Grundstudium kriminologie

ich habe schon oft im internet danach gesucht, aber noch nicht so richtig das gefunden, was ich brauche.
welches grundstudium ist am besten geeignet, um anschließend kriminoligie studieren zu können?
ich weiß, dass viele jura studieren, um dann nach dem grundstudium kriminologie als wahlfach zu nehmen, aber mich interessiert eigentlich wirklich nur kriminologie und strafrecht und ich habe teilweise gelesen, dass man wirkich absolut überzeugt sein sollte, um durch das studium zu kommen.
ansonsten habe ich gelesen, dass sozialwissenschaften, psychologie oder medizin nicht schlecht wären.
ich hoffe mir kann jemand weiter helfen
und schon mal danke im voraus.
liebe grüße

Hallo,

welches grundstudium ist am besten geeignet, um anschließend
kriminoligie studieren zu können?

Das müßte dir doch die Hochschule deiner Wahl sagen können.

ich weiß, dass viele jura studieren, um dann nach dem
grundstudium kriminologie als wahlfach zu nehmen, aber mich
interessiert eigentlich wirklich nur kriminologie und
strafrecht und ich habe teilweise gelesen, dass man wirkich
absolut überzeugt sein sollte, um durch das studium zu kommen.

Nicht nur hier.

ansonsten habe ich gelesen, dass sozialwissenschaften,
psychologie oder medizin nicht schlecht wären.

Vielleicht hilft auch dies weiter http://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/veranst…

Gruß
Otto

also ersteinmal danke für die antwort.
das problem ist, dass ich ja noch gar nicht soweit bin, dass ich mich bei einer hochschule berwerben könnte. ich muss erst mal mein abi fertig machen und wollte mich nur im vorfeld mal informieren.
dass man den master in greifswald (und hamburg, bzw. erfurt glaub ich) machen kann, wusste ich schon.
ich hab nur nirgens herauslesen können, welches vorstudium jetzt am besten ist.
lg

Hallo,

die Uni Hamburg schreibt für die Zugangsvoraussetzungen ihres Master-Studiengangs „Internationale Kriminologie“ z.B. folgendes:

„Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in den Fächern/Fachgebieten Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaften (Soziologie und Politikwissenschaft), Psychologie, Erziehungswissenschaft, Medizin oder einem anderen Fach auf das der Studiengang sinnvoll aufbauen kann.“

Weiterhin:
„Die Bewerber und Bewerberinnen werden je nach Fachgebiet des Studienerstabschlusses in drei Gruppen aufgeteilt: Gruppe 1: Rechtswissenschaft, Criminal Justice und Public Management (mit Bezug zu Strafvollzug, Strafjustiz etc.) Gruppe 2: Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften, Sozialökonomie, Psychologie Gruppe 3: Sonstige - Kulturwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Medizin, Philosophie, Theologie etc. Für die Gruppe 1 werden 30%, für Gruppe 2 werden 50% und für Gruppe 3 werden 20% der verfügbaren Studienplätze zur Verteilung vorgesehen.“

Die größten Chancen, da rein zu kommen, hättest du also über einen in Gruppe zwei genannten Abschluss, allerdings werden über diese Schiene auch die meisten Bewerber kommen, schätze ich.

An der Ruhr-Uni Bochum gibt es auch einen Masterstudiengang, der ist allerdings weiterbildend und damit kostenpflichtig.
Außerdem brauchst du nicht, wie in Hamburg, nur einen abgeschlossenen Bachelor als Zugangsvoraussetzung, sondern 300 ECTS, was einem abgeschlossenen Studium von 10 Semestern entspricht. Sowas bekommst du nur als Diplom, Magister oder Bachelor plus Master, du studierst also vorher schon mal länger, um an diesen Masterstudiengang ranzukommen.
Das sind im Wortlaut die Zugangsvoraussetzungen:
„ein abgeschlossenes Fachhochschul- oder Universitätsstudium, z. B. der Rechts- oder Sozialwissenschaften, Medizin, Erziehungswissenschaften o.a. Zugelassen werden auch Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mit (mindestens) Fachhochschulabschluss, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Pädagoginnen und Pädagogen sowie andere, die über einen geeigneten Hochschul- oder Fachhochschulabschluss (z.B. Master, Diplom, Staatsexamen) verfügen. Absolventen gestufter B.A.-Studiengänge können derzeit noch nicht teilnehmen (kein sog. „konsekutiver“ Master). Wir arbeiten jedoch an einer Übergangslösung;
und einer mind. einjährigen, einschlägigen Berufserfahrung (in einem dem Studiengang entsprechenden Arbeitsfeld).“

Der Wikipediaeintrag zur Kriminologie hat auch einen Abschnitt über Kriminologie als Studienfach.

Wenn ich du wäre, dann würde ich Rechtswissenschaften als Bachelor studieren und mich soweit möglich auf Kriminologie spezialisieren. Danach kannst du dann z.B. in Hamburg den Master machen oder dann nochmal gucken, ob es weitere neue Masterstudiengänge anderswo gibt. Auch eine Nachfrage bei der Deutschen Hochschule der Polizei wäre bestimmt lohnenswert. Du könntest dir auch einige Hochschulen, die mit Rechtswissenschaften für dich in Frage kämen, aussuchen und die dann abtelefonieren, wie viele ECTS-Punkte du über die Spezialisierung dort erwerben kannst. Dann könntest du dir die raussuchen, die die größten Chancen bietet, viele Veranstaltungen in Kriminologie zu besuchen.

Gruß
Yvette