Frauen, soso

Hallo Unbekannter2001,

Hi Claudia

Meiner Meinung nach sind dumme Sprüche und Witze gegen
Männer und Frauen mehr in den Bereich „Spaß“ zu sehen. Man
kann
sich darüber amüsieren oder nicht. Ich kann auch nicht über
jeden Witz lachen. Aber Blondinenwitze liebe ich über alles,
obwohl ich
eine blonde Frau bin. Da geht es mir wie Vabe, sie kränken
mich nicht.

Ich denke ich habe viel Humor. Und ich habe sicherlich auch oft
über solche Sprüche gelacht. Aber mehr und mehr bleiben sie mir
im Hals stecken. Ich bin, was Männerdiskriminierung angeht,
einfach sehr sensibel geworden, vielleicht war das auch so bei
den Frauen am ANfang der Emanzipation

Ich weiß Dein Engagement zum Kampf gegen Diskriminierung -
in Deinem Fall gegen diskriminierte Männer - zu schätzen.
So frage ich mich, ob Du wie ich gegen jegliche
Diskriminierung bist, oder ob Du nur gegen die verächtlichen
Sprüche gegen Männer
bist. Denn eigentlich hättest Du auch gegen die

Jede Diskriminierung nimmt der Welt und Natur die Vielfalt die
sie braucht. Ich habe in Asien gelebt, eine afrikanische
Freunding gehabt und vieles mehr. Ich weiss was Diskrimnierung
bedeutet. Nachts, mit meiner afrikanischen Freundin durch
Stuttgart, an betrunkenen Skinheads vorbei usw.
Und das Gelaber von der Mail-order-Bride
Diskrimnierung ist Dummheit. Aber man muss auch die Natur
anerkennen, nämlich das Menschen sehr untershciedliche Talente
haben. Und einige mögen mehr bei Männern, andere mehr bei
Frauen, die einen mehr bei Asiaten, die anderen mehr bei
Afrikanern liegen.

frauenfeindlichen Sprüche wettern müssen. Oder fandest Du sie
realistisch?

Nein. Aber ich kann mich nicht für alles engagieren was mich
stört.
Und es gibt genug, die sich für Frauen einsetzen und meiner
Meinung nach nicht genug, die sich für Männer einsetzen.
Und daraus entstehen meine Prioritaeten.
Ich bin dafür, dass Frauen im selben Job beid erselben Leistung
dasselbe verdienen, ich bin dafür dass Frauen wie Männer zur
Bundeswehr müssen, ich meine dass jedwede Gewalt gegen Menschen
geachtet werden sollte. Mann gegen Mann, Mann gegen Frau, wo ist
da der Unterschied beim Täter?
Letztendlich würde ich gerne nicht über Mann Frau, Schwarz
Weiss, gross kleinr eden, sondern über die individuellen
Begabungen dieses Menschen.

Geschieht es den Frauen recht, wenn Mann so über sie denkt?

Ich habe die Sprüche nicht mehr im Kopf (bin halt ein Mann der
mit dem Schw… denkt, und der ist nur nachtaktiv :smile: )

Ich denke, dass jeder Mensch seine Erfahrungen macht. Die
Wahrheit wird durch diese Erfahrungen modifiziert, eingeordnet.
Aber diese Erfahrung ist nur ein Subset. Wenn ich zum Zahnarzt
gehe und der tut mir weh, gehe ich zu einem anderen. Ich muss
die Assoziation Zahnarzt-Schmerz durch Zahnarzt-kein Schmerz
ersetzen. Geht nur selten ich weiss, aber jetzt habe ich einen
Zahnarzt, der erstklassik ist. Hätte ich damals gesagt, alle
Zahnärzte sind Masochisten, dann würde ich immer noch leiden.
Pauschalieren ist etwas sehr angenehmes und einfaches, aber auch
was dummes.
Daher verurteile ich niemanden der schlecht über Mann oder Frau
denkt, oder weisse oder schwarze. Diese Menschen haben ihre
Erfahrungen gemacht. Schade finde ich nur, dass sie sich selbst
nicht erlauben, ihren Erfahrungsschatz zu erweitern.

Ich denke, dass gerade dem FF-Brett das richtige Maß an
Gelassenheit, Humor und Ehrlichkeit gut täte, um ernsthaft
diskutieren zu
können. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Diskussionen

Wahr, sehr wahr. Aber es ist ein thema das polarisiert
Und es gibt eben kein Maskulismus Brett, was im prinzip eine
Diskriminierung des Mannes ist, wie es auch keinen Männerarzt
gibt.

zwischen diskriminierten Männern und diskriminierten Frauen
konstruktiv
sein können, wenn sich beide Seiten
Geschlechterfeindlichkeit gegenseitig vorwerfen, egal wie
argumentiert wird. Scheinen doch nicht
einmal Witze möglich zu sein.

Das stimmt. Da ist die Sensibilitaet zu hoch. Und oft stammt
diese Einstellung aus einer persönlichen Erfahrung. Schau, ich
wollte Vater meiner Traumfrau werden, sie wollte auch meine Frau
werden, hat aber abgetrieben und ich hatte keinen Einfluss
darauf. Mein Bauch gehört mir. Das hat mich geärgert.
Ich hatte eine Chefin, voll unfähig, sagen alle, die sich hoch
gepoppt hat. Und so geht es sicher auch vielen Frauen. Sie
leisten gute Arbeit, aber ein Mann wird vorgezogen, weil es ein
Mann ist. Widerlich. Und dann bleibt kaum Platz für Relaxed
sein, gelassenheit. Denn die Wunden sind oft noch zu tief.
Und ein Witz ist das Salz in der Suppe.
Es wäre für michs chon schön, wenn wenigstens eingesehen wird,
dass auch Männer diskriminiert werden.
Die Aufhebung der Diskriminierung der Frau darf nicht zu einer
Diskrimnierung des Mannes führen. Nehmen wir mal an, die
Afro-Amerikaner in USA würden nicht mehr diskriminiert, dafür
würden aber jetzt die CHinesen der Schulen verwiesen etc… Das
wäre unfair. Aber so etwas ähnliches passiert gerade, und das
gibt mir zu denken und macht mir Angst.

Im übrigen täte es Deiner Sache gut, wenn Du in der Vika
mehr von Dir erzählen würdest. So habe ich von Unbekannt2001
den
Eindruck eines gesichtslosen Frustrierten.

Ein unbekannter Frustrierter.
Ich habe meinen Grund, warum ich da nichts angebe.

die Männer gehen unter, weil sie zu blöde sind.
Hallo zusammen,

Wenn Frauen, die gleichen Rechte und Bedingungen wollen wie Männer, dann verstehe ich als Mann nicht, wieso man sie ihnen nicht von heute auf morgen ohne großes Gezetere einräumt.

Wieso muß man das Scheibchen für Scheibchen widerwillig tun?
Wieso nicht jetzt sofort umfassend und komplett?

Nein, ich will mich nicht einschleimen bei den Damen, aber die Männer sind so gnadenlos bl…, dass ich am liebsten sagen möchte „Ich gehöre gar nicht dazu“.

Eines möchte ich meinen Geschlechtsgenossen aber als kleine Denkanregung mitgeben.

Wenn die Frauen, ohne großes Trara alles bekommen, was für Männer selbstverständlich ist, dann entspricht das in meinen Augen einer freunschaftlichen Einigung.

Wenn sie aber gönnerhaft mit kleinen Stückchen abgesppeist werden, dann werden sie das Gefühl haben, sich alles erkämpft zu haben. Ich hoffe all ihr anderen Männer hofft nicht etwa auf so etwas wie Gnade, wenn dieser „Kampf“ zu Ende sein wird. Dann ist nämlich die Zeit der Abrechnung gekommen. Dann wehe uns.

Wenn es nach mir ginge, wäre dieser ganze Zauber längst vorbei.
Prinzipien werden die Welt sicher nicht besser machen, Privilegien erst recht nicht. Coolness, Achtung vor den Menschen und Toleranz schon eher.

Ich tue hiermit Kund, dass ich selbst nicht an diesem infantilen Krieg der Geschlechter teilnehme.

An alle Männer: Ja ich habe das recht fahnenflüchtig zu sein, wenn es um eine idiotische Auseinandersetzung geht.

An alle Frauen: Schade, es tut mir fast weh, daran zu denken, dass viele von euch denken werden, wieder so ein doofer Mann, wenn ich einer von euch ein Kompliment über ihr Aussehen mache.

ich wünsche ein allgemeines fröhliches in sich gehen.

gruß unimportant

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi, Unbekannter2001

Ich habe grade deinen Artikel gelesen, und frage mich oder zu sagen dich, woran man die Diskriminierung der Männer sieht?

Es wäre für michs chon schön, wenn wenigstens eingesehen wird,
dass auch Männer diskriminiert werden.

Die Aufhebung der Diskriminierung der Frau darf nicht zu einer
Diskrimnierung des Mannes führen. Nehmen wir mal an, die
Afro-Amerikaner in USA würden nicht mehr diskriminiert, dafür
würden aber jetzt die CHinesen der Schulen verwiesen etc…
Das wäre unfair.

Aber so etwas ähnliches passiert gerade, und das gibt mir zu denken und macht mir Angst.
Hast du Angst, dass die Frauen an einer Führungsposition den Männern bevorzugt werden? meiner Meinung nach passiert so etwas nie.
Und wenn du einen Männerarzt brauchst, dann so viel ich weiß, steht euch ein Urologe zur Verfügung.

Also gib mir bitte ein paar Beispiele der Männerdiskriminierung, damit ich auch erkennen kann, dass ihr tatsächlich diskriminiert werdet.

Gruss
Mariana

Hi, Unbekannter2001

Ich habe grade deinen Artikel gelesen, und frage mich oder zu
sagen dich, woran man die Diskriminierung der Männer sieht?

Der Verpflichtung der Männer zum bund zu müssen. während frauen
dürfen.
Als Sanis wurden Frauen nach 1 Jahr Offizier und Männer nach
drei Jahren

Hast du Angst, dass die Frauen an einer Führungsposition den
Männern bevorzugt werden? meiner Meinung nach passiert so
etwas nie.

Ich habe gerade meine dritte Chefin, ich habe sicherlich keine
Angst, wenn sie besser sind oder gleich gut.
Wir haben mehr Frauen als Männer im mittleren Management in
unserer Firma. Da werden frauen IT-Leiter, die noch keine Zeile
Code in ihrem Leben geschrieben haben.
Das macht mich nachdenklich.
beruflich ist mir wichtig, dass die besten befördert werden,
egal welches Geschlecht.

Und wenn du einen Männerarzt brauchst, dann so viel ich weiß,
steht euch ein Urologe zur Verfügung.

Das ist nicht dasselbe.
Es gibt männerspezifische Krankenheiten, Hodensachen etc.
Da ist ein Urologe nichtunbedingt der beste Ansprechpartner.
Ein Frauenarzt empfiehlt, zu einem Frauenarzt zu gehen, als
Mann.

Also gib mir bitte ein paar Beispiele der
Männerdiskriminierung, damit ich auch erkennen kann, dass ihr
tatsächlich diskriminiert werdet.

Viele mehr Beispiele findest Du unter
http://www.maskulinismus.com/

Also so wie ich das mitbekommen habe, gibt es kein Maskulinismus-board, weil es bislang keine Nachfrage danach gab. Dass so viele Männer dieses Brett lesen, finde ich gut es zeigt ja, dass ihnen Frauen/Feminismus nicht egal sind. Die Männerdiskriminierung besteht meiner Meinung nach heute hauptsächlich darin, dass es kein ultimatives Männerbild mehr gibt, dass allgemein anerkannt wird. In Sachen Väterdiskriminierung sehe ich schon Handlungsbedarf. Allerdings finde ich auch, dass die Masse der Männer zu wenig Interesse an dieser Thematik zeigt. Es steht doch jedem Mann frei, sich gegen diese Dinge zu engagieren. Frauenrechte sind heute da wo Frauen sie (gegen massive Widerstände) hingebracht haben. Ich werde jedenfalls jedes Engagement gegen Diskriminierung unterstützen. Eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ist jedoch utopisch, es wird immer Diskriminierung geben. Die Frage ist nur, ob man das als Entschuldigung benutzen kann, die eigenen Rechte nicht durchzusetzen.

Hallo zusammen,

Auch so,
hab’ heute das erste mal hier rein geklickt. Wollte mal wissen
was hier so „angesagt“ ist. Zu deinem Beitrag:
„Wenn der Kampf gewonnen ist“ habe ich schon erlebt. Bei meinem
vorletzten Arbeitsplatz hatten wir eine Personalchefin die sich
„hochgearbeitet“ hat. Ihre Kompetenz bestand darin, genau das
zu tun/veranlassen, was von der Geschäftsführung erwartet
wurde (richtig, falsch, gut, schlecht, besser, oder eigentlich
unmöglich… egal). Bei Neueinstellungen oder Beförderungen
ging es ihr nicht um die fachliche Kompetenz einer Person,
sondern ausschließlich darum, ob sie mit Ihm/Ihr gut klönen
(Smalltalk) konnte. Es ist auch nicht übertrieben, wenn ich
sage, dass diese Personalchefin eine Fleischerei-Verkäuferin
zur Abteilungsleiterin von der Grafik-Gruppe ernannte.
Diese Fleischerei-Verkäuferin hatte nämlich eine Fehlgeburt
und erzählte mir später persönlich, dass die Personalchefin
so gerührt war von ihrem Leid, dass sie ihr diese Stelle gerne
zusagte. Frauen hatten eh von vornherein gewonnen bei ihr,
außer wenn diese sich nicht typisch Frau verhalten haben.

Das gleiche könnte auch von einem Mann so dargestellt werden.
Ich denke es sind die frustrieten Leute, welche wenn sie
„endlich“ an die Macht kommen, sich an denen, welche nicht auf
ihrer Welle schwimmen rächen…
Dümmlich und ärmlich kann ich dazu nur sagen.

Hasta Luego,
erik

p.s. Es gibt natürlich Frauen die haben es wirklich drauf,
fachlich meine ich. Auch im technischen Bereich, aber die
haben es wie Männer auch, die sich dessen bewußt sind, nicht
nötig, das an die große Glocke zu hängen.

3 Like

ich kenn da ne Frau…
Moin Erik,

Auch so,
hab’ heute das erste mal hier rein geklickt. Wollte mal wissen
was hier so „angesagt“ ist.

Ich hoffe, dir steht nicht ein erneuter Kulturschock in Haus *gg*.

Frauen hatten eh von vornherein gewonnen bei ihr,

außer wenn diese sich nicht typisch Frau verhalten haben.

Das gleiche könnte auch von einem Mann so dargestellt werden.
Ich denke es sind die frustrieten Leute, welche wenn sie
„endlich“ an die Macht kommen, sich an denen, welche nicht auf
ihrer Welle schwimmen rächen…
Dümmlich und ärmlich kann ich dazu nur sagen.

Richtig. Dieses Verhalten ist nämlich in keinster Weise geschlechtsspezifisch. (Wieso glauben nur immer so viele Männer, Frauen müssten eigentlich die besseren Menschen sein und sind entsetzt, wenn sie feststellen, dass dem gar nicht so ist ? *g*).

Andererseits ist es durchaus so, dass Frauen in Führungsposotionen heute gezielt fähige Frauen fördern.

Ist das nötig ? Ja. Solange Männer in der Altersklasse von 25 bis 40 bei der Beförderung vorgezogen werden, obwohl schlechter qualifiziert, weil die Frau könnte ja noch Kinder bekommen wollen, geht es eben bei Beförderung nicht nach Qualifikation. Auch das ist sicher nicht pauschal so, aber doch durchaus üblich (und von mir selbst erlebt). Bei Neueinstellungen hab ich immer wieder das Argument gehört:

a) das ist ein Mann, den nehmen wir, der muss eine Familie ernähren und
b) das ist eine Frau, die nehmen wir nicht, die kriegt in 2-3 Jahren nen Kind und dann können wir wieder von neuem suchen.

Obiges sind Einstellungs- und Beförderungskriterien, die häufig viel wichtiger sind, als Qualifikation. Da wird bei Bewerbungsunterlagen geschaut:

wie alt ist die Frau
ist sie verheiratet
hat sie schon Kinder

und wenn du weiblich, Ende 20, verheiratet, kinderlos und hochqualifiziert bist, wirst du in den meisten Fällen gegenüber demjenigen verlieren, der männlich, Ende 20, verheiratet, kinderlos und weniger qualifiziert ist. Is einfach so…

p.s. Es gibt natürlich Frauen die haben es wirklich drauf,
fachlich meine ich. Auch im technischen Bereich, aber die
haben es wie Männer auch, die sich dessen bewußt sind, nicht
nötig, das an die große Glocke zu hängen.

Ja, leider. Es ist bekannt, dass Frauen noch viel zu rurückhaltend sind in ihrer Selbsteinschätzung und aufgrund dessen viel zu wenig für sich selbst fordern.

fröhlichen Gruss ins Emsland
Marion
P.S.: Ich bin im Emsland aufgewachsen, ich kann erahnen, was du erduldest *ggg*.

2 Like

Moin Erik,

hör’ mir auf mit diesem schwuchteligen Moihhhn
(einem Südwest-deutschen, welche sich tags über mit 'nem
vernünftigen „Tach“ begrüßen, kräuseln sich die Zehnägel,
wenn er abends in Gesellschaft kommt und mit einem muhenden
Moin empfangen wird :wink:

Auch so,
hab’ heute das erste mal hier rein geklickt. Wollte mal wissen
was hier so „angesagt“ ist.

Ich hoffe, dir steht nicht ein erneuter Kulturschock in Haus
*gg*.

nö, das ist ncht regional begrenzt, obwohl es da sicherlich
auch Unterschiede gibt (hab’ sogar schon im Fernsehn einen
Bericht über weibliche Ärzte gesehen, die es in der Friesisch-
Emsländischen Region nicht leicht haben sollen, was die
männlichen Kollegen betrifft. Tja, Traditionen werden hier noch
gelebt :frowning:

Frauen hatten eh von vornherein gewonnen bei ihr,

außer wenn diese sich nicht typisch Frau verhalten haben.

Das gleiche könnte auch von einem Mann so dargestellt werden.
Ich denke es sind die frustrieten Leute, welche wenn sie
„endlich“ an die Macht kommen, sich an denen, welche nicht auf
ihrer Welle schwimmen rächen…
Dümmlich und ärmlich kann ich dazu nur sagen.

Richtig. Dieses Verhalten ist nämlich in keinster Weise
geschlechtsspezifisch. (Wieso glauben nur immer so viele
Männer, Frauen müssten eigentlich die besseren Menschen sein
und sind entsetzt, wenn sie feststellen, dass dem gar nicht so
ist ? *g*).

Stimmt, aber ich bin auch tatsächlich immer wieder auf 180 zu
bringen, wenn ich so ein „ekelhaftes“ Verhalten erkenne,
völlig egal ob Mann oder Frau. Fast genauso übel finde ich es,
sich solchen Willkürlichkeiten anzupassen.

Andererseits ist es durchaus so, dass Frauen in
Führungsposotionen heute gezielt fähige Frauen
fördern.

Kann „man“ verstehen. Man kann auch verstehen, dass mal eine
Freundin gefördert wird. Unverständlich ist aber, wenn diese
Gruppe quasi einen Freischein „nur“ dafür erhält, weil sie
weiblich ist.

Ist das nötig ? Ja. Solange Männer in der Altersklasse von 25
bis 40 bei der Beförderung vorgezogen werden, obwohl
schlechter qualifiziert, weil die Frau könnte ja noch Kinder
bekommen wollen, geht es eben bei Beförderung nicht
nach Qualifikation. Auch das ist sicher nicht pauschal so,
aber doch durchaus üblich (und von mir selbst erlebt). Bei
Neueinstellungen hab ich immer wieder das Argument gehört:

a) das ist ein Mann, den nehmen wir, der muss eine Familie
ernähren und
b) das ist eine Frau, die nehmen wir nicht, die kriegt in 2-3
Jahren nen Kind und dann können wir wieder von neuem suchen.

Obiges sind Einstellungs- und Beförderungskriterien, die
häufig viel wichtiger sind, als Qualifikation. Da wird bei
Bewerbungsunterlagen geschaut:

wie alt ist die Frau
ist sie verheiratet
hat sie schon Kinder

und wenn du weiblich, Ende 20, verheiratet, kinderlos und
hochqualifiziert bist, wirst du in den meisten Fällen
gegenüber demjenigen verlieren, der männlich, Ende 20,
verheiratet, kinderlos und weniger qualifiziert ist. Is
einfach so…

Ich habe diese Erfahrung noch nicht gemacht, wird aber wohl
öfter so sein. Dabei ist Qualifikation relativ. Als
Entscheidungsträger würde ich wahrscheinlich auch einen Mann
bevorzugen, der „etwas“ weniger qualifiziert ist. Bei
„wesentlich“ besserer Eignung der 29-jährigen, würde ich eher
sie einstellen. Als ökonomisch denkender Mensch möchte ich
einfach so viel wie möglich Gewinn mit dem geringsten Aufwand,
weil ich eben auch noch genügend andere Dinge am laufen halten
müsste…
Ich rede aber von den Extremen. So finde ich es auch unsinnig
strickt eine bestimmte Frauenquote einzuhalten, wenn die Stelle
durch einen „wesentlich“ besser geeigneten Mann besetzt werden
könnte.

p.s. Es gibt natürlich Frauen die haben es wirklich drauf,
fachlich meine ich. Auch im technischen Bereich, aber die
haben es wie Männer auch, die sich dessen bewußt sind, nicht
nötig, das an die große Glocke zu hängen.

Ja, leider. Es ist bekannt, dass Frauen noch viel zu
rurückhaltend sind in ihrer Selbsteinschätzung und aufgrund
dessen viel zu wenig für sich selbst fordern.

Ich meinte mit „an die große Glocke“ hängen, dass mir diese Art
auch bei Männern nicht gefällt. Aber das wäre fast ein neues
Thema, nämlich wie man/Frau sich selbst verkauft, bzw. was
nehme ich alles in Kauf.

fröhlichen Gruss ins Emsland
Marion
P.S.: Ich bin im Emsland aufgewachsen, ich kann erahnen, was
du erduldest *ggg*.

Kennst du die aktuellen Wahlergebnisse?
„Solidarität mit den konventionellen Bauern und sowieso bleibt
alles GLEICH-EBEN-FLACH-MOIN“
Nacht,
Erik

1 Like

Moin Erik,

(einem Südwest-deutschen, welche sich tags über mit 'nem
vernünftigen „Tach“ begrüßen, kräuseln sich die Zehnägel,
wenn er abends in Gesellschaft kommt und mit einem muhenden
Moin empfangen wird :wink:

also wenn du dich da nicht dran gewöhnst seh ich schwarz für dich, gaaaaanz schwarz. Zur Abhärtung also gleich noch ein paar: moinmoin, moooooooin, mooohoin, MOIN, moin :smile:

Andererseits ist es durchaus so, dass Frauen in
Führungsposotionen heute gezielt fähige Frauen
fördern.

Kann „man“ verstehen. Man kann auch verstehen, dass mal eine
Freundin gefördert wird. Unverständlich ist aber, wenn diese
Gruppe quasi einen Freischein „nur“ dafür erhält, weil sie
weiblich ist.

Boah, ja, das wär was. Aber mal ehrlich, ich denke, davon sind wir meilenweit entfernt, sonst müssten nämlich schon viel mehr Frauen in Führungspositionen sitzen.

und wenn du weiblich, Ende 20, verheiratet, kinderlos und
hochqualifiziert bist, wirst du in den meisten Fällen
gegenüber demjenigen verlieren, der männlich, Ende 20,
verheiratet, kinderlos und weniger qualifiziert ist. Is
einfach so…

Ich habe diese Erfahrung noch nicht gemacht, wird aber wohl
öfter so sein. Dabei ist Qualifikation relativ. Als
Entscheidungsträger würde ich wahrscheinlich auch einen Mann
bevorzugen, der „etwas“ weniger qualifiziert ist. Bei
„wesentlich“ besserer Eignung der 29-jährigen, würde ich eher
sie einstellen. Als ökonomisch denkender Mensch möchte ich
einfach so viel wie möglich Gewinn mit dem geringsten Aufwand,
weil ich eben auch noch genügend andere Dinge am laufen halten
müsste…

Tja, und dabei ist das ganze auch noch völlig unsinnig. Erfahrungsgemäß bleiben Frauen ihren Firmen treuer als Männer, die eher mal das Unternehmen wechseln. Ein Geschäftsführer sagte mal zu mir: ich stell lieber Frauen ein, die sind zwar u.U. mal ein paar Jahre weg vom Fenster wegen Schwangerschaft, aber wenn sie dann wiederkommen dem Unternehmen um so enger verbunden…

Warum also bohrt sich das „ARgument“ Schwangerschaft so in die Köpfe der Personalabteilungen ? Vielleicht doch eher um Scheinargumente aufzubauen, warum man Frauen nicht in Führungspositionen haben will ? Also ein weiterer Versuch von Männern, ihre Pfründe zu sichern ?

Ich rede aber von den Extremen. So finde ich es auch unsinnig
strickt eine bestimmte Frauenquote einzuhalten, wenn die
Stelle
durch einen „wesentlich“ besser geeigneten Mann besetzt werden
könnte.

Die Extreme gibt es nur kaum in der Realität. Ich kenn nur Regelungen, bei denen Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt werden, und das ist natürlich genau so schwammig, sprich: wenn man keine Frau will, dann stellt man eben fest, dass der Mann halt doch noch ein bisschen mehr geeignet ist.

Ich meinte mit „an die große Glocke“ hängen, dass mir diese
Art
auch bei Männern nicht gefällt. Aber das wäre fast ein neues
Thema, nämlich wie man/Frau sich selbst verkauft, bzw. was
nehme ich alles in Kauf.

Ja, das ist wirklich ein interessantes Thema, zumal die Männer diesbezüglich anscheinend grade den Spiegel vorgehalten bekommen, aber auch Frauen müssen umdenken, weil sie sich den Weg nach oben oft weniger steinig vorgestellt haben.

Kennst du die aktuellen Wahlergebnisse?

nö, ich kanns mir aber denken *g*. In welche Gegend des Emslands hats dich denn verschlagen ?

Gruss
Marion

Moin Erik,

Halli Hallöchen Marion (auch nett, gelle?),

Andererseits ist es durchaus so, dass Frauen in

Führungsposotionen heute gezielt fähige Frauen
fördern.

Kann „man“ verstehen. Man kann auch verstehen, dass mal eine
Freundin gefördert wird. Unverständlich ist aber, wenn diese
Gruppe quasi einen Freischein „nur“ dafür erhält, weil sie
weiblich ist.

Boah, ja, das wär was. Aber mal ehrlich, ich denke, davon sind
wir meilenweit entfernt, sonst müssten nämlich schon viel mehr
Frauen in Führungspositionen sitzen.

!Ich habe es so erfahren!..siehe erste Mail von mir hier.

und wenn du weiblich, Ende 20, verheiratet, kinderlos und
hochqualifiziert bist, wirst du in den meisten Fällen
gegenüber demjenigen verlieren, der männlich, Ende 20,
verheiratet, kinderlos und weniger qualifiziert ist. Is
einfach so…

Ich habe diese Erfahrung noch nicht gemacht, wird aber wohl
öfter so sein. Dabei ist Qualifikation relativ. Als
Entscheidungsträger würde ich wahrscheinlich auch einen Mann
bevorzugen, der „etwas“ weniger qualifiziert ist. Bei
„wesentlich“ besserer Eignung der 29-jährigen, würde ich eher
sie einstellen. Als ökonomisch denkender Mensch möchte ich
einfach so viel wie möglich Gewinn mit dem geringsten Aufwand,
weil ich eben auch noch genügend andere Dinge am laufen halten
müsste…

Tja, und dabei ist das ganze auch noch völlig unsinnig.
Erfahrungsgemäß bleiben Frauen ihren Firmen treuer als Männer,
die eher mal das Unternehmen wechseln. Ein Geschäftsführer
sagte mal zu mir: ich stell lieber Frauen ein, die sind zwar
u.U. mal ein paar Jahre weg vom Fenster wegen Schwangerschaft,
aber wenn sie dann wiederkommen dem Unternehmen um so enger
verbunden…

Das wage ich zu bezweifeln, und was ist wenn ich den Mitarbeiter
gerade die nächsten 1-5 Jahre am dringensten brauche. Der kann
natürlich auch so krank werden oder sonst wie ausfallen.

Warum also bohrt sich das „ARgument“ Schwangerschaft so in die
Köpfe der Personalabteilungen ? Vielleicht doch eher um
Scheinargumente aufzubauen, warum man Frauen nicht in
Führungspositionen haben will ? Also ein weiterer Versuch von
Männern, ihre Pfründe zu sichern ?

In manchen Firmen bestimmt, aber Schwangerschaft wird nicht die
einzige Rolle spielen, wenn es darum geht, einer Frau eine
bestimmte Position zu geben. Sorry, aber nach meinen Erfahrungen
wäre ich heute auch vorsichtig.

Ich meinte mit „an die große Glocke“ hängen, dass mir diese
Art
auch bei Männern nicht gefällt. Aber das wäre fast ein neues
Thema, nämlich wie man/Frau sich selbst verkauft, bzw. was
nehme ich alles in Kauf.

Ja, das ist wirklich ein interessantes Thema, zumal die Männer
diesbezüglich anscheinend grade den Spiegel vorgehalten
bekommen, aber auch Frauen müssen umdenken, weil sie sich den
Weg nach oben oft weniger steinig vorgestellt haben.

Also wie gesagt, mich hat dieses „Aufschneiden“ schon immer
angewiedert (auch wenn’s 'ne ganz andere Liga ist, erinnert mich
sowas immer an den Harry mit dem Fuchsschwanz und seinem
Manta…auch im Job, ein ganz toller Hecht :wink:

Kennst du die aktuellen Wahlergebnisse?

nö, ich kanns mir aber denken *g*. In welche Gegend des
Emslands hats dich denn verschlagen ?

"Der König der Werft grüßt sein Fußvolk…und die Untertanen
demonstrieren für ihren König, der ihnen die wenigen
Arbeitsplätze erhalten möchte. Sowas von christlich.
Und die Ems verreckt, bzw. ist sie schon (ist aber alles gaaanz
normal und nett, das is´t die Hauptsache).

Gibts auch ein Tschüs-Moin?
Oder könnte ich jetzt vielleicht möhn sagen?
Aber bitte keine Betonung oder was mit 'nem kräftigen „R“ aus
dem Hals gesprochen :wink:
Erik