Servus Elke,
damit kommen wir von der Rezeptlastigkeit wieder zur Ess- und Trinkkultur zurück:
Selbstverständlich hat das Eintopfgericht auch seine dunklen Seiten in der Biographie stehen - es wär sonst ja nichts Deutsches.
Ohne höheren Erkenntniswert, aber zum Vergnügen der Bericht - abseits allen politically correcten imaginären Widerständlertums in dritter Generation - vom NS-Winterhilfswerk, für welches das Eintopfgericht einmal im Monat auch propagandistisches Sonntagsessen wurde, um durch Konsumdämpfung der durch Kriegsvorbereitung in arge Schieflage geratenen Wirtschaft noch ein kleines Überleben zu ermöglichen. Das aus dem Unterschied vom Eintopfgericht zum Sonntagsbraten Gesparte sollte dem NS-Winterhilfswerk gespendet werden. Der Führer als paranoid geprägter Vegetarier der bio-dyn-Fraktion hatte keine Schmerzen, als größter Eintopfesser aller Zeiten seinem Vorrllk beispielhaft voranzugehen. Wohl aber einige seiner PG, die sich innert kurzer Zeit ein sehr behagliches Leben angewöhnt hatten.
Dazu hat der Volksmund das Spottliedlein gemacht:
"Wenn der kleine Josef im Reichstag heut’ spricht:
- ‚Eintopfgericht - Eintopfgericht!‘ -
macht der dicke Hermann ein langes Gesicht - ‚Eintopfgericht? Eintopfgericht?‘ -
Doch der kleine Josef schreit laut durch den Saal: - ‚Eintopfgericht!! Eintopfgericht!! Wer will nochmal!?‘"
Schöne Grüße
MM