Im Endeffekt geht es gerade
nur noch darum Deine Logik ganz zu verstehen.
Dafür musst Du unterscheiden zwischen einer öffentlich der Allgemeinheit, also der ganzen Welt zugänglichen Website, die für den Nutzer gemacht ist und nicht dazu dient, den Ersteller zu befriedigen
und der Website im firmeneigenen Intranet, wo die Nutzerzahl begrenzt und persönlich bekannt ist und sich der Firma, und damit auch dem Webmaster, zu unterstellen hat.
Folgendes passiert, wenn man einen Hyperlink anklickt:
- Ein Windows-Explorer Fenster öffnet sich (neues Fenster),
weil auf einen Ordner im Laufwerk verwiesen wird.
Geht in einer öffentlichen Website eh nicht.
- Ein pdf öffnet sich (neues Fenster), weil auf ein pdf im
Laufwerk verwiesen wird.
Fände ich in einer öffentlichen Website als nervig. Funktioniert bei mir aber auch nicht, weil ich alle Links, die sich in einem neuen Fenster öffnen sollen in einem neuen Tab öffne. Nervt trotzdem, wenn ich das PDF im selben Fenster offen haben will.
- Eine Excel-Datei öffnen sich (neues Fenster), weil auf ein
xls im Laufwerk verwisen wird.
Gibt für FF vermutlich eh kein Plugin, um XLS-Dateien direkt anzuzeigen, wäre also ein notwendiges Übel.
- Eine Power-Point Präsi öffnet sich (neues Fenster), weil
auf ein ppt im Laufwerk verwiesen wird.
Dito.
- Eine „Webseite“ aus unserem Intranet öffnet sich (im
gleichen IE Fenster UND TAB), weil auf eben diese Seite
verwiesen wird.
Bei einer öffentlichen Website schön! So kann ich selbst entscheiden, wie viele Tabs ich offen habe und ob ich die Seite vielleicht doch in einem neuen Fenster/Tab öffnen will.
Und nach all diesen Auswahlmöglichkeiten 1-5, finde ich es
weiterhin für den Anwender nicht praktisch, dass sich bei 5.
nicht auch ein neues Fenster öffnet.
Bei einer öffentlichen Website stört es ja, dass irgendeine Website bei irgendeinem Link ein neues Fenster öffnen will. Wenn das mehrere Deiner Möglichkeiten schon so machen, sind die alle mindestens nervig, da stört es natürlich auch nicht viel mehr, wenn jeder Link ein neues Fenster aufmachen wollte, weil das das Fass sicher auch nicht zum Überlaufen bringt. Aber es nervt.
Wenn Du das aber bei einer Intranet-Site machst, dann ist das halt so von der Firma festgelegt, dass das so zu sein hat, und wem die Regeln der Firma nicht passen, der kann kündigen. Nerven würde es mich trotzdem. Auch schon die anderen Möglichkeiten, die Du aufgezählt hast. Aber da hätte ich es hinzunehmen. Im Intranet geht es um Arbeitsabläufe und nicht primär um Nutzbarkeit und Nutzerfreundlichkeit.
Denn das würde jeder erwarten
Ist gar nicht wahr. Ich würde mich über die neuen Fenster ärgern und mich freuen, wenn ich mal einen Link anklicke, der NICHT NOCH ein neues Fenster öffnet. Egal ob öffentliche Website oder Intranet.
und ist deshalb verdutzt, wenn plötzlich seine schöne
Übersichtseite, auf der er herum geklickt hat „weg“ ist.
Wer nichtmal versteht, mit seinem Browser umzugehen, weiß, was eine History ist und wie die Seiten im Browser nacheinander angezeigt werden und nicht in der Lage ist, die History zu benutzen, der macht irgendwas falsch - sowohl bei öffentlichen Websites wie auch im Intranet.
Wenn sich eine Seite im selben Fenster+Tab öffnet, ist die alte Seite doch nicht weg! Wer das glaubt, kann die Software nicht bedienen und muss nachsitzen. Diese Argumentation mit dem „weg“ halte ich für ziemlich großen Blödsinn.
Genauso könnte man argumentieren, dass die aktuelle Seite „weg“ ist, wenn sich ein neues Fenster darüber legt. Da wundert sich dann der Nutzer, dass er in seinem Browser nicht mehr „zurück“ gehen kann, weil das neue Fenster natürlich auch eine neue History beginnt.
In diesem speziellen Falle wäre es doch tatsächlich
anwenderfreundlicher, wenn sich einfach wie sonst ein neues
Fenster öffnen würde?
Nein. Begründung weiter oben.
Liebe Grüße,
-Efchen