Hallo.
Ich möchte Rauhfaser auf Holz tapezieren.
Erstens auf unlackierten Vierkanthölzern und zweitens auf einer Spanplatte.
Muss ich das Holz entsprechend vorbehandeln, also grundieren, oder kann ich direkt „drauftapezieren“?
Danke,
mit freundlichen Grüßen
Dirk H.
Hi Dirk,
eingeleimte Tapeten quellen, werden also breiter und länger, beim Trocknen schrumpfen sie wieder. Ergebnis: Vorher plane Spanplatten sind anschließend gewölbt. Übrigens nicht nur ein bisschen, sondern ganz gewaltig. Ob das mit gleichzeitigem Tapezieren von beiden Seiten vermieden werden kann, weiß ich nicht - eher nicht, Spanplatte saugt entweder unberechenbar oder, wenn es MDF-Platte ist, gar nicht. Wenn sie nicht saugt, hält kein Tapetenleim…
Türen werden gern „modernisiert“, indem man sie mit Folie beklebt, es gibt sogar eine Firma, die das professionell macht. Sieht nicht toll aus, sieht offen gesagt sogar besch… aus, aber für unter der Kellertreppe reicht es allemal.
Gruß Ralf
Hallo Dirk,
entgegen meinem Vorschreiber glaube ich nicht, dass sich eine Spanplatte durch Tapezieren wölbt.
(Ja,ja,ja, Glaub ist nicht Wissen! 
)))
Ich habe anno Tobak zu Schulzeiten mein Kinderzimmer aus Holz nachgebaut. Die Wände waren aus dünnen Sperrholzplatten und wurden unbehandelt mit handelsüblichem Tapetenkleister und Rauhfaser tapeziert. Da hat sich nix verzogen oder so. Gehalten hat es auch prima.
Auch habe ich schon diese Regalbodenbretter (mit Kunsttoff weiß laminierte Spanplatten) tapeziert. Zwar saugen die durch die Kunststofbeschichtung nichts, gehalten hat es trotzdem!
Also ich würde es einfach versuchen.
Das Vierkantholz verträgt es sicher, bei dem Sperrholz kannst du ja vorab eventuell an einem gleichdicken Stückchen probieren (ich würde wahrscheinlich darauf verzichten).
Grüße von
Tinchen
Hi
wenn die Platte nicht in irgendeiner Form versteift ist zieht es die Platte krumm. Zig mal gesehen in Form von Bogenförmigen Hängeschiebetüren.
beidseitig tapezieren hilft. Ich gehe von konventionelm tapezieren mit Kleister aus.
HH