Gebrauchte Gaszentralheizung einbauen,worauf muss

Hallo.

Ich habe vor 2 Wohnhäuser mit Gewerbeflächen zu erwerben.
Das Gebäude ist ein Altbau von 1950.
Also nicht gedämmt.Aktuell sind in dem Gebäude 2 Ölheizungen von 1984 eingebaut.Das eine Haus ist komplett leer .Das andere Haus hat ca. 190m² Wohnfläche und 150m² Gewerbefläche und verbraucht im Jahr 6600l Heizöl.
Mein Gutachter meinte wenn ich die Häuser kaufe und eine Nutzungsänderung beantrage ( weil ich aus 1 Gewerbefläche im leerstehenden Haus Wohnraum machen will )brauche ich eine Neue Heizung weil die von 1984 werde ich nicht mehr genehmigt bekommen.

Jetzt habe ich Trottel aber bei meiner Finanzplanung nicht an die Heizungen gedacht,weil eine ja noch in Betrieb ist.Also mit anderen Worten kein Geld mehr da.
Nun habe ich mir gedacht eine gebrauchte Gaszentralheizung zu installieren,weil die günstiger ist.Nachteil die gebrauchten sind halt auch schon 10-15 jahre alt.Aber ich würde vom Gefühl her sagen das die Gasheizung die 10-15 Jahre alt sind ,effektiver sind als die Ölzentralheizungen von 1984.
Jetzt kommen im ganzen Denkprozess viele Fragen auf.

PS: eine Gasleitung liegt am Haus.

1.Ist eine 15 Jahre alte Gaszentralheizung effektiver als eine Ölzentralheizung von 1984.?

2.Bekomme ich überhaupt eine so alte Gaszentralheizung genehmigt?

zu 2. Welche Werte/Angaben muss ich von der Heizung beachten ,damit ich beim Kauf weiss die bekomme ich genehmigt vom Schornsteinfeger oder von wem auch immer.

3.Die beiden Häuser und Gewerbe haben ca. 700m² Fläche was für eine Leistung müsste die Heizung überhaupt haben.?

Zu 3. Das eine Haus mit ca. 300m² Fläche verbraucht 6500l Heizöl / 250 = 26 KW.

4.Wenn das eine Haus ca. 26KW verbraucht und das andere mit grösserer Fläche wird dann angenommen 35KW verbrauchen hätten wir 61 KW.Wenn ich eine Heizung kaufen würde mit 70Kw also eine grössere als Nötig wäre das egal?

Das waren erstmal alle Fragen :smile:.

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Mfg

Hartmann

Hr. Hartmann!

zu 1,2 Eine Gasheizung würde ich immer neu kaufen und nicht gebraucht. Es ist einfach eine neue Technik und die ist Sparsamer als die alten Gasheizungen. Man kann auch Probleme mit der Genehmigung bekommen. Es ist auch mit den Ersatzteilen Problematisch sollte es einmal was haben.

zu 3) Wenn die Gebäude gedämmt werden sollten 60-70kW Ausreichen. Notwendig ist auf alle Fälle eine genaue Heizlastberechnung.

Mein Rat ist. Einen Installateur den sie Vertrauen holen und mit ihm das Gebäude ansehen. Der soll ihnen die Berechnungen (Heizbedarf) machen. Aufgrund dieser Berechnung wird dan das Richtige Gasheizgerät ausgesucht. Das mit den gebrauchten Heizungen kostet ihnen am ande mehr als wenn sie das jetzt neui machen.

  • Gasleitung,Abgassystem, Umbau Technikraum usw. ist die gleiche arbeit wenn ich gleich ein neues Gerät kaufe. Bei einem alten Gerät ist zwar das Gerät selbst vielleicht billiger aber wenn sie Pech haben keine Genehmigung oder es ist in ein zwei Jahren defekt. dann muss wieder ein neues gekauft werden und der Technikraum zum Teil wieder umgebaut. Anschlüsse passen nicht Neu auf Alt.
    Besser jetzt in den Sauren Apfel beißen und dann seine Ruhe hane.
    Ich hoffe ich konnte dir Helfen. Wenn noch fragen sind einfach schreiben.

High
Das sind aber sehr viele Fragen auf einmal ! :wink:
Pack das Thema bei der Wurzel !!
Zuerst nimmst du noch ein paar Kröten in die Hand Und
lässt die Gasleitung , von einem Fachbetrieb auf Dichtheit prüfen , sonst hast das ganze
„Geraffel“ an der Backe und dann kommt evtl. Doch noch fett Kosten für eine neue Gasleitung auf dich zu .!!!
Dann kann der Betrieb auch die Möglichkeiten prüfen , ob der Querschnitt der Leitung und des Kamin’s für die Gedachte größe der Anlage ausreichend ist.
2. Dann musst noch einen finden , der dir das alles montiert und für die Abnahme dann den Kopf hinhält.
Kein leichtes Unterfangen :wink:)
3. Die Berchnung der nötigen Kesselleistung sollte besser vor Ort vorgenommen werden. Ist auch korrekter , da alles andere eine reine Ferndiagnose, die nie stimmen kann !!
Viel Erfolg
Hoffe gedient zu haben !
Gruß Icepik

–schon ganz viel fragen –
das erste und wichtigste : wollen sie miet oder eigentumswohnungen draus machen benötigen sie einen energiepass für das gebäude .
wenn sie die bestehende heizungsanlage verändern , benötigen sie eine komponente die mit nachwachsenden rohstoffen betrieben wird ( sonne ,holz oder wärmepumpe) auch dann , wenn sie einen neuen heizkessel einbauen und erst recht bei einem gebrauchten .
infos bitte bitte mit ihrem für das gebäude zuständigen kaminkehrer abklären , der genehmigt oder nicht .

meine persönl. meinung : einen gaskessel mit 10-15 jahre kann man nicht mehr einbauen , der verbraucht fast genau so viel energie wie der ölkessel und sie müssten in jedem fall eine kaminsanierung durchführen lassen da gas mehr feuchte im abgas mitführt als öl und somit eine kamiendurchfeuchtung vorprogrammiert wäre .

nun ja , bessere nachrichten kann ich ihnen nicht mitteilen , diese sind aber gratis und ehrlich

mfg
tony

Hallo,
für die alte Heizungsanlage benötigen Sie keine Betriebsgenehmigung! Wer sollte solche auch ausstellen? Alles was Sie beachten müssen, ist die Bundesimmissionsschutz-Verordnung
Die BimmschVo sagt aus, dass alte Heizkessel, die nicht mehr den Anforderungen entsprechen, ausgetauscht werden müssen. Entspricht Ihre Anlage nicht mehr der Verordnung?
Ein Blick auf das letzte Schornsteinfeger-Messprotokoll gibt Aufschluss darüber, ob auch an Ihrer Anlage etwas getan werden muss. Folgende Werte müssen erreicht bzw. unterschritten werden:
Die Grenzwerte für Abgasverluste:
Kesselleistung bis 25 KW max 11%
Kesselleistung bis 50 KW max 10%
Kesselleistung über 50KW max 9%
Mit der neuen Energieeinsparverordnung - kurz EnEV genannt - kommt lediglich das Aus für alte Heizungsanlagen, die vor dem 1. Oktober 1978 installiert worden sind. Meine Anlage ist auch von 1984 und bringt problemlos die erforderlichen Werte.
Der von Ihnen angegebene Verbrauch kommt mir hoch vor. Da stimmt etwas mit der Dämmung nicht oder die Anlage ist total überdimensioniert. Meine Anlage verbraucht im Jahr ca 16 l pro Quadratmeter ohne Warmwassererwärmung. Das sind 30% weniger. Sprechen Sie bevor Sie etwas unternehmen mit Ihrem bzw. dem zuständigen Schornsteinfegermeister. Der kennt die Anlage und ihre Werte und wird Sie beraten. Evtl. ist lediglich ein neuer Brenner erforderlich, ca. 600 Euro. Das hängt aber sehr vom Kessel ab und kann von hier nicht beurteilt werden.
In jedem Fall ist Erdgas besser als Erdöl, schon wegen des Energiepreises. Wahrscheinlich muss jedoch der Schornstein angepasst werden. Auch hier gibt der Schornsteinfeger Auskunft. Also, erster Weg zum zuständigen Schornsteinfegermeister und mit diesem alles ausführlich beraten. Wenn der grünes Licht gibt, ist alles OK.
Besser als diese Flickschusterei ist jedoch die Installation einer kompletten Neuanlage. Mit ca 12.000,00 Euro sind Sie dabei. Beachten Sie jedoch hierbei, zuvor muss isoliert werden, was sich isolieren lässt. Auch das kostet. Dann eine Wärmewertberechnung vom Fachmann machen lassen. Gut isolierte Häuser benötigen kleine Anlagen. Dann die Heizung umbauen.
Gruß aus Berlin

Zu 1. Gas ist z.Z. etwa 25 Prozent günstiger. Wenn die Messungen des Kaminfegers keine Beanstandungen ergeben, warum etwas machen- Zu 2. Bei der zuständigen Behörde oder besser den Kreis-Kaminfeger-Meister fragen. Der sagt bis hin zur Abgasführung was erneuert werden sollte. zu 3. Nach der heutigen Vorschrift ENEV -Energieeinsparungsverordnung 70 kW/h pro m² und Jahr sowie 12/h kW pro m² und Jahr für Brauchwasser + Verluste 5 kW/h pro m² und Jahr also rund 100 kW/m² und Jahr. Zum Haus 6.500 Liter sind 65.000 kW bezogen auf 300m² sind das 217 kW/h pro m² und Jahr. 1 Liter Heizöl = 10 kW ein m³ Gas = 10 kW. Mit den Zahlen scheint da etwas durcheinander geraten zu sein. Da hilft nur eine exakte Planung. Nach den sich widersprechenden Zahlen kann icn wenig anfangen.

Viele Glück

KHS

Zu 1. Gas istz.Z. etwa 25 Prozent günstiger. Wenn die Messungen des Kaminfegers keine Beanstandungen ergeben, warum etwas machen- Zu 2. Bei der zuständigen Behörde oder besser den Kreis-Kaminfeger-Meister fragen. Der sagt bis hin zur Abgasführung was erneuert werden sollte. zu 3. Nach der heutigen Vorschrift ENEV -Energieeinsparungsverordnung 70 kW/h pro m² und Jahr sowie 12/h kW pro m² und Jahr für Brauchwasser + Verluste 5 kW/h pro m² und Jahr also rund 100 kW/m² und Jahr. Zum Haus 6.500 Liter sind 65.000 kW bezogen auf 300m² sind das 217 kW/h pro m². 1 Liter Heizöl = 10 kW ein m³ Gas = 10 kW. Mit den Zahlen scheint da etwas durcheinander geraten zu sein. Da hilft nur eine exakte Planung. Nach den sich widersprechenden Zahlen kann icn wenig anfangen.

Viele Glück

KHS

Hallo Hr. Hartmann,

ich beantworte zuerst mal Ihre Fragen:

1.) Nein. Alle Wärmeerzeuger vor dem Jahre 2002 sind mehr oder weniger alle gleich effizient. Sie unterscheiden sich kaum und wenn, sind es meistens nur unterschiede durch Leistungseinsparung bzw. Modulation (=Verbrauch). Der Grund hier liegt bei der einführung der Energieeinsparverordnung (Enev) von 2002. Seit diesem Datum wurde kontinuierlich dafür gesorgt, dass durch bessere Speicherdämmung, andere Materialen, usw. eine bessere Effizienz herauskommt. Davor waren die Unterschiede wirklich minimal.

2.) Auch Nein. Grundsätzlich gilt: Enev muss gewährleistet sein. Ausnahme: Bestandsschutz. Allerdings ist es sehr kritisch einen alten Wärmeerzeuger durch einen anderen alten zu ersetzen. Ich kann Ihnen nur davon abraten. Lieber einen billigen neuen, als einen billigen alten. Es gibt da nur 2 Möglichkeiten: entweder den alten drin lassen (sehr schlecht) oder den einbau eines neuen. Dies wäre wirklich besser, ausserdem haben Sie dann die Möglichkeit auf Brennwert umzustellen (geht auch bei Öl).

3.) Ich kenne Ihr Gebäude nicht, aber ich schätze mal Sie sollten mit 100W/m² rechnen. Aber wie gesagt, dazu müsste ich was übers Gebäude wissen, wann und ob Sie die Fassade dämmen möchten, usw.

4.) Nein auf keinen Fall, das ist sehr schlecht ! Hier gibt es sehr oft das Beispiel mit dem Auto. Angenommen Sie kaufen sich ein Sportwagen mit 500 PS und können aber dauernd nur 50km/h fahren. Sie fahren dann zwar nur einen kleinen Teil der Leistung aus, verbrauchen aber trotzdem viel mehr als ein kleiner Flitzer mit sagen wir 70PS. So ist es auch bei Ölbrennern, bzw. Gasthermen. Die Leistung muss unbedingt vernünftig errechnet werden. Vergessen Sie dabei auch nicht die erforderliche Leistung für Warmwasser (ausser Sie haben einen Warmwasserspeicher).

Ich kann Ihnen nur empfehlen einen Heizungsbauer zu Rate zu ziehen. Bestandssanierungen sind meistens sehr komplex und erfordern auch Erfahrung. Man kann Ihnen zwar übers Internet Tipps geben, aber das fängt schon mit der Wärmebedarfsrechnung an und geht weiter über den Zustand der Anlage, der Heizkörper, Warmwasser und so weiter. Bei Geldsorgen, kann ich Ihnen nur die Projekte der KFW-Bank empfehlen. Meist geben die Ihnen zinsgünstige Kredite und auch Zuschüsse wenn Sie Ihr Gebäude effizienter gestalten wollen.
Ich würde folgendes machen:

  • Informieren Sie sich über die EneV
  • Schauen Sie bei der KFW Internetseite vorbei http://www.kfw.de/
  • Schreiben Sie denen eine mail über Ihr vorhaben (oder rufen an )und fragen Sie nach Krediten und Zuschüssen.
  • Wenn Sie das gemacht haben, rufen Sie eine Heizungsfirma und lassen sich beraten.
  • Wenn Sie nun den Aufwand wissen und was alles gemacht wird, können Sie um weitere schriftliche Angebote andere Heizungsfirmen bemühen.
    Aber Achtung: Nicht das günstigste ist auch das beste. Lesen Sie genau durch was alles dabei ist.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihnen weiterhin viel Erfolg und gelingen bei Ihrem Vorhaben.

Mit freundlichen Grüßen

Nosferatu21

Hallo,
kann ich leider nicht weiterhelfen.
Gasheizung ist nicht mein Bereich.
Ich glaube aber nicht , das eine Gasheizung vom 84 wesentlich besser ist als eine Ölheizung

Hallo, ich kann Ihnen bei Ihren Fragen nicht weiterhelfen. Mein Job ist es Heizungsanlagen zu warten bzw. Zu reparieren.
Ich persönlich hätte allerdings Bedenken eine gebrauchte Anlage einzubauen. Der Montageaufwand ist bei einer gebrauchten Anlage mit unter um einiges grösser als bei einer neuen. Woher woller sie eine funktionstüchtige gebrauchte bekommen?.
Klar, Angeboten wird viel auf den einschlägigen Plattformen, nur funtionieren die Anlagen auch?, aus welchem Grund wurden sie denn wirklich demontiert bzw. ausgetauscht. Aus meiner Erfahrung sind meist Störungen der Grund.
Solch eine Anlage kaufen Sie für kleines Geld, lassen sie für viel Geld einbauen und dann gehen die Probleme mit unter los.

WÄre nicht das Umrüsten den vorhandenen Anlagen von Öl auf Gas eine Alternative. Ölbrenner lassen sich in der Regel problemlos gegen Gasgebläsebrenner austauschen.

Viel Erfolg, K.Körner

Hallo,

das mit der Genehmigung für die bestehende Ölheizung oder einer gebrauchten Gasheizung würde ich mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister besprechen.

Eine gebrauchte Heizung einbauen hat verschiedene Nachteile. Wenn man es nicht selber macht, dann muss man einen Heizungsbauer beauftragen, der bestimmt nur auf Stundennachweis arbeitet und das kann teuer werden. Dann hat man keine Garantie auf die Heizung. Was ist, wenn nach dem Einbau das Ding nicht geht?

Bei diesem Objekt würde ich ein Lichtblick Zuhausekraftwerk empfehlen.
http://www.lichtblick.de/h/ZuhauseKraftwerk_285.php?..
Niedrige Investition und zukunftsweisende Technik.

Unterschiedliche Abrechnungseinheiten kann man über geeichte Wärmemengenzähler abrechnen.

Gruß
Lodge

Hallo , viele Fragen auf einmal
Die erste Frage wäre die welche Art von kesseln der Ölheizung sind es meistens könnte mann diese kessel noch vorübergehend mit neuen Brenner ausstatten und wieder in Betrieb nehmen ( Zustand der Kessel )
In welchem Zustand sind die Heizkörper bzw.Leitungen ? Die Genehmigung des Betriebes einer Heizungsanlage hjat mit dem Alter nichts zu tun sondern nur mit den Abgaswerten ! Ich würde als ersten Schritt erstmal die Ölheizungskessel in Augenschein nehmen !
Bitte um Antwort über Zustand gegebenfalls Fotos
Gruss
Mike

Hallo,
das sind ja gleich ein paar Probleme auf einmal.
Erst mal würde ich mir keine Angst machen lassen wegen der Ölheizung. Sie ist jetzt da und fertig.
Wichtig ist dabei der Enegiepass … verlangt der Mieter den sieht es schlecht aus… also kommt kein Mieter rein der einen haben möchte.
Eine Umrüstung auf Gas …Anschlußkosten, Gerätekosten stehen nicht im Verhältenis zur Einsparung. Dann lieber einen Ölkessel der mehr besser weniger Abgasverlust hat .

Fern oder Nahwärme kann man machen da rechnet man aber mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor . Mit diesem werden nicht die Anlagen zusammengerechnet so das man mit weniger auskommt. Hier ist das Problem wieviel Energie wird benötigt ?
Hier mal ein Link :
http://www.zentralheizung.de/heizkosten/heizenergiec…

Wenn ich mal von 120 W/m² ausgehe bei 700 m² wären das aber 84 KW bei 80 w/m² nur 56 KW
Sollten Fragen sein einfach meldem
Gruß Ludwig

das sollten Sie mal lieber einem Fachplaner überlassen, das geht hier im Forum zu weit.
Gruß
Pit