Hallo Tuvok,
wenn man bedenkt, dass in Offenbarung 22 Vers 8+9 davon berichtet wird, dass sich der Apostel Johannes aus Ergriffenheit über das Gesehene vor einem Engel niederwerfen wollte und dieser ihm das verwehrte, dann wird eigentlich klar, dass kein Mensch und kein gottergebener Engel es akzeptieren würde, angebetet zu werden. In der Bibel heißt es:
„Nun, ich, Johạnnes, war es, der diese Dinge hörte und sah. Und als ich gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um vor den Füßen des Engels anzubeten, der mir diese Dinge gezeigt hatte. Er aber sagt zu mir: „Sieh dich vor! Tu das nicht! Ich bin nichts weiter als ein Mitsklave von dir und von deinen Brüdern, die Propheten sind, und von denen, die die Worte dieser Buchrolle halten. Bete Gott an!“.“
In den inspirierten Aufzeichnungen der Heiligen Schrift wird kein einziger treuer Diener Gottes erwähnt, der zu einem „Heiligen“ gebetet hätte. Warum nicht? Gemäß der New Catholic Encyclopedia „erkannte man erst im 3. Jahrhundert an, dass die Fürsprache der Heiligen tatsächlich wirksam ist“.
Und in der Bibel wir auch nur Jahwe als der Hörer des Gebets bezeichnet und niemand sonst.
„O Hörer des Gebets, ja zu dir werden Menschen von allem Fleisch kommen.“ (z.B. Ps. 65:2)
So gesehen macht Gott in seinem Brief an uns Menschen schon recht deutlich und unmissverständlich klar, dass Gebete ausschließlich an ihn gerichtet werden dürfen.
Liebe Grüße
Andreas