Hallo, in unserer Wohnanlage - 1.660 qm beheizter Wohnraum - gibt es seit Jahren, bzw. schon immer - seit 1991 - erhebliche Probleme in Bezug auf eine ausreichende Wohnraumbeheizung. 1991 musste auf Grund eines Defektes der Fernwärmeversorgung die Fernwärme auf eine zentrale Heizungsanlage - Nachstromspeicheranlage - umgestellt werden. Die Fernwärme wurde gekappt und die Zweirohrversorgung an die neue Nachstromspeicheranlage angeschlos-
sen. Srangregulierventile waren zuvor nicht vorhanden und wurden auch nicht eingebaut oder nachgerüstet. Kann mir jemand die Frage beantworten ob ohne Strangregulierventile ein hydraulischer Abgleich überhaupt möglich ist. Die HV meint, dass das bestehende Heizungsproblem nur auf die seit 1979 eingebauten Thermostatventile zurückzuführen ist. Wer weis etwas und kann mir eine hilfreiche Antworten geben ?
Hallo!
man kann (und sollte es auch) an jedem Heizkörper den Abgleich machen.
Durch voreinstellbare Thermostatventile.
Strangventile müssen je nach Umfang der Anlage zusätzlich sein.
Man stellt also am speziellen Ventilunterteil den Durchsatz ein, der max. durchfliesen kann wenn Thermostat ganz auf ist.
So gleicht man die Heizkörpergrößen und die Rohrlängen dahin aufeinander ab damit überall gleiche Wasserströme durchfließen.
Nur so kann sich auch die einmal berechnet Wärmeleistung ergeben.
Und die Ventilköpfe von 1979 sollte man auch gegen neue auswechseln.
Die Regelgenauigkeit so alter Ventile hat deutlich gelitten.
Aber, die können nicht zaubern, sie machen nur auf und zu, mehr nicht. Die Wärme muss vor dem Ventil bereitstehen .
Frage: gibt es Ventile mit Voreinstellung ? Wenn man den Thermostatkopf abbaut, dann sollte man am Unterteil einen Verstellring mit Merkzahlen sehen können. Das ist die Voreinstellung.
Theoretisch kann man auch an der Rücklaufverschraubung den Durchsatz einstellen, dort eher nach Gefühl als nach festen Werten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde lediglich der Wärmeerzeuger gewechselt. Das Leitungssystem ist nicht verändert worden.
Das würde in meinen Augen bedeuten das sich an den hydraulischen Bedingungen sehr wenig bis gar nichts geändert hat. Daher glaube ich auch nicht das ein hydraulischer Abgleich was bringt. Ganz zu schweigen davon das man den ja an jedem! Heizkörper machen muss, damit es was bringt.
Kann es nicht sein das der neue Wärmeerzeuger zu klein ist?