FFP2-Maskenpflicht im öffentlich. Stadtverkehr.Gültig und durchsetzbar

Guten Tag,

bei uns gilt eine FFP2 - Maskenpflicht im öffentlichen Stadtverkehr und an den Haltestelle.

An den Haltestellen kommen auch regelmäßig Ansagen dazu sowohl in Deutsch als auch in Englisch. Dazu steht an der elektronischen Tafel, dass FFP2 - Maskenpflicht gilt.

Es ist schon über einer Woche seit der neuen Regelung. Trotzdem tragen ungefähr 30% Fahrgäste UND ungefähr 80% der HVV - Mitarbeiter / Fahrkartenkontrolleure OP - Masken.

Verstehe ich etwas nicht oder verstossen die HVV - Mitarbeiter gegen die neue Regelung?

Ich habe auf jeden Fall nichts gegen die, die OP - Masken oder Stoffmasken tragen, wundere mich nur, ob ich alles richtig verstehe.

Nun, wenn doch die FFP2 - Maskenpflicht ohne wenn und aber gilt, sollte die ja nicht mehr gelten sobald die Inzidenz an 7 auf einander folgenden Tagen unter 100 bleibt. Bedeutet das, dass man dann automatisch auch eine OP - Maske tragen darf oder muss man warten bis man die offenkundig geändert hat?

Darf HVV auch unabhängig von der gesetzlichen die FFP2 - Maskenpflicht gelten lassen?

Gibt es ein Bussgeld, wenn man an der Haltestelle keine Maske anhat?

Darf man die Kontrolleure, die OP - Masken tragen, und somit gegen die geltende Regelung verstoßen filmen, und dann falls was ist sagen, dass man dachte, dass man auch eine OP - Maske tragen darf, da deren Mitarbeiter auch solche trugen?

Danke

Hallo versuche doch mal die Kontrolleure zu filmen . Da möchte ich gerne dabei sein wie schnell jemand aus dem Bus fliegt.
Viele Grüße noro

Kannst du mir erklären, wie es helfen sollte, wenn alle FFP2-Masken tragen statt wenn alle OP-Masken tragen?

Weißt du, dass FFP2-Masken mit Ventilen nicht verboten sind? Denkst du, die sind besser zur Bekämpfung der Pandemie als OP-Masken? Selbst Stoffmasken sind besser, denn die die anderen schützen während die FFP2-Masken mit Ventilen nicht.

Ärgere dich lieber über die, die gar keine Maske tragen. Davon gibt’s mehr als genug. Normalerweise sind es aber die, gegen die du anscheinend nie in deinem Leben was unternehmen würdest, eher aber gegen solche wie mich, die einfach nur kritisch denken, der Gesellschaft aber auf keinen Fall schaden und alles machen, um die Pandemie zu bekämpfen. Nur wieso sollte man das tun, was nichts bringt, und eher schadet. Die meisten, die FFP-2 Masken tragen, tragen dieselbe Maske mindestens 20-30 Mal. Denkst du wirklich, es ist besser, als eine OP-Maske einmal?

Bitte nicht aggressiv werden, einfach weil jemand einer anderen Meinung ist, geschweige denn wenn diese konstruktiv ist.

Ja.

Die Zahl der Neuinfektionen würde dadurch deutlich schneller verringert als mit dem augenblicklichen Rumgeeiere. Es gäbe sogar eine kleine Chance, dass ab September, wenn voraussehbar die ersten Auffrischungen mit dem letzten Drittel der Erstimpfungen kollidieren werden und weiterhin viel zu wenig Vakzine verfügbar sein werden, etwas möglich würde, was in der Nähe von normalem Leben anzusiedeln wäre.

Wenn es Euch auch egal ist, dass irgendein „digitales“ Dahinvegetieren als Ersatz für Leben herhalten muss - mir ist es nicht egal. Ich find es ganz einfach Scheiße, was Ihr da treibt. Richtig Scheiße.

Gruß

MM

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Wie soll denn die Zahl der Neuinfektionen dadurch verringert werden, geschweige denn deutlich und schneller, indem man eine Maske 20-30 Mal trägt und dazu noch mit einem Ventil? Dadurch kann sich die Zahl nur erhöhen.

Selbst wenn alles so wäre wie es sein soll, wie soll das denn produktiver sein als wenn alle OP-Masken tragen und somit einander schützen würden?

Kannst du bitte zumindest ein bisschen konstruktiver sein?

hi,

Muss man dem Mensch eigentlich alles verbieten, weil er selbst zu dumm denken ist?
Wohlstand führt ganz offenbar zu Dummheit.

grüße
lipi

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Im Gesetz zur Bundesnotbremse, die diese Pflicht vorsieht, heißt es mW: "Bei der Beförderung von Personen im öffentlichen Personennah- oder fernverkehr […] besteht für Fahrgäste sowohl während der Beförderung als auch während des Aufenthalts in einer zu dem jeweiligen Verkehr gehörenden Einrichtung die Pflicht zum Tragen einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar)“.

Die Regelung gilt also nur für Fahrgäste. Das Problem ist nämlich ist: Wer am Arbeitsplatz eine FFP2-Maske trägen muss, hat Anrecht auf regelmäßige Pausen - 30 Minuten alle 75 Minuten. Das können oder wollen viele Arbeitgeber nicht leisten. Beim öffentlichen Nahverkehr mit seinen ausgefeilten, auf den Fahrplan abgestimmten Schichtplänen stelle ich es mir in der Tat auch schwierig vor, das effizient umzusetzen. Bei anderen Branchen sehe ich es fragwürdiger …

Gruß,
Max

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Hallo Marned, dass Fahrkartenkontrolleure keine FFP2-Masken tragen, wundert mich auch. Aber woher hast du deine mutigen Prozentangaben?. Ich glaube dir nicht, dass du in letzter Zeit 20/ 30 Mal kontrolliert wurdest und nur dann könntest du einigermaßen seriös überschlagen, welcher Anteil an Kontrolleuren welche Maske trägt.

Schreib doch eine Mail an den HVV, in der du deine Verwunderung deutlich aussprichst und um Aufklärung bittest. Oder du sprichst in eines der Informationssäulen, die auf fast jeder Station stehen.

Richtig getragene FFP2-Masken halten natürlich viel mehr Viren ab als dünne, nie eng an der Haut liegende OP-Teilchen. Wie oft jemand die wechselt, weißt du doch gar nicht.

Es steht so im Gesetz:

"bei der Beförderung von Personen im öffentlichen Personennah- oder -fernverkehr einschließlich der entgeltlichen oder geschäftsmäßigen Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen samt Taxen und Schülerbeförderung besteht für Fahrgäste sowohl während der Beförderung als auch während des Aufenthalts in einer zu dem jeweiligen Verkehr gehörenden Einrichtung die Pflicht zum Tragen einer Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar); eine Höchstbesetzung der jeweiligen Verkehrsmittel mit der Hälfte der regulär zulässigen Fahrgast-zahlen ist anzustreben; für das Kontroll- und Servicepersonal, soweit es in Kontakt mit Fahr-gästen kommt, gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (Mund-Nase-Schutz); "

https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/text.xav?SID=&tf=xaver.component.Text_0&tocf=&qmf=&hlf=xaver.component.Hitlist_0&bk=bgbl&start=%2F%2F*[%40node_id%3D'910141']&skin=pdf&tlevel=-2&nohist=1

Schreib doch eine Mail an den HVV, in der du deine Verwunderung deutlich aussprichst und um Aufklärung bittest. Oder du sprichst in eines der Informationssäulen, die auf fast jeder Station stehen.

Oder man googelt, schaut kurz in den Gesetzestext und stellt fest, dass man sich in Bezug auf die Gesetzeslage geirrt hat. Dann kann man sich überlegen, ob man sich beim Bundestag oder beim Gesundheitsministerium darüber beschwert.

Fazit: Wissen über Corona und die Maßnahmen holt man sich tunlichst nicht in Internetforen.

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Danke für die Informationen. Finde ich weder aus epidemologischer noch aus sozialer Sicht sinnvoll, aber ist ja dann geklärt.
Karl

Konstruktiv wäre, wenn Du Dich an dem Kampf beteiligen würdest, den immer noch viele für ein irgendwann eintretendes Ende der Covid-19-Pandemie oder zumindest dafür führen, dass diese Pandemie künftig als Belanglosigkeit geführt werden kann.

Ihr habt mit Eurer gehätschelten Aufrechterhaltung der Infektionszahlen schon so viel zerstört - es reicht jetzt.

Schöne Grüße

MM

Tjah … es ist halt alles nicht so einfach … es gibt halt die arbeitsrechtliche Vorschrift, dass du die Masken nur 75 Minuten am Stück tragen musst und dann das Recht auf eine Pause hast. Zusätzliche Pausen von 30 Minuten kann man bei Kontrolleuren eventuell einplanen, bei Fahrern wird das logistisch extrem schwierig. Also müsste man die arbeitsrechtliche Bestimmung außer Kraft setzen. Kann man vermutlich machen - die Frage ist, für wen. Für alle? Dann würden die Krankenschwestern und Pflegekräfte zu recht auf die Barrikaden gehen. Nur für Personal im Nahverkehr? Dann ist die Frage, ob so eine Ungleichbehandlung überhaupt rechtlich zulässig wäre …

Liebe Grüße,
Max

Ich bin anders als der Fragesteller nicht der Meinung, dass man hier eine ganz große Ungerechtigkeit wittern sollte :blush: und finde - anders als viele Menschen - dass man aufgrund der ganz neuartigen Situation durchaus mit ein paar rechtlichen/ administrativen Unschärfen klarkommt…

Die Fahrer von U- und S-Bahnen sind in Hamburg komplett von den Passagieren getrennt, da sehe ich keinen Bedarf an großem Schutz.
Bei den Kontrolleuren stelle ich mir vor, dass es weniger Diskussionen auslöst, als Vorbild wirkt und sicherer ist, wenn die bei ihrem vielen Kundenkontakt sich gut schützen. Vielleicht machen es sogar viele, wir wissen es nicht. Ich fahre seit Oktober fast nie mit dem HVV.

Ich habe als Lehrer in der Grundschule jedenfalls aus Eigeninteresse seit vielen Monaten eine FFP2-Maske auf.

Sie sind nicht verboten, gelten aber nicht als medizinische Masken im Sinne der Verordnungen. Corona: Medizinische Masken (Ratgeber) - hamburg.de

Die Leute behalten dann nicht nur einen Großteil der Viren für sich, es wird auch ein Großteil der im Raum befindlichen Viren nicht eingeatmet. Und das beste ist: die FFP2/3-Masken schützen einen selber. Deswegen ist es nur klug, eine solche Maske zu tragen, wenn sich man mit anderen Leuten einen Raum teilt.

anscheinend.
hier drängelt sich die „wirr-ist-das-volk“-bewegung, dort die spahnsche ratzfatz-„impfung-für-urlaub“- vision.
im trieb der horde werden dann doch alle wieder gleich & wollen gleichzeitig nur eines: ICH

e.c.