Hallo Experten!
Gibt es eigentlich auch Herde, die man so schwach einstellen kann, dass die Suppe im Topf heiß bleibt aber nicht kocht?
Bei uns fängt auch auf unterster Stufe alles nach einiger Zeit an zu kochen!
Gruß!
Karl
Hallo,
Ja, zumindest bei unserem Miele-Induktionsherd gibt es zwei Warmhaltefunktionen die noch schwächer sind als die Stufe 1.
Gruß Chang
Bei uns fängt auch auf unterster Stufe alles nach einiger Zeit
an zu kochen!
Hallo,
mal physikalisch,
die Heizleistung ist die zugefuehrte Leistung aus dem Kabel in die Herdplatte.
Wieviel davon an den Topf abgegeben wird, haengt mit Form, Groesse und Kontakt zusammen. Die Heizleistung, die nun davon im Topf unten ankommt, bestimmt immer noch nicht die Erwaermung der Suppe, sondern die Waermeabgabe des Topfes nach aussen spielt eine Rolle.
Herd, der nur warmhält?
Du meinst, der AUCH warmhalten kann. Wenn er NUR warmhaelt, kannst Du damit nicht Kochen und Braten.
Gruss Helmut
Ja natürlich, nur daß es sich dabei nicht um einen „Herd“ handelt, sondern um ein „Rechaud“, ein „Wasserbad“; läßt sich natürlich auch einfach improvisieren, indem man den warmzuhaltenden Topf einfach in einen größeren, der zum Teil mit Wasser gefüllt ist einhängt (kein Bodenkontakt, deshalb auch kein „Anlegen“ oder „Anbrennen“) und dieses „Arrangement“ dann bei kleinster Hitze auf den ganz gewöhnlichen Herd stellt…
Gruß
nicolai
Stell’s ins Rohr, vielleicht klappt es da mit der Warmhalterei!
Genau…
…und die Erdwärme, die Sonnenernergie und der Luftdruck beeinflussen das Ergebnis noch ungefähr um 0,07 Prozent. Und exakt genauso hilfreich ist deine Antwort für mich, erstaunlich oder?
Ich möchte einfach, dass die Suppe nur heiß bleibt und nicht kocht. Und ärgere mich über unseren Herd, der dies im Zeitalter von Quantenphysik und Pluto-Sonden nicht hinkriegt. Aber vielleicht war er einfach zu billig!
Karl
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Ich möchte einfach, dass die Suppe nur heiß bleibt und nicht
kocht.
Ja, und das noch mit DEINEM bestimmten unbekannten Topf auf DEINEM unbekannten Herd, mit dem Kopf durch die Wand, die wir gar nicht sehen koennen.
Nach den Ausfuehrungen ist es doch ganz einfach, drauf zu kommen, dass die Heizleistung des Herdes nicht allein die Temperatur bestimmen kann. Dazu brauchst Du eine Messung der Temperatur in der Suppe, Thermometer zum Beispiel, und der Herd muss eine vorwaehlbare Temperatur nachregeln, immer wieder kurze Zeit nachheizen und dann Pause machen. Hast Du mal einen Herd mit Fuehler in der Suppe gesehen? Und ein Drehregler am Fuehler zum Waehlen der Temperatur?
Kannst auch selbst versuchen, bei gegebener elektrischer Leistung diese staerker abzufuehren, hoher Topf mit kleinem Boden, vllt ohne Deckel. Hast Du aus meinem Post vorher vermutlich schon erkannt?
Kannst einen schlechten Topf mit Emaille und nicht planem Boden nehmen.
Oder Du fuehrst die zu grosse Leistung nur zum Teil dem Topf zu. Stellst ihn teilweise neben die Platte.
Warmhalten geht auch im Backofen, der laesst sich (bisweilen) auf 50 oder 70 Grad einstellen.
Warmhalten geht auch mit Topf in guter Waermeisolierung, zB in Federbett oder Wolldecke eingewickelt.
Und ärgere mich
Wieso tust Du Dir das selber an? Davon wirst Du nicht juenger.
(Den Herd stoert es gar nicht, und die Suppe kocht trotzdem.)
Aber vielleicht war er einfach zu billig!
Normal benutzt man ihn bis die Suppe kocht und dann wird ausgeschaltet.
Gruss Helmut
Servus,
kleiner Hinweis:
Die Schalter, die mit lautem Schnalzen abschnittweise Heizwiderstände zuschalten, sind im Lauf der letzten vierzig Jahre weitgehend durch thermostatgesteuerte Regler abgelöst worden. Ob der Temperaturfühler in der Suppe hängt oder schlicht die Temperatur an der Platte oder am Feld selber misst, ist für die Steuerung ziemlich belanglos.
Ein Herd, bei dem der Schalter bloß eine bestimmte Heizleistung schaltet, die dann permanent an der Platte anliegt, ist eigentlich eher was für technische Museen als für den Verkauf im Laden.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Also du meinst…
…es gibt Herd-Produzenten, die das problemlos und nicht unerschwinglich hinkriegen?
Karl
Servus,
ja. Temperaturgeregelte Kochfelder und Herde sind Standard; die einfachen Konstruktionen aus den 1960er Jahren, bei denen nicht die Temperatur geregelt wird, sondern der Heizstrom, gibt es zwar auch noch, sie sind aber ziemlich selten geworden.
Das geht bei Kochfeldern/Kochmulden bei ca. 320 € los, bei Standherden bei ca. 400 €. Gebraucht würde ich einen Herd bloß bei einem auf die Aufarbeitung von Gebrauchten spezialisierten Elektriker kaufen, wobei die auch keinen so großen Spielraum im Preis haben, weil benötigte Ersatzteile im Vergleich zu neuen Geräten unverhältnismäßig teuer sind.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
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Danke für die klare Antwort owt
.