Heutzutage: billiger 'Haushaltsrechner'

Hallo,

ich bin nicht so auf dem Laufenden was das
Niedrigpreissegment anbelangt, da ich seit
langem nicht mehr zum Basteln gekommen bin.

Nun soll bei Bekannten ein einfacher Rechner
für die üblichen Haushaltsaufgaben angeschafft
werden (Internet, etwas Office 2003, ein paar
Fotos verwalten usw. - unter Win XP/32 und vielleicht
mal unter Win7/32). Ich bin sicher, daß dies auch
durch die preiswertesten Dualprozessoren der
„großen Zwei“ erledigt werden kann. Nun würde
mich interessieren, was derzeit (Eurer Meinung nach)
vom Gesamtpaket her „schöner“ (in Anführungszeichen
wegen Frage nach subjektiver Geschmacksfrage) ist.
AM3-Board + Athlon II oder
i775-Board + Dualcore oder … ?

Die Preise scheinen sich nicht zu unterscheiden,

ASRock 880GM-LE => 50€ (http://www.preistrend.de/Preisvergleich_ASRock_880GM…)
ASRock G41MH-GE => 50€ (http://www.preistrend.de/ASRock_G41MH-GE_Technische_…)

beide haben VGA+DVI+ HDMI-Ausgänge. Da rein kommen
dann 2x1GB DDR2 oder ~3.

Die CPUs wären in der Kategorie „AMD Athlon II X3 445“ (62€)
oder „Intel Pentium E6700“ (65€).

Was würdet Ihr machen?

Grüße & Danke

CMБ

Moin,

Was würdet Ihr machen?

bei Lösungen mit OnBoard-Grafik würde ich auf AMD setzen. Mit den neuen AMD 800er-Chisätzen kriegt man doch deutlich mehr Grafikleistung und Multimediafähigkeit (gute HD-Decodierung etc.), als mit einer Intel-IGP.

Ansonsten ist es relativ egal, denke ich. Sowohl Athlon II X2 als auch der Pentium Dual-Core auf Wolfdale-2048-Basis sind ziemlich flott und leistungstechnisch auch nahezu gleichwertig. Die Plattformen sind ausgereift, es warten weder hier noch da Überraschungen. ich hätte keine eindeutige Präferenz und im Zweifel kaufe ich AMD. :smile:

Gruß, Jesse

Hallo,

bin nicht so auf dem Laufenden was das Niedrigpreissegment belangt,

auf alle Fälle kann man sagen, dass man heutzutage für rel. wenig
Geld eine wirklich Leistungsfähige Hardware kaufen kann.
Allerdings Finger bloß weglassen von Komlettangeboten.

Änliche Anforderungen haben andere User auch öfters:
Das hier könntest du 1:1 übernehmen oder auch modifizieren.
/t/welchen-pc-soll-ich-jetzt-kaufen/6162259/2

Nun soll bei Bekannten ein einfacher Rechner
für die üblichen Haushaltsaufgaben angeschafft
werden (Internet, etwas Office 2003, ein paar
Fotos verwalten usw. - unter Win XP/32 und vielleicht
mal unter Win7/32). Ich bin sicher, daß dies auch
durch die preiswertesten Dualprozessoren der
„großen Zwei“ erledigt werden kann.

Auf alle Fälle. Der Hype um die Prozessoren mit vielen Kernen
ist bei solchen Anwendungsprofilen einfach schwachsinn, oder
nennen wir es stupide „Werbung“.

Nun würde mich interessieren, was derzeit (Eurer Meinung nach)
vom Gesamtpaket her „schöner“ (in Anführungszeichen
wegen Frage nach subjektiver Geschmacksfrage) ist.
AM3-Board + Athlon II oder
i775-Board + Dualcore oder … ?

Ich würde zu modernen Athlon in kleiner Ausführung raten.
I7 ist eh High-End und die alten E6000-Serie von Intel war zwar
gut aber inzwischen etwas angestaubt (üblich mit DDR2-RAM).

Die Preise scheinen sich nicht zu unterscheiden,
ASRock 880GM-LE => 50€
(http://www.preistrend.de/Preisvergleich_ASRock_880GM…)
ASRock G41MH-GE => 50€

Mein Rat: Lass Asrock sein. Ist zwar billig, aber nicht gut.

(http://www.preistrend.de/ASRock_G41MH-GE_Technische_…)
beide haben VGA+DVI+ HDMI-Ausgänge. Da rein kommen
dann 2x1GB DDR2 oder ~3.

2GB sind für einfachen Office-PC auch ausreichend.

Die CPUs wären in der Kategorie „AMD Athlon II X3 445“ (62€)
oder „Intel Pentium E6700“ (65€).
Was würdet Ihr machen?

Wenn es auf Geld ankommt, billigen Prozessor nehmen (50€-Klasse)
und billiges Gehäuse.
Aber beim NT und Board nicht das billigste. Hat keine so hohe
Lebenserwartung und keinen Komfort (viele Anschlüsse).
Gruß Uwi

Hallo,

ich bin nicht so auf dem Laufenden was das
Niedrigpreissegment anbelangt, da ich seit
langem nicht mehr zum Basteln gekommen bin.

Meiner Meinung nach lohnt basteln aus Preisgründen nicht. Außerdem hast Du den Rechner dann lebenslang im Genick, wenn er irgendwelche Sperenzchen macht. IIch würde die Leute bei Geiz ist Geil abladen und die Angebote durchsehen lassen, oder im internet bei Acer und Dell nachsehen, die fallen mir als Erstes ein, wenn es um PCs für Privatnutzer geht.

Preislich meine ich, dass Du mit allem drum und dran (also betriebsfertiger Rechner mit Betriebssystem, Tastatur, Maus, und - ein großer Posten - Flachschirm) bei etwa 400 Euro einschlagen wirst. Wenn ein Rechner deutlich drunter liegt, dann ist Vorsicht anhgebracht, *echte* Schnäppchen, z.B. durch Modellwechsel, sieht man selten, dafür aber jede Menge Bauernfängerei, gerade zu Weihnachten rum, wo mit jämmerlichen Komponenten aus dem Restpostenlager gerade noch lauffähige Schmalspurdinger zusammengestellt werden, um *preisbewusste* Käufer zanzusprechen (Sparfüchse zu verarschen).

Am Ende geben im Billigsegment Faktoren den Ausschlag, die in keinem Datenblatt stehen: ist der Rechner leise (auch unter Last, auch wenn das DVD Laufwerk loslegt), und kann er die Home-Königsdisziplin (Blue Ray ruckelfrei). Bei einem kommerziell gebauten Rechner von der Stange kann man das voraussetzen bzw. vorher ausprobieren, bzw Internet-Kauf und Rückgaberecht nützen um ihn richtig zu testen.

Selber bauen um Geld zu sparen klappt m.E. nicht.

Armin

moin,
dafür sollte ein üblicher nettop reichen, die bekommst du relativ preiswert.
hth

Antwort an Alle …
Hallo,

vielen Dank für die zahlrichen Tipps und Anregungen,
ich habe mich nun für ein AMD-System (ASRock 880GM-LE,
Athlon2/X2-255, 2GB DDR3, 500GB WD Caviar Green)
entschieden. Insgesamt komme ich auf 260€ (incl.
Netzteil, DVD-DL-Brenner, Floppy und 3,5" Kartenleser),
ein ATX-Gehäuse habe ich noch, das verwende ich.

Wenn ich so ein System komplett kaufe, werde ich
trotzdem bei Problemen „befragt“, das ändert nichts :wink:

Also kann ich es auch basteln - ich mach das ja gerne
und es wird auch wiedermal Zeit …

Danke & Grüße

CMБ

Hallo,

vielen Dank für die zahlrichen Tipps und Anregungen,
ich habe mich nun für ein AMD-System (ASRock 880GM-LE,

ich denke, Asrock ist keine gute Mainbiardfirma.
Das Board hat auch nur 2 RAM-Steckplätze.
Aufrüsten auf 4GB geht dann nur, wenn du die 2x 1GB komplett
ersetzt.
Ich würde für ein paar € mehr z.B. so was nehmen:
http://www4.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid…
Das hat dann auch wesentlich mehr Anschlüsse, außer dem alten
Paralllelport.

Athlon2/X2-255, 2GB DDR3, 500GB WD Caviar Green) entschieden.
Insgesamt komme ich auf 260€ (incl.

Ein preiswerter CPU-Kühler anstatt diesem Boxed-Kram würde ich
auch empfehlen. Für die rel. kleine CPU reicht ein Arctic Frezzer
http://www4.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid…

Netzteil, DVD-DL-Brenner, Floppy und 3,5" Kartenleser),
ein ATX-Gehäuse habe ich noch, das verwende ich.

Netzteil braucht nicht mehr als 250-300W, aber bloß nicht diese
Billigteile für 15€ wie z.B. LC-Power usw. :frowning:

Wenn ich so ein System komplett kaufe, werde ich
trotzdem bei Problemen „befragt“, das ändert nichts :wink:
Also kann ich es auch basteln - ich mach das ja gerne
und es wird auch wiedermal Zeit …

Ich würde mir das überlegen. PC-Komponenten sind komplex und es
soll ja alles billig sein. Dass da die eine oder andere Komponente
ne Macke hat, ist nicht so unwahrscheinlich.
Ich habe da auch schon leidvolle Erfahrungen gemacht. Am Ende
friemmelt man tagelang und muß dann doch noch Service in
Anspruch nehmen, um rauszubekommen, welches Teil die Probleme
verursacht.
Wenn für 20€ das Gesamtsystem montiert wird, ist wenigstens
noch ein prinzipieller Funktionstest mit dabei.
Gruß Uwi