Unsere Hündin ist 1 1/2 Jahre (Havannese)
Sie ist manchmal komisch, von einer Minute zur anderen, quickt beim hoch heben, hat auch Blähungen die stinken und zu nichts Lust, zittert zeitweise am ganzen Körper, schläft noch mehr als normal.
Die Tierärztin findet nichts, meint sie simuliert, was wir wiederum nicht glauben können.
Im Sommer hatte sie ein paar mal Zecken gehabt, es wurde auch Borelliolose diagnostiziert und ein Antibiotikum verabreicht, dann war es wieder gut, bis dato.
Kann es sein, dass es noch Nachwirkungen von der Borelliolose sind??
Hallo,
Die Tierärztin findet nichts, meint sie simuliert
Hunde simulieren nicht. Sie sind zwar durchaus in der Lage, erfolgreiches Verhalten an neue Situationen zu adaptieren, aber willentlich krank erscheinen kann kein Hund. Blähungen dürften sich unabhängig davon aber ohnehin nicht steuern lassen.
Meine erste Idee wäre eine Schmerzreaktion. Im Zusammenhang mit den stinkenden Abgasen würde ich den Bereich des Abdomens doch mal einer gründlichen Untersuchung unterziehen lassen - ggf. bei einem anderen Tierarzt.
Möglicherweise bringt auch eine Umstellung des Futters etwas, was fütterst du denn? Die meisten Hundefutter enthalten in erster Linie Getreide, womit Hunde häufig nicht zurechtkommen.
Auch eine Umstellung von (getreidefreiem!) Trocken- auf Nassfutter kann helfen, wenn du nicht roh füttern oder selber kochen willst.
Schöne Grüße,
Jule
Hai, Jule,
so Recht, wie Du mit Deinen Vorschlägen hast, aber hier
Hunde simulieren nicht.
muß ich Dir widersprechen: wenn ein Hund gelernt hat, daß „armes-krankes-Hundilein-sein“ Vorteile einbringt, dann simulieren sie „armes-krankes-Hundilein“
Der erste Hund, den ich hatte, wurde mal angefahren. Es war nur eine Prellung, aber das Tier humpelte und winselte und wir haben den Fehler gemacht, ihm Sonderrechte einzuräumen - so durfte er z.B. auf die Couch. Das Humpeln wollte und wollte einfach nicht besser werden - bis ich ihn eines Tages dabei erwischte, wie er mit einem Windhund ohne jegliche Einschränkung Fangen spielte. Kaum hab ich ihn gerufen, fiel ihm wieder ein, daß er ja ein armes Krankes ist und er humpelte wieder - allerdings auf dem falschen Bein… *ggg*
Jahre später hat er noch, sobald er 'was extra wollte, wieder angefangen zu humpeln und zu fiepen.
Auch Tiere können lügen.
Mit freundlichem Gruß
Sibylle
Hallo, Waltraud Möhrle,
an Deiner Stelle würde ich eine zweite Meinung einholen und evtl auch eine Kotprobe abgeben.
Bevor man daran denkt, dass ein solches Verhalten konditioniert ist (wenn ich mich so und so verhalte, dann bekomme ich die und die Aufmerksamkeit), sollte ausgeschlossen sein, dass physische Ursachen dahinter stecken.
Übermäßiges Schlafbedürfnis und dauernde Blähungen sind nicht das, was in diese Kategorie fallen würde.
Grüße
Mau
AB und Darmprobleme? Das ist normal!
Darmprobleme nach Antibiotika???
Völlig normal!
Das AB tötet nicht nur die schlechten Bakterien, sondern eben auch die guten!!
Es gibt ein Medikament, dass das Immunsystem (und damit auch den Magen/Darm-Trakt) aufbaut.
Immustim H (Hunde).
Ich kenne das Immustim K für Katzen und habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es dauert allerdings eine Zeit, bis der Darm wieder ok ist.
Grüße
Ayse (die auch mit einem pervers stinkenden Fellvieh geschlagen war )
Hallo,
Die Tierärztin findet nichts, meint sie simuliert
Hunde simulieren nicht. Sie sind zwar durchaus in der Lage,
Hi,
doch tun sie. Der Hund einer Freundin war ein wenig komisch. Sie ging nur mit ihrem Frauchen oder mir spazieren. Bei allen anderen hat sie sich geweigert. Wir hatten den Hund ein paar Tage und da mein Mann daheim war, wollte er mit ihr spazieren gehen.
Nachdem er sich von ihrem „ich will nicht mit“ nicht beindrucken ließ, fing sie plötzlich an zu humpeln, sobald er umdrehte um Richtung Haus zu gehen, war das Humpeln wieder weg .
Das Spiel ging 2 x so, dann hat sie eingesehen, das Humpeln nichts bringt, sich ihrem Schicksal ergeben und ist dann eben doch mitgegangen.
Gruß
Tina