Berechtigung von Leiharbeit
HAllo,
Leiharbeit hat kaum eine Berechtigung, außer für die Firmen, die an der Leiharbeit durch das Ausnutzen eines Lohn-Dumping Gefälles selbst verdienen.
Es gibt heute so kurze gesetzl. Kündigungszeiten, dass das Argument des hire and fires nach wirtschaftl. Lage nicht zieht.
Von dem Delta, was zw. regulärem Lohn und den Dumping Löhnen der Zeitarbeit, profitieren beide, die Leiharbeitsfirma (erheblich) und zum kleineren Teil die „einkaufenden“ Firmen. Der ausschließlich Dumme dabei ist der Arbeitnehmer.
Und da es in D kaum wirklich fair bezahlende Leiharbeitsfirmen gibt (wie auch, sie leben ja nur von der Ausnutzung des Gefälles) gibt es für die Existenz dieser Firmen kaum Berechtigungsgründe.
Da aber die Wirtschaft (nicht die Beschäftigten) dabei gut verdienen, wird hier mal wieder, wie so oft, eine bestimmte Klientel zu Lasten
von arbeitenden Menschen bedient.
Übrigens (da ich seit 20 Jahren in dieser Personalbranche arbeite): Das Schlecker Prinzip ist in der Realistät viel verbreiteter als bekannt. Vorne unter bestimmten Vorwänden reguläre Kräfte kündigen und hinten herum als Dumping Leiharbeiter wieder einstellen. Für alle ein gutes Geschäft, außer für die, die arbeiten.
Unsere Politiker (mit wenigen Ausnahmen) haben sich dabei mit den Lobbyisten bestens arrangiert.
Gruß Henry