Hätte aber keine kurzzeitige Auswirkung.
Doch, hat es durchaus. Neben den langfristigen Folgen verursacht Rauchen nämlich eine akute Arterienkontraktion, die die Ursache für Herzinfarkte und Schlaganfälle sein kann. Letzendlich ist Rauchen (genauso wie Alkoholtrinken) eine akute Vergiftung.
Und ich denke nicht, dass das seltener als Bergunfälle ist.
(Damit du mich nicht falsch verstehst: Ich hätte weder das eine noch das andere verboten. Ich fand das Argument, das tausende von Menschen nicht mehr in die Berge dürfe, weil ein paar davon am Ende in einem Intensivbett landen, das man aber für Corona benötigt, schlicht und einfach nur schwachsinnig. Eine Menge Kollateralschaden für wenig Nutzen. )
Gruß,
Max
Ich meine wirklich ohne. Der Aufwand entsteht erst, wenn Datenschutz nicht von Anfang des Projektes an stattfindet und dann etwas „umgebaut“ wird.
Aber das nur als Anmerkung. Es geht ja eher darum, dass es von Politik und Medien (primär die Privatwirtschaftlichen) so dargestellt wird, als würde Datenschutz den Schutz der Gesellschaft quasi unmöglich machen.
Ich erinnere da nur mal an die LUCA App die teuer auf die Beine gestellt wurde wobei man die bereits vorhandene Covid Warn App problemlos und günstiger erweitern konnte (was ja auch geschehen ist).
Gerade das Geschrei über den Datenschutz sollte man sich in Erinnerung rufen.
Ja, da ist was wahres dran. Auch hier gab es mal ein Interview mit de Bundesdatebschutzbeauftragen, der sich beklagte, oft erst am Schluß gefragt worden zu sein …
Es gibt eine Version der Corona-App, die man auch ohne Google- und Apple-Konto benützen kann.
Das Angebot, das in die ofizielle App zu übernehmen, wurde mW nie angenommen. Irgendwie war’s dann doch nicht so wichtig, möglichst vielen Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu ermöglichen …
Gruß,
Max
Servus,
das ist in der Tat ein recht verbreitetes Anzeichen einer „Welle“, die ich zwar schon kannte und deren Anschwellen ich auch erwartet habe, aber nicht in diesem enormen Ausmaß: Orientierung des Handelns an den bekannten Kriterien „also für mich ist das …“ und „ich finde jedenfalls, …“, die durch keinerlei Rationalität getrübt sind.
Außer dem ständig wiederkehrenden Bild der letzten Dauerwellenträgerinnen, die irgendein Desinfektionszeugs mit der Miene „So, jetz heddemer dess aach erleedischd wie sisch’s g’heerd“ zwischen flachen Händen verreiben, hat sich mir hier auch eines aus der Straßburger Straßenbahn eingeprägt: Ein hochgewachsener, nicht unattraktiver und sehr gut gekleideter Endfünfziger, der die zu seiner Schale im krassen Gegensatz stehende medizinische Maske mit der Miene ‚Die Republik verlangt es - ich tu’s!‘ nicht ohne Stolz sauber stramm angelegt unter der Nase trug.
Nicht anders als andere Masken-Heucheleien, die der Reihe nach die Runde machten und machen - die lächerlichste und dümmste Version dieser Heucheleien ist wohl die neckisch am Handgelenk als eine Art Talisman getragene Maske.
Die sind allerdings anders als die nicht weniger törichten Händedesinfektionsrituale gefährlich für andere, und damit nimmt der Wanderzirkus von Irrationalismen eine andere Qualität an - das „Lass sie doch machen - wenn Du besoffen bist, ist auch nicht alles, was Du tust und sagst, Ausbund menschlicher Weisheit“ liegt dann deutlich weniger nahe.
Und in dieser Sparte von „Welle der Irrationalität“ rangiert eben auch das „Isch wais aach nid, ob dess so guud is, was se de Leid do schbritze duun - dess iss jo aach so e Ard Genteschnig, un isch heb geheerd es kimmd aus eme Labor wo se aach Krebsgeschwier zischde duun fir Exberimende - also isch däd saache, mer wadde jetz emol siwwe - achd Johr, un wenn mer do noch lewe duun, kenne mer dess donn immer noch ainemme duu.“ - wenn den Preis dafür nur der zahlte, der einen Batzen seltsamer Gefühle einer rationalen Entscheidung vorzieht, bräuchte niemand vor solchen gefühlten Standpunkten Angst zu haben. Ist aber halt nicht so.
Schöne Grüße
MM
Ich nutze die schon quasi von Anfang an.
Wenn es über den PlayStore vertrieben wird, ist das eh vergebens. Um eine App PlayStore anbieten zu können, muss die entsprechende Google-Bibliothek in die App eingebunden werden.
Es müsste de Download über F-Droid mit „promotet“ werden. Man hat sich aber erpressbar gemacht.
Hallo,
ob man es Angst, Respekt, Vorsicht oder was auch immer nennt.
Ich habe beruflich bedingt ( als gewählter betrieblicher Schwerbehindertenvertreter) einiges an Todesfällen, schweren Krankheitsverläufen und Einschränkungen durch „Long-Covid“- mitbekommen, daß ich kein Problem mit Vorsorge- und Vorsichtsmaßnahmen habe - von der vollständigen Impfung über Kontakreduzierung bis hin zum Tragen einer Maske.
Ich fürchte, daß dies noch längere Zeit notwendig sein wird.
&tschüß
Wolfgang
Hi, danach wird man öfters gefragt. Und ich antworte hier wie immer recht kurz:
Nein, ich habe und hatte keine Angst/Panik davor.
Aber ich bin auch echt nicht scharf drauf, weil sowieso gesundheitlich etwas eingeschränkt.
Hast Du denn mal dran gedacht, Konsequenzen daraus zu ziehen?
(frachjamanbloß)
MM
ARGH! !!! worte fehlen…
Hi
Nein - ich habe keine Angst vor einer Covidinfektion weil ich durchgeimoft bin. Ich möchte es trotzdem nicht haben und vor allem nicht weiterverbreiten. Deswegen vermeide ich soweit möglich alle Risikobegegnungen bzw halte mich an die Hygieneregeln (v.a. FFP2 Maske)
Gruß h
Nein.
„Angst“ hat für mich immer auch etwas Irrationales in sich.
Corona existiert, Corona wird mich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch einmal erwischen. Ich mache Kundendienst, ich komme rum, ich kaufe für meine Eltern ein.
Ich bin gerüstet, ich habe die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung meinen Möglichkeiten entsprechend reduziert.
Aber ist das jetzt zu Omikrons Zeiten denn nicht (sehr weitgehend) so?
Ich bin in einer interessanten Position, dir auf diese Frage zu antworten: Gestern habe ich mich mal wieder testen lassen und heute kam der positive Bescheid.
Angst hatte bzw. habe ich nicht, zumindest nicht um mich selber. Ich hatte eher Angst davor, andere unbewusst anzustecken. Ich selber bin (realtiv) jung, geboostert, habe keinerlei Vorerkrankungen und gehöre auch sonst zu keiner Risikogruppe. Ich halte mich an alle Regeln, weigere mich aber mir von Covid mein Leben völlig diktieren zu lassen. Gerade in Wien mit durchschnittlich 9.000 neuen Fällen pro Tag ist aber Corona natürlich immer irgendwo im Hinterkopf.
Im Grunde sehe ich es genauso wie @Karl2 und sehe Omikron eher als Chance relativ glimpflich durch die Pandemie zu kommen. Mal sehen, ob der Plan aufgeht
Auch jetzt mit dem Bescheid verspüre ich keine Angst, sondern eher so etwas wie Erleichterung es jetzt endlich hinter mir zu haben. Allerdings kenne ich auch niemanden, der einen schweren Verlauf hatte, das ist also meine absolut subjektive Sicht.
Ich bin mir nicht sicher. Es gab/gibt Fälle bei mir in der Arbeit, aber wenn ich mich da angesteckt haben sollte, ist Omikron wirklich seeehr kontaktfreudig. Dort nehme ich die Maske wirklich nur noch zum Trinken ab.
Unwahrscheinlich, ich hab einen guten Virenscanner
Danke. Im Moment fühlt es sich an wie eine Erkältung. Bin gespannt auf meinen CT Wert.
Was spricht denn dafür, dass bei Omikron das Nachlassen der Infektiosität anders als bei B.1.617.2 aka Delta unabhängig vom Impfstatus ist?
Mein Kenntnisstand ist der:
Egal, welche der Varianten gerade zirkuliert: Sars-CoV-2 ist sehr leicht von Mensch zu Mensch übertragbar, insbesondere über Tröpfcheninfektion und Aerosole. Das galt für Alpha, verstärkt für Delta – und nun noch mehr für Omikron. Besonders trickreich bei der neuen Variante: „Omikron zeichnet sich durch eine stark gesteigerte Übertragbarkeit und ein Unterlaufen eines bestehenden Immunschutzes aus“, heißt es in einer Stellungnahme des Corona-Expertenrats der Bundesregierung von Mitte Dezember. Das heißt also: Anders als bei der Delta-Variante sind bei Omikron auch Geimpfte ohne Booster und Genesene stark in das Infektionsgeschehen involviert.
Daher eben die Frage, ob es bei Omikron dem Geimpften nicht weitgehend egal sein kann, was andere Menschen tun?
Nein.
Ich brauche es aber genauso wenig wie einen Beinbruch und alles andere, was mich vom Sport abhält.
Ich bin relativ fit und würde das gerne auch weiterhin bleiben.