Ich denke mir

Hallo zusammen!

kann/darf ich schreiben

ich denke mir, dass die Sache erledigt ist

oder

Ich denke es mir, dass die Sache erledigt ist

oder

Ich denke, dass die Sache erledigt ist

Kann jemand es mir grammatisch erläutern, welcher Satz korrekt ist und warum.

Danke

ich weiß nicht warum, aber dieser Satz klingt gut

ich kann es mir gut denken, dass…

Anscheinend mit „ich denke mir, dass“ geht es nicht. Aber mit „ich kann es mir gut denken, dass…“ geht es. Aber eigentlich warum? Das ist die Frage

Grüße

Hi,

Das „es“ ist überflüssig, weil damit wiederum die erledigte Sache gemeint ist. Es wäre also doppelt gemoppelt.

Gruß T

Das Letzte ist richtig und gutes Deutsch. Warum du das „es“ weglassen kannst, wurde schon erklärt.
„Ich denke mir“ ist unschönes Deutsch, wenn auch nicht direkt falsch. Das „mir“ ist überflüssig, denn „wem“ solltest du sonst denken, wenn nicht dir?
Eine Alternative in gutem Deutsch wäre auch: „Ich gehe davon aus, dass die Sache erledigt ist.“

Du könntest auch schreiben „ich denke, dass diesem jetzt sein fertig“. Aber es wäre falsch. Nur als Hinweis zur Vorsicht.

LG

Der Sinn Deiner Antwort erschließt sich mir nicht.

Nadja hatte nach dem Ausdruck „Ich denke (mir), …“ gefragt - warum hältst Du es für nötig, eine grottenfalsche Variante des von ihr verwendeten korrekten Nebensatzes „… dass die Sache erledigt ist“ ins Spiel zu bringen?

Gruß
Kreszenz

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Weil ich gerne Spaß habe und das witzig fand. Es bezog sich auf „kann“ man das schreiben. Ja, kann man. Ist es dann richtig? Nein, ist es nicht. Einfach mal lächeln und weitergehen.

LG

Zum Wtzigsein ist das Witzebrett vorgesehen und nicht dieses hier, wenn es darum geht, einer DaF-Lernenden ihre Fragen zu beantworten!

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Alle drei Sätze sind grammatisch korrekt. Dein Thema ist hier (wie auch andernorts bei einer ähnlichen Frage) „Es als Nebensatz-Stellvertreter“ bzw, „Es als Nebensatz-Korrelat“

Hier ist es nochmal erklärt.
und auch hier unter der Rubrik „Korrelat“.
Beide mit guten Beipielen.

Die Regel ist: Wenn das (kataphorische) „es“ im Haupsatz nicht am Anfang steht, kann es weggelassen werden, Und es wird auch üblicherweise dann weggelassen.

Es muß am Anfang stehen, wenn das „es“ obligatorisch zum Verb gehört:
„Es freut mich, dass du …“
Es kann am Anfang stehen, wenn „es“ Prädikativ ist:
„Es ist erfreulich, dass du …“
oder
„Erfeulich ist (es), dass du …“

Aber: „es“ kann nicht immer am (Haupsatz)anfang stehen: Z.B. wenn der Nebensatz ein Objektsatz im Akkusativ ist:
„Ich finde es erfreulich, dass du …“
Nicht aber:
„Es finde ich erfreulich, dass du …“

Oder eben:
„Ich denke (es) mir, dass …“
Nicht aber:
„Es denke ich mir, dass …“

Eine ganz andere Frage hast du noch eingemischt:
Das reflexiv verwendete Verb „sich denken, dass …“ bzw, „sich (etwas) denken können“:
Bei „ich denke mir …“ kann das Reflexivpronomen weggelassen werden:
„Ich denke (mir), dass …“
Bei „ich kann mir denken …“
kann „mir“ nicht weggelassen werden.

Also:
„Ich denke, dass …“
„Ich denke (es) mir, dass …“
oder
„Ich kann (es) mir denken, dass …“
In beiden Fällen ist es aber jedenfalls stilistisch besser, das „es“ wegzulassen.

Gruß
Metapher

Die Fragerin versucht Deutsch zu lernen.

Do you consider me now devoid of humour or - OMG - elitist because I dared to point this out?

Tough shit, deal with it.

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Das

ist natürlich Unsinn. „Es“ in solchen Sätzen ist natürlich nicht Prädikativ, sondern Subjekt zu einem Prädikat, das aus Hilfsverb + Prädikativ gebildet ist:

„Es ist gut, dass wir drüber gesprochen haben“ :wink:
„Gut ist (es), dass wir drüber gesprochen haben“

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