Hitzeproblem

Computer: Hardware Gehäuse, Modding & Ergonomie
#1

Hallo,

in letzter Zeit spinnt mein Computer ziemlich…

Erstmal meine Daten:

Mainboard: MSI P6N-SLI
CPU: Core2Duo E6700
Grafik: XFX 8800GTX
HDD: 2x SATA + 1x IDE
CD/DVD: 1x Laufwerk 2x Brenner

Kühlung:
1x 120mm
1x 80mm
1x Core2Duo Boxed Kühler

In letzter Zeit fängt der PC selbst an zu ruckeln, wenn ich ein Youtube Video auf meinem Fernseher angucken will oder FIFA 10 spiele.

Mein eigener Tipp wäre zu hohe Temperatur… Und siehe da die CPU hat schon beim starten 60 - 70°C Wenn ich ein paar Minuten zocke geht die Temperatur auf 90°C hoch. - Obwohl der Lüfter mit über 3000 Umdrehungen läuft und das Gehäuse sogar offen ist. Wärmeleitpaste habe ich auch +berprüft, davon ist auch noch genug vorhanden.

Die GPU geht übrigens auch auf über 80°C aber das ist bei der 8800GTX glaube ich normal :S

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende… Hat jemand einen Tipp?

Vielen Dank

#2

Hallo,
schau mal ob dein Kühler richtig sitzt. Bei der Wärmeleitpaste gilt, „Weniger ist mehr“. Du solltest die CPU nur leicht mit WLP einreiben und nicht die ganze Tube draufschmieren.Zu viel gibt einen Hitzestau.
Gruß

#3

Hallo DrGregHouse,

in letzter Zeit spinnt mein Computer ziemlich…

In letzter Zeit fängt der PC selbst an zu ruckeln, wenn ich
ein Youtube Video auf meinem Fernseher angucken will oder FIFA
10 spiele.

Mein eigener Tipp wäre zu hohe Temperatur… Und siehe da die
CPU hat schon beim starten 60 - 70°C Wenn ich ein paar Minuten
zocke geht die Temperatur auf 90°C hoch. - Obwohl der Lüfter
mit über 3000 Umdrehungen läuft und das Gehäuse sogar offen
ist. Wärmeleitpaste habe ich auch überprüft, davon ist auch
noch genug vorhanden.

Unter Vollast sollte mit dem Boxed-Kühler die Temperatur bei 60-70°C liegen:
http://www.sysprofile.de/cpu-kuehlung-Intel,Core,2,D…

Entweder verwendest du schlechte Wärmeleitpaste, trägst sie völlig falsch auf oder der Kühlkörper ist nicht korrekt montiert.

Mein Tipp:
Wenn du mit der Wärmeleitpaste Probleme hast, nutze Wärmeleitpads/Folien.
Nur diese sind einfach ein der Handhabung, hinterlassen keinerlei Spuren und lassen sich wiederverwenden. Deren Effieeffizienz ist zudem höher als die von gewöhnlichen Pasten.
http://www.conrad.de/ce/de/product/189056/

Die GPU geht übrigens auch auf über 80°C aber das ist bei der
8800GTX glaube ich normal :S

Klar, eine aktuelle Radeon HD5750 mit der Leistung einer 8800GTX entwickelt lediglich die Hälfte an Abwärme.
http://www.sysprofile.de/GPU/

Und kostet mit lediglich 100€ nur 20% des damaligen Preises der 8800GTX…
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=225878&age…

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende… Hat jemand einen
Tipp?

Wenn dass alles nichts bringen sollte, kauf dir einen neuen CPU-Kühler.
Der beste ist dieses System:
http://www.caseking.de/shop/catalog/Corsair-Cooling-…

Gruß
angerdan

#4

Hallo,

Erstmal danke für eure Antworten.

Ich habe den PC heute morgen in ein anderes Gehäuse eingebaut, die Kabel besser verlegt und einen neuen 120mm Lüfter mit eingebaut. Dabei ist mir auch zufällig aufgefallen, dass eine Klemme vom Boxed Kühler nicht ganz fest war…

Jetzt ist die CPU nach dem Booten bei ca 50°C ich hoffe mal jetzt läuft wieder alles rund.

Vielen Dank Nochmal… Gruß Jan

1 Like
#5

Hallo,

Entweder verwendest du schlechte Wärmeleitpaste,

die Unterschiede bei den Pasten wird zwar in diversen Beiträgen der
HardCore-Tuningfreaks zwar immer wieder thematisiert, aber in der
einfachen Realität sind die Unterschiede doch eher nur marginal.

Das liegt aber nicht an den Materialeigenschaften, sondern einfach
daran, dass die Schicht normal sehr dünn ist und damit trotz rel.
hohen Wärmedurchgangskoeff. im Gesamtsystem nur einen geringen Anteil
am Temperaturgradienten zwischen Chip und Außenfläche Kühlkörper hat.
Wer also mit einem schwachen „Boxed-Kühler“ daher kommt, muß sich
nicht wirklich um die Qualität der Wärmeleitpaste sorgen.

trägst sie
völlig falsch auf oder der Kühlkörper ist nicht korrekt montiert.

Letzteres hat sich ja nun als Ursache herausgestellt.

Mein Tipp:
Wenn du mit der Wärmeleitpaste Probleme hast, nutze
Wärmeleitpads/Folien.

Ach, wozu solche Tips?
Pads sind normal immer dicker als die Pastenschicht.

Nur diese sind einfach ein der Handhabung, hinterlassen
keinerlei Spuren und lassen sich wiederverwenden.

Hohe „Effizienz“ und Wiederverwendung schließen sich eigentlich aus!
Wenn es nicht so genau drauf ankommt, mag es gehen.

Deren Effieeffizienz ist zudem höher als die von gewöhnlichen Pasten.

Das halte ich mal eben für eine gewagte Behauptung.
Die Schichtdicke ist um ein Vielfaches höher als die von Paste bei
korrekter Montage (max. einige 10um). Paste kann auch die Rauigkeiten
viel besser ausfüllen als Pads.

http://www.conrad.de/ce/de/product/189056/

Und erst der Preis?
http://www.conrad.de/ce/de/product/145068/
Eine kleine Tube Paste hat man üblicherweise eh noch rum liegen,
weil die bei den nötigen Mengen nie alle wird.

Wenn dass alles nichts bringen sollte, kauf dir einen neuen
CPU-Kühler.

Das würde ich auch anraten, weil die Boxed-Lüfter Krücken sind.
Die bringen zwar genügend Kühlung, aber das nur bei rel. hohen
Drehzahlen der mickrigen Luftqirle.

Der beste ist dieses System:
http://www.caseking.de/shop/catalog/Corsair-Cooling-…

Und das für einen popligen DualCore mit TPD=65W ?
Und was heißt schon „Der Beste“? Der Radiator sieht nicht gerade üppig
aus und gerade die aktive Oberfläche macht den Effekt.
Einzig die variablen Montagemöglichkeiten sind ein echter Vorteil.

An die 80€ für einen eher schwachen Radiator sind etwas übertrieben.
Da würde ich eher den preiswerten ArcticCoolingFreezer7 empfehlen.
http://www1.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid…
Gruß Uwi

#6

Hallo DrGregHouse,

Obwohl der Lüfter mit über 3000 Umdrehungen läuft und das Gehäuse :sogar offenist.

Dein Rechner sollte immer geschlossen sein, weil du sonst den Luftstrom verhinderst.
Wenn das Seitenteil abmontiert ist, dann stelle doch ein Ventilator hin. Das mache ich aun tagen die sehr heiß sind.

Baue mehr Lüfter ein, ich habe 10 Lüfter mit Lüftersteuerung drin.
Mein Rechner ist immer cool, CPU bei 40 Grad und GPU bei 40 Grad im Idle Modus.
Bei Spielen erhitz er sich nur unwesntlich mehr.

#7

Hallo.

Baue mehr Lüfter ein, ich habe 10 Lüfter mit Lüftersteuerung
drin.

da würde ich glatt wetten, daß Lüfter 7-10 mehr Wärmeenergie erzeugen als zusätzlich abführen.

Gruß
C.

#8

Guten Tag,

dem wieder spreche ich.
im juni als es heiss war, blieb mein rechner cool. um die 30 grad

#9

Hallo,

dem wieder spreche ich.
im juni als es heiss war, blieb mein rechner cool. um die 30
grad

das habe ich nicht bestritten, nur bezweifle ich, daß dafür die ganze Lüfterarmada notwendig gewesen wäre. Die Untergrenze für die Temperatur der Komponenten ist die Raumtemperatur und eine weitgehende Angleichung erreicht man auch, wenn man im Gehäuse keinen Orkan entfacht.

Ohne Dir etwas unterstellen zu wollen, kenne ich so einen Experten. Der bläst ohne Sinn und Verstand an allen Ecken und Enden Luft in das Gehäuse und wieder hinaus, ohne daß da ein sinnvolles Konzept hinterstünde. Es würde mich nicht wundern, wenn bei ihm die meiste eingeblasene Luft Abluft wäre.

Alleine schon durch die Gestaltung des Luftstromes kann man schon viel erreichen. Ein einblasender und ein entlüftender Ventilator ist in der Regel mehr als ausreichend, zumal das Netzteil auch noch mithilft, wenn man es richtig montiert.

Gruß
Christian

#10

Hallo,

Ein einblasender und ein entlüftender Ventilator ist in der Regel mehr
als ausreichend, zumal das Netzteil auch noch mithilft, wenn man es
richtig montiert.

Dieser Ratschlag ist auch eher zweifelhaft.
/t/grafikkarte-kuehlen/4624759/4

Lüfter in Reihe erhöht zwar den Wirkdruck, aber kaum den Volumenstrom.
Wenn aber die Strömungswiderstände gering gehalten werden,
ist höherer Wirkdruck ohne Wert.

Dafür hat man bei der von dir genannten Konfiguration mit ins. 3
Lüftern (incl. Netzteil) schon mal das Problem, das immer ein
Ungleichgewicht zwischen ansaugenden und ausblasenden Lüftern besteht,
was Lüftungstechnik meist unsinnig ist.
Gruß Uwi

#11

Hallo,

Ein einblasender und ein entlüftender Ventilator ist in der Regel mehr
als ausreichend, zumal das Netzteil auch noch mithilft, wenn man es
richtig montiert.

Dieser Ratschlag ist auch eher zweifelhaft.
/t/grafikkarte-kuehlen/4624759/4
Lüfter in Reihe erhöht zwar den Wirkdruck, aber kaum den
Volumenstrom.
Wenn aber die Strömungswiderstände gering gehalten werden,
ist höherer Wirkdruck ohne Wert.

in einer zwei Lüfter-Konstellation wird vorne eingeblasen bzw. eingesaugt, was den Sinn hat, die empfindlichsten Bauteile zu kühlen nämlich die Festplatten. Die eigentliche Kühlung entsteht durch das Nachströmen von Luft durch die anderen Gehäuseöffnungen.

Daß für eine vernünftige Gesamtkühlung ein aufgeräumtes Gehäuse erforderlich ist, versteht sich von selbst. In der beschriebenen Konstellation (also ein Lüfter vorne, einer hinten) sind zwei Lüfter in der Regel vollkommen ausreichend. Wobei Deine Klarstellung natürlich richtig ist, daß der einblasende Lüfter nicht primär dafür da ist, die Luft einzublasen, die hinten rausgeht.

Dafür hat man bei der von dir genannten Konfiguration mit ins.
3
Lüftern (incl. Netzteil) schon mal das Problem, das immer ein
Ungleichgewicht zwischen ansaugenden und ausblasenden Lüftern
besteht,
was Lüftungstechnik meist unsinnig ist.

Weswegen ich auch die Variante bevorzuge, in der sich das Netzteil seine Luft von außen holt und nicht (schon erwärmte Luft) aus dem Gehäuse selbst.

Gruß
Christian

#12

Hallo Christian,
ich habe das Cooler Master Stacker(guckst du hier: http://www.computerbase.de/artikel/gehaeuse_kuehlung… ).
ich habe sieben festplatten und sli.
ohne die ganzen lüfter wären meine platten schon kaputt, das ist mir mit meinem alten gehäuse passiert.
im juni hatte ich teilweise 33 grad in der bude und war sehr froh das die lüfter im gehäuse sind.
natürlich sind sie an einer lüftersteuerung angeschlossen.
die lüfter sind folgendermaßen angebaut:
vorne 2x120mm blasen rein, sie sind direkt vor den festplatten angebracht
oben 1x80mm bläst raus
seite 1x120mm bläst rein
hinten oben 2x80mm und 1x120mm blasen raus
unten sitzt das netzteil
unten und vorne ist lochblech so das genug luft nachströmen kann

Alleine schon durch die Gestaltung des Luftstromes kann man
schon viel erreichen. Ein einblasender und ein entlüftender
Ventilator ist in der Regel mehr als ausreichend, zumal das
Netzteil auch noch mithilft, wenn man es richtig montiert.

gebe ich dir zum teil recht. wer viel hardeware verbaut hat( so wie ich) kommt damit nicht aus.

Ohne Dir etwas unterstellen zu wollen, kenne ich so einen
Experten. Der bläst ohne Sinn und Verstand an allen Ecken und
Enden Luft in das Gehäuse und wieder hinaus, ohne daß da ein
sinnvolles Konzept hinterstünde. Es würde mich nicht wundern,
wenn bei ihm die meiste eingeblasene Luft Abluft wäre.

ich kenn einen der sagt luftstrom im rechner ist mumpitz, er hat nur das netzteil und wundert sich das der rechener dauernd spinnt.