Vögel fliegen, indem sie Unterdruck über und Überdruck unter
sich erzeugen.
Das ist auch richtig und es bedeutet, dass die Flügel eine
Kraft auf die Luft ausüben. Diese Kraft beschleunigt die Luft
nach unten und führt dadurch - wie oben völlig korrekt gesagt
- zu einem abwärts gerichteten Luftstrom.
…der sich bereits kurz unter dem Vogel in der umgebenden
Luft auflöst.
Diesen Luftstrom gibt es eben nicht.
Du widersprichst Dir selbst. Erst gibst Du zu, dass der Luftstrom existiert, indem Du saggst, dass er sich auflöst (um sich auflösen zu können, muss er schließlich erst einmal existieren) und dann streitest Du es gleich im nächsten Satz ab.
Vögel fliegen, indem sie
die Luft zweckmäßig verwirbeln.
Das genügt nicht, um den Vogel in der Luft zu halten. Dazu muss der Vogel Impuls auf die Luft übertragen und nicht Drehimpuls wie bei der Wirbelbildung.
Ansonsten müsste auch ein Flugzeug einen derartigen Luftstrom
erzeugen. Bei dem Gewicht eines Flugzeuges wäre das ein Sturm,
zumindest, wenn es in Bodennähe fliegt.
Auch hierzu hätte ich gern eine Rechnung.
Ich bestreite ja nicht, dass dabei Luft nach unten gedrückt
wird
Du machst lagsam Fortschritte.
es ist nur absurd, anzunehmen, dass dieser Luftstrom bis
zum Boden gelangt.
Hat das denn irgend jemand angenommen? Solange der Vogel nicht so tief fliegt, dass er den Bodeneffekt nutzen kann, gelangt nicht der Luftstrom zum Boden, sondern nur sein Impuls. Die vom Vogel nach unten bewegte Luft trifft dort schließlich auf ruhende Luft, auf die sie ihren Impuls überträgt, wobei sie selbst abgebremst wird. Das setzt sich bis zum Boden fort.
Man braucht überhaupt nur die Newtonschen Gesetze, nur darum
geht es hier weniger. Der Fragesteller möchte ja anschaulich
und logisch wissen, was dabei bewirkt wird. Mit mathematischen
Formeln dürfte er kaum zufrieden sein.
Die Newtonschen Axiome sind keine mathematischen Formeln und sie beschreiben anschaulich und logisch, was beim dynamischen Auftrieb passiert.
Ansonsten würde uns ein Spatz, der
über unsern Kopf fliegt, die Haare strubbelig machen.
Na das rechne uns mal vor.
Ein Spatz wiegt etwa 30g, also müssten uns, aufgeteilt auf die
Flügelfläche, 30 g über den Kopf gehen, das reicht, um Haare
zu bewegen, vorrausgesetzt, man benutzt kein Gel.
Ich warte noch auf die Rechnung.
Gravitation, um die es sich beim Gewicht schließlich handelt,
benötigt kein Trägermedium.
Hat das etwas mit dem Thema zu tun?
Ja, natürlich. Das Ganze beruht ja auf Gravitation.
Der dynamische Auftrieb hat mit Gravitation nicht das geringste zu tun. Er resultiert allein aus der Strömungsmechanik.
Die gesamten irrigen Thesen beruhen darauf, dass der Vogel,
wenn er fliegt, irgendwie leichter wird und dass dieses
Leichterwerden dann auf
irgendeine Art ausgeglichen werden muss.
Wo hast Du diesen Blödsinn her?