wer so über Baden-Württemberg, Deutschland, EU schreibt, ist seit 2020 in in UK am Besten aufgehoben, die sind jetzt raus, alles wird besser und die anderen sind doof
Wenn du so über hier denkst, wie du schreibst, gebe ich dir in Neuseeland 4 Wochen, dann schimpfst du schlimmer.
Ein Beispiel aus der Coronazeit: Die haben jetzt kein Corona, fast zumindest und sind dahingehend recht frei jetzt im Vergleich mit uns. Das Land unserer Träume.
Aber vorher mussten die sich das erst erkaufen. Die hatten einen totalen Lockdown mit Warnton auf dem Handy (=Indiz der Überwachung), du durftest ein paar Wochen keine 15km von dort weg, wo du warst, als der Lockdown einsetzte (woher die wohl wissen, wo du bist…), durftest nur noch zum Supermarkt, nicht in die Botanik, an die einsamen Strände, nirgendwo hin - starke Polizeikontrolle. Die Kiwis und Aussies haben kein Problem, die Freiheit ihrer Bürger dem Großen zu opfern (zeitlich begrenzt im Moment) und haben nicht unsere Geschichte, die sie am Eingriff in die Privatsphäre hindert, wenn es dem Rechtsstaat dient. Ruckzuck findest du mehr nicht-coronabedingte Einschränkungen, z.B. der Bildung, der Lobby-Politik etc. der Geldpolitik, des überwachten Internets und der sozialen Medien…
und dann suchst du ein Land, in das du gehen kannst, weil es dort, wo du bist, so marode den Bach runter geht…
Grüße
Ich versteh deinen Sarkasmus. Ja, ich bin mir deiner Argumente sehr wohl bewusst. Du hast nicht unrecht…
Aber ich sitz ja auch noch nicht auf den Koffern. Es geht erstmal um die Idee. Vermutlich gibt es so ein „Wunsch-Land“ nicht…
Du kuckst mal einfach per Internet nach, wie Deine Lebensbedingungen in den Regionen der Welt aussehen würden. Suche nach so Schlagwörtern wie z. B. : Gesundheitsversorgung, durchschnittliches Einkommen, sozziale Absicherung, Schulversorgung, öffentlicher Verkehr, Klima und Temperatur usw.
Mach Dich einfach selber schlau. Sonst findest Du das Gelbe vom Ei sicher nicht.
LG
Amokoma1
Hallo,
aber was macht er, wenn er all das eingibt und dann Deutschland als Ergebnis herauskommt?
Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,
aber was macht er, wenn er all das eingibt und dann Deutschland als Ergebnis herauskommt?
Na, dann bleibe ich hier . Siehe Antwort vom 29. Januar weiter oben
Das sehe ich als Beschreibung eines Problems, nicht als Lösung.
Fakten beziehen sich auf die Vergangenheit, können zwar einen Trend in die Zukunft andeuten, aber Prognosen sind keine Fakten.
Beispiel Club of Rome (Zusammenschluss von Experten verschiedener Disziplinen aus mehr als 30 Ländern) und dessen Prognose „Die Grenzen des Wachstums” von 1972: „Im Jahr 2000 ist das Mineralöl erschöpft, wenn die Menschheit so weiter macht“. Ergebnis war die Öl- und Wirtschaftskrise 1973/74, die Älteren erinnern sich an die Sonntags- Fahrverbote:
West-Deutschland reagierte auf die Ölkrise mit einer ungewöhnlichen Sparmaßnahme und verhängte mit dem Energiesicherungsgesetz vom 9. November 1973 insgesamt vier autofreie Sonntage (25. November, 2., 9. und 16. Dezember 1973) sowie Tempolimits.
satire_an: Gut so, nun haben wir auch 50 Jahre später noch Öl im Überfluss. Und wenn wir fleißig CO2 sparen, wird auch das länger reichen als gedacht. /satire_aus
Fachleute - und viele, die sich so nennen (Lobbyisten) - werden von den Politikern gehört, schreiben sich teilweise ihre Gesetzestexte selbst. Voll undemokratisch, denn sie wurden nicht gewählt.
Von welchem Politiker ist der Satz „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.”?
Ich werfe Bhutan in den Ring:
„ Das Bruttonationalglück (BNG), international bekannt als Gross National Happiness , ist der Versuch, den Lebensstandard in breit gestreuter, humanistischer und psychologischer Weise zu definieren und somit dem herkömmlichen Bruttonationaleinkommen, einem ausschließlich durch Geldflüsse bestimmten Maß, einen ganzheitlicheren Bezugsrahmen gegenüberzustellen. Anders als vergleichbare Indikatoren, wie der Happy Planet Index oder der World Happiness Report, bezieht sich das Bruttonationalglück nur auf das südasiatische Königreich Bhutan.“
Kurti
Deine Überlegungen stelle ich mir auch gelegentlich.
Die Schweiz wäre eine Möglichkeit.
Mehr direkte Demokratie, viel weniger Staatsverschuldung, nicht unmittelbar an den Euro gebunden, nicht ganz so durchideologisiert wie Deutschland.
Hat auch einige Nachteile, aber mit einem guten Job oder viel Vermögen kommt man da leicht rein und vergleichsweise leicht zur Staatsbürgerschaft.
Auch auf die Demokratie der USA würde ich mehr vertrauen als in der EU, aber da kommt man natürlich viel schwerer rein als Deutscher denn in die Schweiz.
Ansonsten glaube ich, dass man irgendwo im Windschatten der Geschichte die künftigen Stürme am besten überstehen kann. Südosteuropa irgendwo auf dem Land beispielsweise. Wichtig wäre mir eine bodenfeste Bevölkerung ohne große ideologische Spinnereien.
Ob dieses Land in irgendeinem Happiness-Index oder Demokratie-Index weit vorne steht, halte ich da eher für nebensächlich.
Und, ach ja, die Wahl ist natürlich hochindividuell und hängt wohl v.a. davon ab, wie man sich finanziert.
Moin,
hast du in sehr vielen Ländern Vorteile. Warum dann überhaupt speziell in die Schweiz auswandern?
Oja, ein alter Geschäftspartner lebt dort seit über 10 Jahren im Umfeld von Zürich. Seine persönlichen privaten Erfahrungen sind, dass du ein Ausländer bist und auch bleibst und man ihn das im privaten Bereich spüren lässt.
Aber, wie gesagt, das ist sein Eindruck.
-Luno
Das mit dem Club of Rome ist Interessant. Danke für die neue Sichtweise!
Ja, die Schweiz war auch schon eine Überlegung. Da wäre ich auch schon nah dran (Schwarzwald) und ich verstehe auch die (deutschen) Dialekte dort recht gut. Ich war schon Oft beruflich in der Schweiz unterwegs und habe auch viele nette Leute kennen gelernt. Aber die Schweizer mögen das direkte der Deutschen nicht. Und ich bin kein so guter „drumherum reder“. Keine Ahnung wie gut das gehen würde. Dazu kommt, dass die Schweiz recht Teuer ist. Wenn ich weiterhin in der Einkommensklasse bleiben würde, dann würde es gehen, aber nur mit Einschränkungen. Es müsste also auch eine berufliche Verbesserung mit einhergehen…
Ich kenne einige Schweizer und war Oft beruflich dort. Ich kann mir das gut vorstellen. Aber vermutlich ist das überall so…
Moin,
Unabhängig davon hängt vieles von der eigenen Erwartung ab und wie man sich in einem fremden Land verhält.
Ich denke, es wird dort https://www.handelsblatt.com/politik/international/fremdenfeindlichkeit-in-der-schweiz-die-deutsche-haltung-kommt-nicht-gut-an/9322182-2.html zusammen gefasst:
Daher meint Ralf Bopp, der Geschäftsführer der Deutsch-Schweizer Handelskammer. „Wer in die Schweiz kommt und das Land als 17. Bundesland betrachtet, der wird hier scheitern.“ Die Schweiz ist Ausland, mit eigener Geschichte und eigener Kultur. Das müssen Deutsche, die neu in die Schweiz kommen, im Kopf behalten.
Aber, wie du aus meiner Sicht richtig vermutet hast, das betrifft nicht nur die Schweiz.
-Luno
Der Hauptvorteil der Schweiz ist mE die politische und ökonomische Stabilität und natürlich die Sprache. Zugleich kann man aus der EU raus ohne weit weg zu müssen.
Guter Job oder Vermögen ist halt in der Regel die Eintrittskarte dafür.
Narürlich kann man auch woanders hin.
Für mich wäre die USA zu bevorzugen, aber da werde ich kein Asyl erhalten
Moin,
Welche von den vielen? Siehe https://www.eda.admin.ch/aboutswitzerland/de/home/gesellschaft/sprachen/die-sprachen---fakten-und-zahlen.html
-Luno
Da einen Zusammenhang mit den Veröffentlichungen des Club of Rome zu suchen, ist schon mehr als mutig. Die Ölpreiskrise war eine unmittelbare Folge des Jom-Kippur-Kriegs. Die OPEC beschloss damals eine Reduzierung der Fördermenge, um den Westen, der Israel unterstützte, unter Druck zu setzen. Daß der Club of Rome eineinhalb Jahre vorher „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht hatte, hat damit nun wirklich gar nichts zu tun.
Mal ganz davon abgesehen, daß Du bei der Interpretation der Aussagen einen typischen Fehler machst:
Die Grenzen des Wachstums – Wikipedia
Du magst das als Satire kennzeichnen, aber die Annahme, daß es in 100 Jahren auch noch genug Öl und Gas gibt, weil ja die Prognose damals ja (angeblich) auch falsch war, ist so falsch wie fatal und typisch. Erdöl ist endlich - zwangsläufig. Ob man nun mit neuen technischen Möglichkeiten noch ausbeutbare Lagerstätten findet, die man vor 10, 25 oder 50 Jahren nicht finden bzw. ausbeuten konnte, ist für die langfristige Sicht ohne Belang. Auch wenn man noch Lagerstätten findet, die man heute nicht kennt, entstehen sie dadurch nicht neu. Erdöl entsteht nicht neu (zumindest nicht in Zeiträumen, die für die menschliche Zivilisation von Belang sind).
Das kann man auch lassen. Bhutan läßt Einwanderungen praktisch nicht zu.
Finnland. Das ist zwar Teil der EU, jedoch spielt man dort bereits gelegentlich mit dem Gedanken, aus dem Euro auszusteigen. Vielleicht schaffen sie es noch vor dem Währungszusammenbruch.
Auch sonst wird dort eher pragmatische Politik gemacht und schön ist es sowieso da. Nur Finnisch muß man halt lernen, das ist ja ziemlich einfach, wie man so hört
Gruß T
Sekten wie Katholiken und Protestanten…
Nordkorea … da ist alles toll
Woher weißt du das?
Mir ist bekannt, dass Mineralöl und Erdgas (oft) gemeinsam vorkommen. Erdgas besteht aus oder enthält Methan und das kommt auch aus den Tiefen der Erde, wird z.B. bei Vulkanausbrüchen frei oder sickert durch Spalten des Ozeanbodens und bildet unter Druck und geringer Temperatur Methan-Eis ( Methanhydrat).
Erschöpfte Mineralölquellen können sich wieder auffüllen:
- Erdöl wächst nach—Energieversorung für immer gesichert
- Erdöl, der Saft der unendlich aus der Erde sprudelt!
- Russische Forscher: Erdöl entstand nicht direkt aus toter organischer Materie
- usw.
Ich bin nicht der Meinung, dass wir Ressourcen hemmungslos ausbeuten sollen, aber es scheint nicht alles zu stimmen, was uns erzählt wird.
Kurti
Ja, bin dort per Youtube virtuell schon öfter gewesen. Was stört, sind die westlichen Touristen und Journalisten, die nur am Mäkeln sind