Hallo,
manche (Männer wie Frauen) scheinen dieser Ansicht zu sein, leider!
Das ist keine Ansichtssache und hat mit Emanzipation nichts zu
tun. Ein Junge nimmt sich einen Mann einfach lieber als
Vorbild als eine Frau. Wenn er erwachsen ist, mag das nicht
mehr so eine Rolle spielen, aber bis dahin ist das so.
Und was machen die vielen Kinde von Alleinerziehenden?
Außerdem kann man jemandem wesentlich besser rüberbringen, wie
man sich einem dritten gegenüber verhält, als wie er sich
einem selber gegenüber zu verhalten hat. Sich selber gegenüber
kann man bestimmte unerwünschte Verhaltensweisen abwehren,
oder auch konkrete Wünsche äußern, was der andere jetzt doch
bitte machen soll. Aber man kann doch nicht so allgemein
sagen, wie man gerne behandelt werden möchte, das ist doch
irgendwie komisch.
Wenn man nichts sagt, zu keinem, wird garantiert nichts besser.
Und im konkreten Fall kann die Mutter wohl kaum anfangen, den Vater zu ändern - nichts wäre sinnloser.
Bis der sich ändert, sind beide gestorben, bis der Vater die ev. doch noch erfolgte Veränderung an den Sohn weitergibt, hat der eine Frau und div. Kinder, die den gleichen Quatsch mitmachen und garkeinen Bedarf mehr an Änderung.
Wenn man sich innerhalb der Familie von bestimmten Verhaltensweisen anderer sehr genervt fühlt, sollte das zur Sprache kommen - und das kann nur der anfangen, den es stört.
Schweigen heißt weitermachen wie bisher.
Und doch, das hat mit der nicht stattgefundenen Emanzipation sehr viel zu tun. Nicht zufällig ist es die Mutter eines Sohnes, die hier ihre Probleme postet.
Zeig mir einen Vater, der seine Tochter und den Schwiegersohn bekocht - bzw. die Kinder/Schwiegerkinder, die das Gekochte gerne essen.
Gruß, Paran