Intel-Prozessor der Wahl?

Hallo zusammen,

der gute alte P4 2,8GHz will nicht mehr so recht (bleibt gerne mal einfach stehen, und jetzt noch diverse Teile mit alter Technologie tauschen, kommt eigentlich nicht mehr in Frage). Da stellt sich die Frage, was macht heute Sinn?

Anforderungen: Büroanwendungen (intensiv, gerne mal komplettes Office mit diversen Dokumenten offen), Photo- und Videobearbeitung für den privaten Bereich. Keine Spiele! Das Ding sollte leise sein und wenig Strom verbrauchen. Leistungstechnisch war der P4 bislang OK, es steht aber auch der Wechsel von XP-Pro auf W7-Pro und Office 2010 an. Da darf es dann auch etwas mehr Leistung sein. Hatte an die aktuellen i3 oder i5 gedacht. Reicht ein i3? Welcher? Alternativen?

BTW: Guter Versender für Komplettsysteme (muss keine Markenware sein, besser guter Online-Konfigurator für Einzelkomponenten) käme als Alternative zum einizigen Schrauber vor Ort auch in Frage. Ideen?

Gruß vom Wiz

Hallo,

wenn Du bisher mit einem P4 2.8GHz zurechtgekommen bist, dann genügt Dir für das, was Du machen willst, ein i3.

Hier ein einfach zu bedienender Konfigurator:
http://www3.atelco.de/pcconfigurator.jsp?pcConfigura…

Nimm lieber mindestens 4GB RAM und ein 64-bit-Windows. - Das bringt bringt mehr Freude als 2GB Ram und ein i5-Prozessor.

Du solltest aber ca. 500EUR (oder mehr :wink: )einplanen.

Viel Spaß beim Aussuchen!
Ro

Für Office sind die Pentium Dual-Cores recht gut geeignet. Der Pentium G6950 gehört zur gleichen Familie wie die Core i3 und ist sehr stromsparend. Habe da einen netten Vergleichstest gefunden.
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2010/…
Für deinen Bedarf dürfte es sogar noch ein Sockel 775 Prozessor tun, denn sie sind auch nicht viel langsamer als die Core i und Du brauchst ja nicht wirklich viel Performance. Allerdings hättest Du bei der neueren Generation die Grafikeinheit gleich mit dabei, denn mehr als diese Grafikleistung wirst du mit deinen Anforderungen kaum brauchen.

Hi,

Da stellt sich die Frage, was macht heute Sinn?

für dein Anforderungsprofil reichen eher kleine Komponenten. Ein i3 würde reichen, ich würde aber einen Prozessor von AMD nehmen, die sind preiswerter, sparsamer und kühler (und dementsprechend ist die Kühlung auch leiser, sogar annähernd passiv wäre für einen kleinen Aufpreis problemlos möglich). Dazu wäre ein Mainboard mit Onboard-Grafik angemessen und ausreichend RAM. Je nachdem, wie groß deine Dokumente sind, dürfens da ruhig auch 4GB sein.

Der Haken an dieser Zusammenstellung ist, dass Foto- und Videobearbeitung eben doch sehr anstrengend für die CPU sein können. Wenn du also beispielsweise im großen Stil Videos konvertierst, müsstest du genau in die andere Richtung gehen: Viel, groß, laut, teuer. Für den privaten Bereich sind die Anforderungen aber wahrscheinlich nicht so hoch.

Leistungstechnisch war der P4 bislang OK, es steht aber auch
der Wechsel von XP-Pro auf W7-Pro und Office 2010 an. Da darf
es dann auch etwas mehr Leistung sein.

Office 2010 benötigt nicht mehr Leistung als Office 2007 und Windows 7 ist ebenfalls erstaunlich sparsam. Das würde wohl sogar auf deinem aktuellen Rechner in einem nutzbaren Zustand laufen.

BTW: Guter Versender für Komplettsysteme (muss keine
Markenware sein, besser guter Online-Konfigurator für
Einzelkomponenten) käme als Alternative zum einizigen
Schrauber vor Ort auch in Frage. Ideen?

Alternate hat so einen Zusammenbau-Service.

Ich würde keinen Noname-Komplettrechner kaufen, selbst wenn man sich selbst noch 2GB Zusatz-RAM und eine größere Festplatte reinkonfigurieren kann. Bei solchen Systemen sind die einzigen optimierten Sachen der Preis und die Werbung. Wenn du die Teile nicht selbst zusammenbauen willst (was so schwer wirklich nicht ist), dann solltest du zumindest alle Teile selbst aussuchen.

lg
ventrue

Hallo,

die 4GB sind ohnehin eingeplant (habe aktuell 2GB). An ein 64Bit Windows traue ich mich aber ehrlich gesagt noch nicht ran. Ich habe hier zuviel alte Klamotten im Einsatz die noch wunderbar tun, für die es aber unter 64 Bit mau aussehen dürfte.

Wollte gerade beim Schrauber meines letzten PC vorbei schauen, aber der Laden hat dicht gemacht. Mal sehen ob ich eine Alternative finde. Ansonsten konfiguriere ich mal online.

Gruß vom Wiz

Hallo,

interessanter Test. Onboard-Grafik wollte ich mir allerdings nicht antun, da ich hier auf einem großen breiten Schirm in HD-Auflösung arbeite.

Gruß vom Wiz

Hallo,

also die 4GB sind ohnehin vorgesehen, und eine externe Grafik soll es eigentlich auch sein, um meinen großen HD-Schirm zu versorgen. Nicht, dass es bei der Videobearbeitung dann ruckelt. Der i3-530 dürfte wohl nach allen Antworten und dem gelesenen Test die CPU der Wahl sein, und jetzt schaue ich gerade nach möglichen Konfigurationen drum herum. Selbst schrauben wäre technisch kein Thema. Das habe ich früher sogar gewerblich im großen Stil gemacht. Ist nur inzwischen eine ganze Weile her, und daher habe ich nicht so den Überblick über die aktuellen Komponenten und was wirklich gut zusammen passt. Früher hatte man da immer einen Keller voll mit Alternativen. Und da der heute fehlt, sollte da jemand die Gesamtverantwortung für die Funktion übernehmen. Daher kommen nur Komplettgeräte in Frage. Die müssen aber keinen Markennamen tragen, sondern dürfen gerne aus guten individuell ausgesuchten Komponenten bestehen.

Gruß vom Wiz

Die OnChip Grafik könnte schon TrueHD darstellen, allerdings gibt es wenige Mainboards, gerade im Intel-Bereich, die einen DVI Ausgang besitzen,

Hallo,

also die 4GB sind ohnehin vorgesehen, und eine externe Grafik
soll es eigentlich auch sein, um meinen großen HD-Schirm zu
versorgen. Nicht, dass es bei der Videobearbeitung dann
ruckelt.

die Videosoftware wird, sofern sie nicht die GPU zur Berechnung nutzt (via CUDA oder Stream), nicht wegen der Grafikkarte ruckeln (bzw. langsam sein), sondern wegen des Prozessors. Sowas können aber afaik nur Programme, die auch was kosten. Mit der hohen Auflösung an sich haben moderne Onboard-Chips keine Probleme.

Selbst
schrauben wäre technisch kein Thema. Das habe ich früher sogar
gewerblich im großen Stil gemacht. Ist nur inzwischen eine
ganze Weile her, und daher habe ich nicht so den Überblick
über die aktuellen Komponenten und was wirklich gut zusammen
passt.

Dabei hilft dir ein Onlinekonfigurator aber nicht. Da kriegst du eine Liste mit mechanisch kompatiblen Teilen und irgendwer steckt die dann halt für dich zusammen. Das wird höchstens dadurch übersichtlicher, dass nicht das komplette Sortiment zur Auswahl steht. Ein Mainboard mit dem Sockel, der zur gewählten CPU passt, wirst du denke ich gerade noch selbst finden und darüber hinaus musst du ja ohnehin selbst entscheiden, was und wie viel davon du brauchst. Anschlusstechnisch und so. Außerdem kostets Geld, den PC bauen zu lassen. Wenn du das selber kannst, spar dir das doch (und wenn du auf dem Konfigurationsdingens bestehst… man kann die zusammengestellten Komponenten auch einzeln bestellen :smile:).

sollte da jemand die
Gesamtverantwortung für die Funktion übernehmen.

Ich glaube, du unterschätzt, wie viel Zeug miteinander funktioniert… irgendwie :wink:

lg
ventrue

Hallo,

die Videosoftware wird, sofern sie nicht die GPU zur
Berechnung nutzt (via CUDA oder Stream), nicht wegen der
Grafikkarte ruckeln (bzw. langsam sein),

Das sehe ich auch so.
Jede noch so poplige Onboard-GraKa kann mind. 1920 x 1200.

sondern wegen des Prozessors.
So was können aber afaik nur Programme, die auch was kosten.

Hier würde ich auch mal drüber nachdenken, ob es ein QuadCore mit
120W TPD sein muß, oder ob nicht eine DualCore-CPU reicht.
Außer für etwas intensiveres Videobearveitung wäre die größere CPU
also raus geschmissenes Geld. FAQ:3096

Ansonsten würde ich auch zu einem der aktuellen AMD mit einem
AM3-Board und DDR3-RAM raten. Die Kiste wird trotzdem weitaus
schneller sein, als dein jetziges rustikales Gerät.
Und wenn du doch scharf auf eine extra GraKa bist, würde ich
eine passiv gekühlte am unteren Ende der Mittelklasse nehmen.

Außerdem kostet es Geld, den PC bauen zu lassen.
Wenn du das selber kannst, spar dir das doch (und
wenn du auf dem Konfigurationsdingens bestehst… man kann die
zusammengestellten Komponenten auch einzeln bestellen :smile:).

Das sehe ich komplett anders.
Wenn man alle Komponenten, welche zur Funktion eines PC nötig sind,
bei einem Anbieter kauft, dann kostet die Montage z.B. bei
Hardwareversand.de 20€. Dafür bekommt man aber einen PC, an dem normal
alle Stecker richtig gesteckt sind und schon mal ein erster Funktions-
test durchgeführt wurde.
Bei zusammengekauften Komponenten ist die Wahrscheinlichkeit,
dass eine oder mehrere Teile eine Macke haben, gar nicht so klein.
Wenn dann die Kiste nicht läuft, geht das Elend mit ewigen probieren
und Tausch einzelner Komponenten los. Das kostet Nerven, Zeit und Geld.

sollte da jemand die
Gesamtverantwortung für die Funktion übernehmen.

Eben, wenn die Kiste nicht läuft, kann man im Zeifelsfall das komplette
System zurückschicken. Mache das mal mit wild zusammengekauften Teilen.
Gruß Uwi

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Hallo,

sondern wegen des Prozessors.
So was können aber afaik nur Programme, die auch was kosten.

Hier würde ich auch mal drüber nachdenken, ob es ein QuadCore
mit
120W TPD sein muß, oder ob nicht eine DualCore-CPU reicht.
Außer für etwas intensiveres Videobearveitung wäre die größere
CPU also raus geschmissenes Geld. FAQ:3096

wobei Unterstützung für mehrere CPU-Kerne bei solcher Software viel weiter verbreitet ist, als Unterstützung für CUDA und Stream. Es hängt also vom Programm ab, ob man viele kleine oder wenige größere Kerne braucht.

Dafür bekommt man aber einen PC, an
dem normal
alle Stecker richtig gesteckt sind und schon mal ein erster
Funktions-
test durchgeführt wurde.
Bei zusammengekauften Komponenten ist die Wahrscheinlichkeit,
dass eine oder mehrere Teile eine Macke haben, gar nicht so
klein.
Wenn dann die Kiste nicht läuft, geht das Elend mit ewigen
probieren
und Tausch einzelner Komponenten los. Das kostet Nerven, Zeit
und Geld.

Das stimmt. Hatte ich auch schon - aber es waren immer Kleinigkeiten, die bei einem Test mit Sicherheit niemandem aufgefallen wären.

Davon abgesehen bekommt man in seine Kiste auch die Teile reingeschraubt, die der Kunde davor zurückgeschickt hat. Da man keinerlei Verpackung kriegt, fällt das nichtmal auf. Ich persönlich bevorzuge Teile, die nur ein Mal per Paketdienst gereist sind.

sollte da jemand die
Gesamtverantwortung für die Funktion übernehmen.

Eben, wenn die Kiste nicht läuft, kann man im Zeifelsfall das
komplette
System zurückschicken. Mache das mal mit wild
zusammengekauften Teilen.

Das geht auch mit wild zusammen_bestellten_ Teilen, aber wir wollen ja jetzt nicht mit Jura um uns werfen :smile:

lg
ventrue