis sind tatsächliche Messergebnisse die man durchgeführt hat. Da ich dazumal bei meiner Formulierung von einer Hubblezahl von 51km/s ausging, ergab dies eine Kosmologische Zeit von ca. 19,1 Mrd Jahren. Heute durch die verbesserten Messinstrumente konnte die Hubblezahl von ca. 71 km/s nachgewiesen werden. Das ergibt eine Kosmologische Zeit von ca. 14 Mrd. Jahren. Wenn man meine Geometrie auf diese Kosmologische Zeit von exakt 14 Mrd Jahre veringert, so erhaltes du ebenfalls eine kosmologische Zeitdilatation von ca. 0.715. Das heisst das Universum ist um eine Spur Älter als 14 Mrd Jahre.
Abb. 15 zeigt den ehemaligen Verlauf der Fluchtgeschwindigkeit. Das bedeutet, wenn wir ein Objekt, sagen wir bei einer Entfernug von ca. 6 Milliarden Jehren betrachten, so war die dazumalige Hubblezahl in dieser kosmoligischen Zeit um ca.43% höher als heute. Genau dieser Wert konnte ebenfalls nachgewiesen werden.
Das würde eben beteuten, dass nach meiner Theorie die Expansionsgeschwindigkeit des Gravitationsfeldes schon seit Beginn des Universums einen Wert von ca. 300.000 km/s hatte. Ich sagte nur, sollte sich die Expansionsgeschwindigkeit einmal verändern, dann verändert sich auch die Lichtgeschwindigkeit der Photonen.
In meiner Theorie gehe ich auch davon aus, dass es noch eine Kraft geben muss, dass das Gravitationsfeld dehnt. Diese Dehnung findet überall statt. Diese Dehnung hängt von der Massendichte ab. Das heisst, dort wo eine hohe Massenkonzentration ist, ist die Dehnung der Raumzeit sehr klein, und dort wo praktisch keine Massenkonzentrationen in der Raumzeit vorherrschen ist die Dehnung des Gravitationsfeldes sehr hoch. Diese Dehnung nehmen wir als Fluchtgeschwindigkeit wahr. Diesen Effekt müsste sich auch in unserem Sonnensystem nachweisen lassen. Das heisst, nach meiner Theorie müsste der Abstand Erde - Sonne zunehmen. Die Abweichungen sind sehr klein, es müsste sich nur um cm in hundert Jahren handeln. Ich denke die heutigen Messinstrumente sind so empfindlich, dass diese Abweichung nachweisbar sind.
Wären wir in der Lage diese Kraft physikalisch zu verändern, so könnten wir eine gänzlich andere Art der Distanzüberwindung der Raumzeit entwickeln. Ich arbeite gerade an einer solchen Theorie.

mfg
markus

huhu,

Da hast du etwas missverstanden.Ich gehe von der Annahme aus,
dass das Universum ein geschlossenes sphärisch gekrümmtes
Gravitationsfeld darstellt. Das heisst, wenn wir uns in diesem
Gravitationsfeld bewegen und immer scheinbar eine gradlinige
Richtung verfolgen, dann kommen wir nach sehr langer Zeit
wieder am Startpunkt an.

wenn es sich langsamer als c dehnt

Ich möchte auch betonen, dass meine Theorie nicht die ART
wiederspricht.
In meiner Theorie gehe ich auch davon aus, dass es noch eine
Kraft geben muss, dass das Gravitationsfeld dehnt. Diese
Dehnung findet überall statt. Diese Dehnung hängt von der
Massendichte ab. Das heisst, dort wo eine hohe
Massenkonzentration ist, ist die Dehnung der Raumzeit sehr
klein, und dort wo praktisch keine Massenkonzentrationen in
der Raumzeit vorherrschen ist die Dehnung des
Gravitationsfeldes sehr hoch.

vielleicht kenne ich die ART und die SRT nicht wirklich oder habe sie falsch verstanden, soweit ich sie glaubte zu kennen, aber du widersprichst nach meinem verständnis beiden massiv.

ART: große masse=starke raumzeitkrümmung
SRT: ein sich schneller als licht bewegendes objekt nehmen wir so wahr als würde die zeit dieses objektes langsamer vergehen

du sagst:
große masse=kleine raumzeitdehnung???oder hast du dich verschrieben?
ein sich schneller als licht bewegendes objekt sieht man sich schneller bewegend - ergo: keine zeitdilatation? keine raumkontraktion? die basis beider ist die konstanz von c.
meines erachtens nimmst du die zeit in einem teil deiner theorie als konstante an, nämlich da, wo du 350.000km/s misst - in einem anderen als variable, wenn du den raum krümmst…oder hab ich was falsch verstanden?

Lieber chatairliner,

wenn es sich langsamer als c dehnt

Verzeih ich habe es nicht korrekt dargestellt. Also wenn wir hypothetisch uns mit c bewegen, so kann man das expandierende Gravitationsfeld umrunden. Dies Umrundung würde mehrere hundert Millarden Jahre dauern. Die Formel dazu werde ich auf meiner Seite veröffentlichen.

Einstein ging bei seiner Formulierung von einem statischen Modell des Universums aus. Dazumal war die Expansion unbekannt. Also er ging von der Annahme aus, dass die Raumzeit unendlich ist. Das Gravitationsfeld darin krümmt die Raumzeit. Später als man durch die Endeckung Hubble die Expansion des Universums erkannte, führte Einstein die Konstante Lambda in seine Feldgeichung ein. Dies verwarf er aber Jahre wieder. Warum er dies machte, ist mir bis heute schleierhaft.
Ich gehe in meiner Theorie davon aus, dass die momentane Grösse des Gravitationsfeldes auch gleichzeitig die momentane Grösse der Raumzeit darstellt. Viele Bereiche in der SRT sind nur hübsche mathmatische Gedankenspiele die in sich richtig sind, aber im Grunde nicht dem wirklichen Wesen des Universums entsprechen. Dazu betrachte die Animation auf meiner Seite. Sie zeigt den Krümmungsverlauf eines Photons im Universum bei einem expandierenden Gravitationsfeldes. Da man egal welche Richtung man wählt, immer wieder am Ausgagspunkt landet, kann man dies auf einen einfachen Kreis das den Gravitationsumfang zu einem Zeitpunkt t 0 bildet, darstellen. Natürlich ist die Gesamtgeometrie des Gravitaionsfeldes eine manigfaltige Kugelgeometrie. Also stellt der Kreismfang vom Gravitationsfeldes, was durch die CMB -Sphäre zum ausdruck kommt, nur einen z Wert einer Himmelsrichtung dar.
Nach meiner Theorie, muss man jedem Punkt was auch jeden Masseschwerpunkt einschließt, einen zusätzlichen Geschwindigkeitsvektor zuweisen. Das heisst ob wir uns im Gravitationsfeld bewegen oder eine relative Ruhe einnehmen, unser Expansionsgeschwindigkeitsvektor beträgt immer c. Dieser c Wert definiert den Kehrwert vom c der Photonen. Also besitzt das Photon im Grunde immer c = 0. Das würde beteuten, dass sich nicht das Photon eigentlich bewegt, sondern die Expansionsbewegung des Gravitationsfeldes ist dafür verantwortlich. Da wir in diesem expandierenden Gravitationsfeldes selbst als Beobachter eingebettet sind und wir dadurch immer nur eine scheinbare Ruhe einnehmen können, so erscheint uns das Gravitationsfeld in der unmittelbaren Umgebung ruhend in seiner Expansion, und wir glauben dadurch das Photon bewegt sich. Das Gravitationsfeld hat die Eigenschaft die elektromagnetische Information vom Universum zu speichern. Das heisst, im Grunde existiert das Universum immer nur zur Plankzeit ca. 10 hoch - 33sec. Das beteutet aus dem Beobachter selbst geht die Struktur des Universums hervor und nicht umgekehrt. Ich weiss das wiederspricht unser heutiges Weltbild.

mfg
markus