Glaube kontra Nichtglaube

Guten Morgen,

heute erfuhur ich, dass eine Freundin von Krebs geheilt wurde. Obwohl alles so aussah, als würde sie sterben. Eine sehr sehr gläubige Frau. Hilfe durch Gott!? Ich erzählte einer Nachbarin davon, wie wunderbar dies sei. Ihre Antwort war knapp: Warum läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?..Ich kenne mich ein wenig aus, aber hier weiss ich keine Antwort. Was wäre hier sinnvoll? Ja, das interessiert auch mich.
Danke für eure Antworten.

Die ururalte Theodizee-Frage
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodizee

Meine Antwort ist ganz einfach: Meine Göttin Diskordia interessiert sich nicht für uns.

Andere sagen: Es gibt keinen Gott, das ist Zufall.

Gruß

Stefan

Danke Stefan! Der Link ist richtig gut…nur gibt es eine Antwort in Kurzform??^^

Epikur
Moin,

Warum
läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?

Vielleicht hilft Dir die Vorstellung Epikurs weiter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Epikur#Theologie
Er fasste die Götter als existent auf, bestritt aber, daß sie Einfluss auf das Weltgeschehen nämen.
Oder Du beschäftigst Dich mal mit dem Agnostizismus.

Gandalf

Hallo China2011,

sende ihr diese Antwort: http://www.lichtwort.de/indikatoren/behinderungen_un…

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo.

Was wäre hier sinnvoll?

Ich habe keine Ahnung wie es sich hier in den verschiedenen christlichen Kirchen verhält, aber im Judentum wird die Idee, dass ein gerechtes Leben (umgehend) von G’tt belohnt wird, abgelehnt (ähnlich zur Antwort von Mohammed bezogen auf den Islam). Die Frage stellt sich darum hier erst gar nicht.

Auf der anderen Seite wird gesagt, dass alles zum Guten ist, wir aber zu beschränkt sind, um dieses zu erkennen. Dieses fängt ja schon dabei an, dass wir eben nicht erkennen können, wer nun genau gerecht ist und wer nicht. Vielleicht lebt jemand erfüllt von G’ttesfurcht, betet täglich zu G’tt, flucht dann aber innerlich, dass sein Gebet nicht erhört wird? Nach aussen ein Gläubiger der aber von G’tt sicherlich nicht als Gerechter erkennt wird. Auf der anderen Seite kann jemand ganz sekulär leben und ganz ohne einen Glauben an G’tt seinen Nächsten helfen. Niemand wird es ihm ansehen, dass er jedem Bettler Almosen gibt. Ein Ungläubiger welche in den Augen von G’tt gerecht ist.

Nicht anders verhält es sich mit „Lohn“ und „Strafen“ welchen wir so interpretieren, aber eben wieder basierend auf unserem Unwissen.

Gruss,
Eli

Moin,

heute erfuhur ich, dass eine Freundin von Krebs geheilt wurde.
Obwohl alles so aussah, als würde sie sterben. Eine sehr sehr
gläubige Frau. Hilfe durch Gott!?

In der Medizin sind so genannte „Spontanheilungen“ durchaus bekannt. Googel mal danach.

Ich erzählte einer Nachbarin
davon, wie wunderbar dies sei. Ihre Antwort war knapp: Warum
läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?

Elimelech sagt, zitiert: „… dass alles zum Guten ist, wir aber zu beschränkt sind, um dieses zu erkennen“. Können wir Auschwitz, furchtbare Kriege usw. nicht erkennen? Seltsame Vorstellung!
Mit göttlichem Einwirken hat das nichts aber auch gar nichts zu tun. Oder: Die, die einen Krebs oder anderes nicht überleben, können nicht mehr von „Gottes wirken“ berichten. So einfach ist das.

Laika

Beschönigende Darstellung
Hi Eli.

Auf der anderen Seite kann jemand ganz
sekulär leben und ganz ohne einen Glauben an G’tt seinen
Nächsten helfen. Niemand wird es ihm ansehen, dass er jedem
Bettler Almosen gibt. Ein Ungläubiger welche in den Augen von
G’tt gerecht ist.

Das ist eine höchst anachronistische Auffassung der Haltung des Judentums zu Ungläubigen. Der Talmud z.B. ist voll von Passagen, in welchen Nichtjuden dermaßen extrem negativ dargestellt werden, dass ich das hier, aus Rücksicht auf dich und Iris, gar nicht zitieren möchte…

Chan

Zaddik und Noachidische Gebote
Inwiefern soll es sich hier um eine zeitlich falsche Einordnung handeln? Und wovon? Natürlich kennt das Judentum Ungläubige, die vor Gott gerecht handeln. Diese können als „Gerechte“ Anteil an der „kommenden Welt“ erlangen.

Hat also alles seine Richtigkeit was Eli schreibt.

Wenn du wirklich Rücksicht üben wolltest, würdest du nicht nur auf Zitate, sondern vor allem auf Beiträge wie diesen verzichten. Damit wäre weit mehr Menschen hier im Forum geholfen. Mir z. B. sicher.

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Diese Frage ist zu komplex, als daß es die - gewünschte - eine, knappe und allen einleuchtende Antwort gäbe.

Klassische Erklärungsversuche:

  1. Gott ist allmächtig, er KANN überall eingreifen, er MUSS es aber nicht.
  2. Was Gott warum zuläßt (oder nicht), können Menschen mit ihrer Vernunft ebensowenig verstehen, wie ein kleines Kind versteht, warum der Arzt ihm mit der Spritze wehtut.
  3. Durch den Sündenfall (das war die Sache mit Adam, Eva, der Schlange und dem „Apfel“) kann der Mensch gut und böse unterscheiden und ist daher auch selber für das Leid verantwortlich, das aus unverantwortlichem, menschlichen Handeln entsteht, verantwortlich.
    3a. Die Welt ist durch den Sündenfall unvollkommen geworden. Und was der Mensch verursacht hat, muß der Mensch nun auch ausbaden.
  4. Leiden dient dazu, daß man an ihm wachsen kann.
  5. Gott läßt das Leid zu, damit der Mensch im Leid erfahren kann, daß Gott bei ihm ist (und damit Menschen zu Werkzeugen Gottes werden können, indem sie Not lindern).
  6. Gott gibt sein Bestes, aber das Böse war schon vor der Schöpfung da und ist schwer unterzukriegen.

Das sind ein paar Ansätze - ausführlich sind sie im u.g. Link nachzulesen, und gegen jeden gibt es überzeugende Gegenreden. Mir persönlich gefällt die folgende Antwort eines Pfarrer am besten: Warum Leid zum Leben dazugehört, weiß ich zwar nicht. Aber für mich ist die Erfahrung viel wichtiger, daß ich im Glauben spüre, wie Gott hilft, das Leid zu tragen.

Letzten Endes gibt es auf die Frage, warum Gott soetwas zuläßt, bislang nur Antwort_versuche_, die man für sich persönlich bewerten und sortieren muß.

Martinus

P.S. Ein in meinen Augen ganz gutes Buch dazu hat Klaus Berger geschrieben: Wie kann Gott Leid und Katastrophen zulassen?

Hallo,

Warum
läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?

Nicht Gott ist dafür verantwortlich - sondern diejenigen, die etwas dagegen tun könnten, und es nicht tun.

Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, um Missstände zu beseitigen. Man könnte beispielsweise beim eigenen Lebensmitteleinkauf sparsamer sein. Man kann eine Menge sparen, ganz einfach dadurch, dass man keine Lebensmittel entsorgt, sondern sich Mühe gibt, die Menge richtig zu berechnen, und wenn doch was übrig bleibt, das ruhig auch mal einfriert oder am nächsten Tag aufwärmt. … Über das so gesparte Geld freut sich z.B. die Welthungerhilfe.

Das war jetzt aber nur die halbe Antwort. Der zweite Teil der Antwort: Es ist überhaupt nicht die Aufgabe Gottes, sich um einzelne Menschen zu kümmern. Dafür sind z.B. Schutzengel zuständig.

Lies mal „Journey of Souls“ von Michael Newton. Der hat das besser erklärt, als ich es könnte. Normalerweise bin ich keineswegs leicht zu überzeugen, aber dieses Buch ist mir „zufällig“ in die Hände gefallen, und ich wusste beim Lesen sofort, dass das wahr ist.

Schöne Grüße

Petra

P.S. Gefunden habe ich übrigens die spanische Version des Buches in einem kleinen Schreibwarenladen in Puerto de la Cruz, auf Teneriffa. Ich habe mir das eigentlich nur ausgesucht, um damit nach der Rückkehr mein Spanisch etwas zu trainieren!

Andere Ebene

Das ist eine höchst anachronistische Auffassung der Haltung
des Judentums zu Ungläubigen. Der Talmud z.B. ist voll von
Passagen, in welchen Nichtjuden dermaßen extrem negativ
dargestellt werden, dass ich das hier, aus Rücksicht auf dich
und Iris, gar nicht zitieren möchte…

Hallo Chan,

wo sprach Elimelech denn von dem Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden? Es ging hier um den Unterschied zwischen gläubig und ungläubig, und das dürfte eine andere Ebene sein.

Schöne Grüße,

Mohamed.

2 Like

Hallo

Wenn du wirklich Rücksicht üben wolltest, würdest du nicht nur auf :Zitate, sondern vor allem auf Beiträge wie diesen verzichten. Damit :wäre weit mehr Menschen hier im Forum geholfen. Mir z. B. sicher. …

Vielleicht hilft dir folgender Rat - sicher kann er das- zu finden in einer von vielen Bibel unter Joh.17,3…es ist einer der besten den ich nur empfehlen kann- er sagt jedem der nachdenken will eines ganz kurz und verständlich: selber nachforschen, um auf Fragen Antworten zu finden die glaubwürdig und verständlich genug sind- u.a. lässt sich auch die Antwort herausfinden warum so viele Kinder verhungern müssen ect.…- ganz sicher nicht, weil Gott es so will…man kann beruhigt sein- wozu also sich über andere ärgern nur weil Antworten „unverständlich“ sind… …es gibt viele Quellen, nicht alles ist falsch,… daher sagt- noch mal-z.B.1.Thessal. 5,19-21… prüft alles…und wenn schon- am besten selbst- der Versuch ist es wert… speedytwo

Hi Speedy,

Meinst du wirklich mich? Verstehe nur Bahnhof. Was hat das mit meinem Beitrag zu tun?

Maria

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Hallo
weder dies

heute erfuhur ich, dass eine Freundin von Krebs geheilt wurde.
Obwohl alles so aussah, als würde sie sterben. Eine sehr sehr
gläubige Frau. Hilfe durch Gott!?

noch das

Warum läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?

hat was mit Gott zu tun.

Ich kenne mich ein mich ein wenig aus, aber hier weiss ich keine :Antwort.

Wer kennt sich da schon aus ?
Wenn Du dies schon „ein wenig“ kannst bist Du schon vorraus !

Tatsache ist,daß durch „Glauben“ (nicht religiös) Vorgänge in
uns bewirkt werden können,sowohl psychisch als auch physisch.
Tatsache ist, daß unzählige gottgläubige Menschen eben nicht
geheilt werden,sterben, früher oder später.
Tatsache ist, daß die Speisung von Kindern nicht von Gott
durchgeführt wird, dies also auch nicht bei ihm einzuklagen ist.
(Kinder macht sich immer gut, das Leid anderer ist aber auch nicht
minderer zu bewerten)
Tatsache ist, daß sowohl in der Botschaft des AT als auch der von
Jesus im NT die Menschen i.R selbst verantwortlich dafür sind, wenn
Menschen leiden.
Es ist ja die „Sünde“, das Unrecht „an sich“, wenn Menschen anderen
Leid zufügen oder ihre Augen (und Herzen) vor anderer Leid
verschließen.Andere Sünde gibt es nicht.
(ich weiß, man kann Zitate aus dem AT oder NT bemühen die anderes
aussagen - doch will ich hier nicht weiter darauf eingehen)
Die „Pflege“ oder Forcierung des Theodizee-Problem (ein LINK zu
WIKI wurde Dir schon gegeben) will nur von der Verantwortung der
Menschen für das Schicksal anderer und der Welt ablenken.
Von den Autoren des AT,Genesis 1.28,wurde schon angedacht, gelehrt,
daß der Mensch mit der Gabe der Schöpfung auch die Mitverantwortung
für ihre Gestaltung bekam.
In unserer Zeit ist uns dies ja besonders bewußt.

Und noch eines:
Tatsache ist,daß unser subjektives Bewußtsein in einem SEIN geweckt
wurde, welches sich durch physikalische Vorgänge verändert, ständig
neu gestaltet und teils katastrophal darstellt und endlich angelegt
ist.Auch die Evolution verändert ständig das Leben in diesem SEIN,
mit Werden,„Auslese“ und Vergehen.
Wenn wir uns beklagen wollten, einem „Gott“ irgendetwas anlasten
wollten, dann daß er unser Bewußtsein eben in diesem SEIN entstehen
ließ und mit den Gaben des freien Willens und Intellekts
Verantwortung zugewiesen hat.
Gruß VIKTOR

Hallo,

die naheliegendste Antwort wäre, dass nicht Gott die Kinder hungern lässt, sondern wir - unser System erlaubt es, dass Kinder hungern und andere im Überfluss leben.

Die Heilung durch Gott ist natürlich genauso ein Blödsinn. Das haben schon einige Eltern mit ihren todkranken Kindern versucht und zu Recht werden diese strafrechtlich verfolgt.

Eine Heilung von Krebs erfolgt durch eine medizinische Versorgung. Was aber auch in Ärztekreisen inzwischen bekannt ist, ist dass die Psyche dabei eine wichtige Rolle spielt. Wer innerlich aufgibt, der hat weniger Chancen, dass eine Therapie oder OP anspricht als jemand der stark im Glauben an der Heilung ist. Ein mir nahestehender Mensch ist durch den Glauben aus einer schweren Depression herausgekommen.

Gott bewirkt nichts und Gott verursacht nichts - wir sind Gott.

Viele Grüße

Hallo.

Auf der anderen Seite kann jemand ganz
sekulär leben und ganz ohne einen Glauben an G’tt seinen
Nächsten helfen. Niemand wird es ihm ansehen, dass er jedem
Bettler Almosen gibt. Ein Ungläubiger welche in den Augen von
G’tt gerecht ist.

Das ist eine höchst anachronistische Auffassung der Haltung
des Judentums zu Ungläubigen.

Nein, überhaupt nicht.

Der Talmud z.B. ist voll von
Passagen, in welchen Nichtjuden dermaßen extrem negativ
dargestellt werden, dass ich das hier, aus Rücksicht auf dich
und Iris, gar nicht zitieren möchte…

Da im Judentum Nichtjuden und Ungläubige nun wirklich nicht das Selbe sind, zeigt sich schon dein Expertenwissen. Darum ist es wohl auch besser, dass du hier nichts dergleichen zitierst. Du könntest dich damit nämlich völlig vertun und damit deine Sperrung hier einleiten.

In diesem Sinne ist dieser Beiträg völlig überflüssig und nichts sagend.

Eli

3 Like

Hallo.

Elimelech sagt, zitiert: „… dass alles zum Guten ist, wir
aber zu beschränkt sind, um dieses zu erkennen“.
Können wir
Auschwitz, furchtbare Kriege usw. nicht erkennen? Seltsame
Vorstellung!

Ja, ich weiss. Vor allem mit Auschwitz aber auch mit manchen Kriegen haben die Deutsche ihre Probleme. Juden machten von Anfang an darüber ihre Witze und ich werde nie vergessen, wie ich mit anderen Juden in „Das Leben ist schön“ war und man uns das Lachen verbot.

Ansonsten würde ich es begrüssen, wenn hier nicht über mich in der dritten Person negativ diskutiert wird. Wenn du eine Meinung hast zu meinem Beitrag, dann wäre es angemessen und höfflich, diese auch dort zu äussern.

Danke,
Eli

5 Like

Das ist eine höchst anachronistische Auffassung der Haltung
des Judentums zu Ungläubigen.

Und da hier „anachronistisch“ wohl meint, dass man anderes im modernen Internet findet (der Talmud kann wohl kaum der Bezugspunkt sein, da mehr denn ein Jahrtausend älter denn ich), hier eine etwas ausführlichere Erwiderung:

Im Taldmud findet sich eine Passage (irgendwo in Sanhedrin) wonach ein Nichtjude, welche einige wenige Gebote einhält (ein Bruchteil der Gebote welche jeder Jude einhalten muss) die Heiligkeit des Kohen haGadol am Tag von Jom Kippur erreicht (siehe Noachidische Gebote). Eine Heiligkeit welche seit beinahe zwei Jahrtausenden jedem Juden verschlossen ist.

Das sollte lehren, dass Nichtjuden innerhalb des Judentums im Allgemeinen eben keine negative Position haben.

Daneben kann man sehen, dass beispielsweise im Rahmen des Sukkot Tempeldienstes, die ersten Opfer erst für alle anderen Völker erbracht werden und deren reiche Ernteerträge bevor später auch für das jüdische Volk. Und hier gilt, dass die ersten Opfer reiner sind.

Daneben gibt es noch vieles anderes, woraus leicht gelernt werden kann, dass eben die antijudaistische Behauptung, dass Nichtjuden von Juden zu verachten sein (nach der jüdischen Lehre) mehr als Humbug sind.

Und um auf meine anachronistischen Ausführen hier zurück zu kommen (beziehen sich auf jahrtausende alte Lehren) finden sich natürlich im Internet ganz andere Lehren. Nur sollte man doch langsam lernen, dass dieses eben kein Expertenwissen ist.

Gruss,
Eli

3 Like

Wenn du glaubst, dass deine Freundin von einem „Gott“ geheilt wurde, musst du doch konsequenterweise dann auch glauben wollen, dass dein „Gott“ die Kinder verhungern lässt, das wäre doch logisch, ODER??? Wenn aber weiter logisch gedacht wird, muss „Gott“ ja einerseits fähig sein, etwas Erwünschtes zu bewerkstelligen, andererseits muss er aber auch völlig unfähig sein, bei den hungernden Kindern eine positive Lösung zu ermöglichen. Siehst du nicht den eklatanten Widerspruch des unlogischen Denkens?!

Entweder du glaubst, „Gott“ kann alles (dafür ist dein religiöser Glaube ja schließlich da) oder „Gott“ kann gar nichts, das wäre die Logik.

Daraus erschließt sich letztendlich eine Logik auch ohne „Gotteshilfe“, indem deine Freundin sich bewusst oder unbewusst selbst heilen konnte, mit ihren geistigen und psychischen latent vorhandenen Möglichkeiten, sodass sie sich durch ihre körpereigenen Selbstheilungskräfte wieder regenerieren konnte, wie wenn eine Schnittwunde von selber heilt, sofern man den Körper dabei nicht behindert, sondern vielmehr positiv unterstützt. Und was die vor Hunger sterbenden Kinder anbelangt, ist es erstens ein Problem des bedauerlichen Unvermögens deren Eltern und zweitens der Politiker ihres Landes oder der übrigen Welt, dass sie dabei tatenlos zusehen. Ich hoffe, ich konnte zeigen, wie man denken kann, mit oder ohne einen Glauben (auch Nicht-glaube ist natürlich ein Glaube).

CJW