Homöopathie wirkungslos?

Seufz

Deswegen wäre es auch vermessen den HP mit dem Arzt, PTA oder
der Hebamme automatisch gleichzustellen.

Habe ich dies beispielsweise in irgendeiner Form auch nur angedeutet? Oder schrub ich eher, dass einem Heilpraktiker Zusatzausbildungen/Qualifikationen grundsätzlich verwehrt werden?

Ich geb dir allerdings recht… es fehlt bisher die
Erleuchtung durch wwwFranz wieso er dieses fordern würde.

Diese Erleuchtung würde dir alleine schon dann kommen, wenn du meine Beiträge auch inhaltlich-versuchend-zu-verstehen lesen würdest.

Franz

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Ich auch und einmal hatte ich eien spektakuläre Wirkung nach
10min , mit einer
Sache bei der sich wochenlang nichts tat.

Die Sagenumworbene Erstverschlimmerung?
Und woher weiss ich dass es sich um eine gewollte
Erstverschlimmerung handelt oder nur um eine Verschlimmerung?

Ich bin kein Homöopath habe di H. nur mal ne Zeitlang benutzt bis ich auf
die Frequenzmedizin gestossen bin. Kann dir nur meine Erfahrung als User mitteilen und wie ich an anderer Stelle schon sagte. Es geht nicht um H. speziell sondern um die ganze Alternativ Medizin, die hier einerseits verteufelt wird und die Schulmedizin als das allein heilende dargestellt wird.

Eben und der moderne Mensch will für alles ein Mittel haben
oder es wird ihm
einsuggeriert daß es a. eins gibt und b.daß es hilft und c.daß
er selbst hilflos ist.

Wollen vielleicht… wissen aber auch dass es nicht gegen
alles was gibt.

Du hast den Doktor in dir musst ihn nur benutzen,deine Oma
wußte noch Bescheid.

richtig… meine Imunabwehr… auch die wirkt nur bis zu einem
gewissen Grad.

sie wirkt um so mehr in dem du an sie,an dich, deinen inneren Heiler glaubst!!

Du mußt auch wirklich gesund werden wollen,dasist eine andere Geschichte.Erstaunlich viele Leute flüchten in die Krankheit und wollen garnicht gesund werden.
Leute flüchten

Hallo,

Oder schrub ich eher, dass einem Heilpraktiker
Zusatzausbildungen/Qualifikationen grundsätzlich verwehrt
werden?

Sorry, aber das hast Du bislang nicht geschrieben. Und es entspricht auch nicht den Bestimmungen. Niemand verbietet einem Heilpraktiker, Medizin zu studieren oder sonstige Zusatzausbildungen zu erwerben.

Ich geb dir allerdings recht… es fehlt bisher die
Erleuchtung durch wwwFranz wieso er dieses fordern würde.

Diese Erleuchtung würde dir alleine schon dann kommen, wenn du
meine Beiträge auch inhaltlich-versuchend-zu-verstehen lesen
würdest.

Es ist am Schreiber, so deutlich zu werden, dass man seine Texte versteht. Bei diesem Versuch hat’s doch auch geklappt, warum nicht gleich so?
Gruß
loderunner

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Das Problem ist, dass du von deinen Lesern (wie mir) orakelhafte Fähigkeiten verlangst was du eigentlich willst. Vielleicht erwarte ich als Nicht-Esoteriker in diesem Brett ja zuviel wenn ich klare Ansagen möchte.

Erst jetzt rückst du damit raus was dich bewegt…

Dem entgegne ich:
Jedem Heilpraktiker steht es frei, Medizin zu studieren oder eine PTA Ausbildung oder eine Ausbildung zu Hebamme zu machen. Es ist nicht verboten - also worauf willst du den hinaus mit der Aussage die Qualifikation in diese Richtung sei nicht möglich.
Ich glaube sogar dass mit der medizinsichen Vorbeschäftigung als HP dies diesen Personen vielleicht leichter fallen könnte.

Was sicher nicht geht ist ein 20 Stunden Workshop wie dieser in die Gegenrichtung möglich ist.
Tatsächlich ist dem HP ja keine Ausbildung vorgeschrieben, sondern lediglich eine Prüfung (die es in sich hat) zu absolvieren.
Heinstudium? 2 Jahre Paracelsusschule? Was immer? egal.

Aber generell hat ein HP alle Möglichkeiten die jeder andere Mensch auch hat.

Gruss HighQ

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Die Sagenumworbene Erstverschlimmerung?
Und woher weiss ich dass es sich um eine gewollte
Erstverschlimmerung handelt oder nur um eine Verschlimmerung?

Nachdem du hier ansetzt aber nichst dazu sagst: Meine Meinung noch zur Erstverschlimmerung.
Generell ist es ja so, dass der Körper bei einem Infekt mit Fieber reagiert um die Abwehr anzukurbeln.
Allerdings vermehren sich die Erreger anfangs dadurch auch schneller und werden erst so am zweiten bis dritten Tag wirkungsvoller bekämpft.
Gibt es also eine Homöopathisch herbeigeführte Erstverschlimmerung überhauptm die angeblich die Wirkung des Mittels bestätigen soll, oder ist das vielmehr die völlig natürliche Folge der Abwehrreaktion des Körpers?

Ich bin kein Homöopath habe di H. nur mal ne Zeitlang benutzt
bis ich auf
die Frequenzmedizin gestossen bin. Kann dir nur meine
Erfahrung als User mitteilen und wie ich an anderer Stelle
schon sagte. Es geht nicht um H. speziell sondern um die ganze
Alternativ Medizin, die hier einerseits verteufelt wird und
die Schulmedizin als das allein heilende dargestellt wird.

Nein… Alternativ Medizin wird hier von niemandem generell abgeleht und verteufelt.
Lediglich wenn es um unwirksame Methoden geht wird es hier kontrovers.
Du hast im Aufmacher aber einfach versucht den Spiess umzudrehen und die Schulmedizin zu verteufeln… dafür braucht es aber ein wenig mehr Fleisch am Knochen wie die dünne Argumentationsschine von dir.

richtig… meine Imunabwehr… auch die wirkt nur bis zu einem
gewissen Grad.

sie wirkt um so mehr in dem du an sie,an dich, deinen inneren
Heiler glaubst!!

Ja… aber auch das hat Ihre Grenzen… nochmals… die Lebenserwartung is tmit der modernen drastisch Medizin gestiegen, während zu Zeiten der „Kräuterkundler“ die Leute immer noch massenhaft an Krankheiten gestorben sind, die heute beherrschbar sind.
Damals hat einfach mehr glauben auch nicht geholfen.

Du mußt auch wirklich gesund werden wollen,dasist eine andere
Geschichte.Erstaunlich viele Leute flüchten in die Krankheit
und wollen garnicht gesund werden.
Leute flüchten

Die art und weise in der du diese Selbstverständlichkeit präsentierst, legt nahe, dass derjenige der an einer Krankheit verstirbt einfach nicht genug gesund werden will.
DAS ist für mich wahre Scharlatanerie, weil dem nicht so ist.

Und genau deswegen gehören Leute wie Hamer weggesperrt, weil er den Leute sso nen Schwachsinn suggeriert und diese tatsächliche Möglichkeiten Sausen lassen… nicht nur für sich sondern auch die für die Sie die Verantwortung tragen.

Gruss HighQ

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Hallo

ein Heilpraktiker ist genauso
unwissend wie der Rest der Bevölkerung und muss nichts
besonderes können)

DAS wiederum würde ich so nicht unterschreiben.

Ja, ich habe bewusst übertrieben, es ist klar das für die Prüfung gelernt werden muss, und es natürlich auch ne Menge Heilpraktiker gibt, die sich medizinisches Wissen angeeignet haben (oder in einem früheren Berufsleben Mediziner waren).

Es ist zwar richtig das ein HP lediglich den Fragebogen
richtig beantworten muss. Aber ohne sich intensiv mit gewissen
Themen zu beschäftigen wird das nichts… die Durchfallquote
liegt bei ca. 80% und viele fallen mehrfach durch.

Aber diese Themen sind doch eher darauf bezogen, Notfälle oder kritische Erkrankungen zu erkennen und entsprechend zu reagieren - die spätere heilende Arbeit hat doch in der überwältigenden Mehrheit damit nichts zu tun.
Und wenn man sich die Fragebögen mal anschaut, wer sich für das Thema interessiert, vor lateinischen Begriffen nicht zurückschreckt und häufiger Mal was dazu liest… ich würde bestimmt durchfallen, aber nicht mit null Punkten :smile:

Er weiss daher in der Regel schon mehr als du und ich zu
diversen medizinisch relevanten Themen.
Allerdings sicherlich nicht so viel die entsprechenden
Spezialberufe und auspraktischer Erfahrung heraus erst mal gar
nichts.

Stimme ich auch zu und sehe ihn in seinem relevanten medizinischen Wissen aber deutlich näher am Laien als am ausgebildeten Mediziner.

Gruß, DW.

1 Like

Hallo,

ich würde
bestimmt durchfallen, aber nicht mit null Punkten :smile:

Glaube ich auch nicht. Ich hatte als kompletter Laie beim Fragebogen für den Psychologischen Heilpraktiker 16 von 28 Punkten. 21 hätten zum Bestehen gereicht.
Gruß
loderunner

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Nun ja… da hast du dir aber auch den leichtesten Teil rausgesucht… beim anderen auf über 45 Punkte zu kommen ist gar nicht so leicht.

Aber so lange Leute ich nach der Prüfung Leute aus dem Raum kommen sehe die folgende Unterhaltung geführt haben (wirklich erlebt, in Tübingen wo ich wissen wollte was die da machen und vor der Gebäudetür stand):
X: „Der Fragebogen A war viel leichter als der Fragebogen B“
Y: „Da hast du mal recht, ich erwisch aber immer auch den schlechteren“
muss man sichg nicht wundern dass die Durchfallquote auch wegen so manch fehlender Intelligenz so hoch ist.

Schliesslich haben A und B die selben Fragen… nur die Reihenfolge ist ein wenig anders. Wer als Laie mal bei der Kreawi Mafia auf der HP vorbeischaut weiss zumindest dieses :wink:

Gruss HighQ

Hi,

Du mußt auch wirklich gesund werden wollen

Vor allem musst du gesund sein. Dann wirkt auch die Homöopathie. Oder auch nicht. Zumindest ist es dann aber egal.

,dasist eine andere
Geschichte.Erstaunlich viele Leute flüchten in die Krankheit
und wollen garnicht gesund werden.
Leute flüchten

Ich kann gut verstehen, dass jemand flüchtet, wenn er diese gequirlte XXX hier liest.

Im übrigen ist Frequenzmedizin schon längst wieder völlig out.
Wirklich aktuell ist die Quantenverschränkungsmedizin, entwickelt von chinesischen Wissenschaftlern.
Aber das nur nebenbei.

VG Berro

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Hi,

Wie kommt es,daß soviele Ärzte Zusatzausbildungen in
Homöopathie haben?
Haben wohl während dem Studium echt was gelernt oder später
bei der
Anwendung von Pharmaka.

Ganz einfach: Weil es einen Markt dafür gibt.
Und mit der Zusatzausbildung (für einen Mediziner eher ein Klacks) kann man sich den Markt auch noch erschließen.
Und wennd ann die erstverschlimmerung eintritt zieht man das Hawaii-Hemd aus und den Artkittel an und kann gleich weitermachen.

Aber so blöd ist das eh nicht. Man kann den Patienten bei kleinen Zipperlein ohne sie wegschicken zu müssen Placebos verabreichen. Das kann ja schon Wunder wirken und immerhin ist der patient unter ärtzlicher Aufsicht und der kann dann immer noch rechtzeitig die wirksamen Sachen rausholen, wenn der Glaube nicht mehr reicht.

Bereits vor knapp 20 Jahren erschien eine Meta-Analyse

wie es auch im paper selber steht: criteria-based meta-analysis. ein kleiner, aber feiner Unterschied.

(Zusammenfassung mehrerer ähnlicher Studien) zur Homöopathie
(Kleijnen, J, Knipschild, P, ter Riet, G: Clinical trials of
homeopathy. BMJ, 1991, 302: 316-323)

Das paper gibts hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1668980/…

, die unter Anwendung
streng wissenschaftlicher Kriterien kam,

nun ja. Es wurde keine Meta-analyse im herkömmlichen Sinn gemacht, indem man effect measures miteinander verrechtent, sondern den Studien Güte-scores gegeben. Ob hier jetzt mehrere rater am Werk waren oder nur einer ist unklar, ausserdem wird der score nicht wirklich zur Bewertung des outcomes herangezigen, sondern nur zur Qualitätsbeschreibung.
Zudem ist es seltsam, warum ein cross-over-design nur schlappe 10 Punkte bekommt.
Der outcome der analyse selber ist ein simpler binärer Endunkt: positiv oder negativ - auch hier ist die Urteilsfindung unklar.

dass an der
Homöopathie „etwas dran sein müsse“.

Der satz steht da nirgens.

Die in Studien
beobachteten Wirkungen seien nicht allein durch Placebo oder
Zufall zu erklären.

Auch das nicht.
Sie schrieben lediglich, dass man eigentlich genügend evidenz hätte um eine große doppelblinde Studie zu machen.

Selbst die Herausgeber der Zeitschrift –

das British Medical Journal, eine der ganz großen und
bedeutenden Fachzeitschriften, in welcher zu veröffentlichen
für einen Autor quasi den wissenschaftlichen Ritterschlag
bedeutet – mussten anerkennen, dass unter statistischen
Aspekten von einer Wirksamkeit von Homöopathie ausgegangen
werden muss, man sei sogar geneigt, der Homöopathie glauben zu
schenken, wenn denn nur ein Wirkprinzip bekannt wäre.

Das waren nicht die Herausgeber, sondern die Autoren:
„Based on this
evidence we would be ready to accept that homoeopathy
can be efficacious, if only the mechanism of
action were more plausible.“
es zäumt aber das Pferd von hinten auf. Wenn ein Mittel erst dann besser wirk, wenn man den wirkmechansmus besser kennt, dann ist es ja gerade Quatsch und man wird ihn ausser im Glauben niemals finden.

Homöopathie: Wirksamkeit oder Wirkprinzip – was ist wichtiger?

als erstes safety, dann efficacy dann wirkprinzip.
Allerdings hängt alles zusammen und wenn man das wirkprinzip kennt, kann man auch etwas über die safety aussagen und die efficacy abschätzen. Da man sie schon in vitro testen kann hat man dann schon einen großen Schritt gemacht.

Man kann dieses rigide therapeutische Verhalten teilen. Die
Schulmedizin tut es in der praktischen Umsetzung jedenfalls
nicht, sondern pflegt trotz Berufung auf wissenschaftliche
Prinzipien oftmals einen diesen diametral entgegen gesetzten
Pragmatismus. Auch überzeugte Anhänger der konventionellen
Medizin gestehen ein, dass letztlich nur etwa 10 % des
medizinischen Handelns wirklich evidenzbasiert abgesichert ist
(zur evidenzbasierten Medizin siehe auch meinen Beitrag:
www.1-habichtswald-klinik.de/evidenzbasierte-medizin/ )

(nettes anwesen - alles natürlich völlig ohne Gelder aus den Taschen der Patieten finanziert - man ist ja nicht gewinnorientiert - eh klar)
Nun, was du oben quasi als fakt hinstellt mit den 10% steht in deinem(?) Artikel schon etwas anders da: Man geht davon aus , dass etwa 90 % der ärztlichen Vorgehensweisen nicht evidenzbasiert erfolgen!
Aus eben dem Artikel stammt wohl auch mindestens ein angebliches Zitat aus dem noch weiter oben angegeben Artikel: "Wenn in mehreren Studien übereinstimmende Erkenntnisse gewonnen werden, dann „muss wohl etwas dran sein“. - frei nach dem Motto: ich wende meine regel auf den Artikel an (soweit okay) und legs dann den Autoren in den Mund (nicht okay).

Der Satz „Mit steigendem Level sinkt dann die Evidenzlage. Und auf der niedrigsten Stufe (Level 5) liegt dann die bislang so maßgebliche Expertenmeinung!“ konterkariert sich selber. Denn er berücksichtigt gar nicht, dass die Expertenmeinung sehr wohl auf Level 1 basieren kann. Mithin ist dein Level 5 überall und nirgends einstufbar, damit nicht zwingend evidenzlos und damit dein Argument völlig hinfällig.

ausserdem vergisst du völlig den sachverhalt des off-label-use zu erwähnen - der einen nicht unbeachtlichen teil der evidenzlosen veranreichung von Medikamten ausmachen dürfte.

Auf die recht platten parallelen mit dem Fallschirm und Figuren aus der griechischen Sagenwelt will ich gar nicht eingehen ausser zu erwähnen, dass derlei tricks i.a. dann verwendet werden, wenn Seriösität und Fachwissen Mangelware sind.

Grüße,
JPL

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