Internetsicherheit gegen Hacker

Hallo und guten Tag zusammen.

Ich habe eigentlich keine großen Geheimnisse auf meinem PC, was ich aber 100%ig sicher haben möchte, sind die Onlineverbindungen zu meinen Bankkonten ! Oder anders gesagt: Ich möchte nicht eines Tages erkennen müssen, dass meine Konten (Giro, Tagesgeld, Kontokorrent und Investmentanlagen) durch Hacker geplündert sind !

Mit meinem PC komme ich mit Modem und Fritzbox via Kabel über Unitymedia ins Internet. Außerdem ist die G DATA Software „TotalCare 2010“ installiert. Meine Passwörter sind in dem Passwortmanager von „Steganos 2011“ hinterlegt. Lediglich das Zugangspasswort zum Starten des PCs ist handgemacht und in meinem Kopf.
Ich arbeite mit Windows7/64.

Meine Frage ist nun, was kann/soll ich noch in bezahlbarem Rahmen tun, um die oben erwähnte Sicherheit zu gewährleisten ?

MfG. Helmut

Hallo,

arbeite mit einem akluellen Browser. Ich empfehle Firefox mit Add-On „NoScript“.

Halte deine Programme auf dem aktuellsten Stand. Produkte wie der Acrobat-Reader und Flash machen in regelmäßigem Abstand durch Sicherheitslücken auf sich aufmerksam.

Grüße

godam

Moin,

was ich aber 100%ig sicher haben möchte, sind die
Onlineverbindungen zu meinen Bankkonten !

Meine Frage ist nun, was kann/soll ich noch in bezahlbarem
Rahmen tun, um die oben erwähnte Sicherheit zu gewährleisten ?

Nichts. 100%ige Sicherheit gibts nicht. Beim Surfen am PC immer Kopf einschalten.
Der PC kann dir keine Entscheidungen abnehmen. Er kann nur fragen ob du etwas installieren möchtest. Dann kannst du ja oder nein anklicken. Halte dein Wissen
um Bedorhungen und Programme dagegen auf dem Laufenden.
Gewöhn dir an alle die Passwörter alle 3 Monate zu wechseln und speichere keines auf dem PC.
Passwörter wählen, welche als sicher eingestuft sind.
Solche Passwörter bestehen aus:

  • Zahlen und
  • Sonderzeichen (_, ., -,…) und
  • Groß- und Kleinbuchstaben und
  • stehen in keinem Wörterbuch.

Gruß
widecrypt

Hallo widecrypt,

das hier

Gewöhn dir an alle die Passwörter alle 3 Monate zu wechseln

kannst Du mir sicher begründen. Oder?
Denn entweder hab ich ein sicheres Passwort, und das ist auch auch nach 3 Monaten noch oder es ist nicht sicher.
Durch den ständigen Wechsel von Passwörtern neigt der Nutzer eher dazu leicht zu merkende, weniger sichere einzusetzen und erreicht somit das Gegenteil des Gewünschten.

Gruß

osmodius

Moin,

das hier

Gewöhn dir an alle die Passwörter alle 3 Monate zu wechseln

kannst Du mir sicher begründen. Oder?

Klar.

Denn entweder hab ich ein sicheres Passwort, und das ist auch
auch nach 3 Monaten noch oder es ist nicht sicher.
Durch den ständigen Wechsel von Passwörtern neigt der Nutzer
eher dazu leicht zu merkende, weniger sichere einzusetzen und
erreicht somit das Gegenteil des Gewünschten.

Naiv! Angriffe (Passwortdiebstahl) finden nicht nur per PC statt. Sie können auf vielen Wege geschehen. Nur ein Beispiel: Der Notizzettel mit den Passworten liegt auf dem Schriebtisch. Ein Bekannter kommt aus irgendeinem Grund vorbei. Im Zeitalter der Fotohandys sind die Passwörter im Bruchteil einer Sekunde abfotografiert. Ich unterstelle dem Bekannten gar nicht, das er deswegen vorbeikam. Aber Gelegenheit mach Liebe!

100%ige Sicherheit kanns nicht geben. Auch bei der Aufbewahrung nicht. Unsre menschlichen Schwächen sind der Grund dafür wie du schon treffend bemerkst. Nutze zum Erstellen der Passwörter einen Passwortgenerator.

widecrypt

kannst Du mir sicher begründen. Oder?

Klar.

Und? Die Erklärung wäre?

Denn entweder hab ich ein sicheres Passwort, und das ist auch
auch nach 3 Monaten noch oder es ist nicht sicher.
Durch den ständigen Wechsel von Passwörtern neigt der Nutzer
eher dazu leicht zu merkende, weniger sichere einzusetzen und
erreicht somit das Gegenteil des Gewünschten.

Naiv! Angriffe (Passwortdiebstahl) finden nicht nur per PC
statt.

Habe ich das behauptet?

Sie können auf vielen Wege geschehen. Nur ein Beispiel:
Der Notizzettel mit den Passworten liegt auf dem Schriebtisch.
Ein Bekannter kommt aus irgendeinem Grund vorbei. Im Zeitalter
der Fotohandys sind die Passwörter im Bruchteil einer Sekunde
abfotografiert. Ich unterstelle dem Bekannten gar nicht, das
er deswegen vorbeikam. Aber Gelegenheit mach Liebe!

Und dann? Dann ist das Passwort noch zwischen 1 und 90 Tagen gülitig anstelle einer unbekannten Gültigkeit. Wenn das Passwort gültig ist, dann ist die Restdauer völlig unerheblich, denn als Eindringling habe ich mein Ziel dann erreicht.

100%ige Sicherheit kanns nicht geben. Auch bei der
Aufbewahrung nicht. Unsre menschlichen Schwächen sind der
Grund dafür wie du schon treffend bemerkst. Nutze zum
Erstellen der Passwörter einen Passwortgenerator.

Damit das Passwort dann mit Sicherheit auf einem Post-It am Monitor zu finden ist?

Die c’t hatte z.B. vor einiger Zeit einen Vorschlag für sichere Passwörter die man sich merken kann.

Gruß

osmodius

Naiv! Angriffe (Passwortdiebstahl) finden nicht nur per PC
statt.

Habe ich das behauptet?

Nein, aber offenkundig nicht verstanden.

Du hast richtig verstanden, dass alles verloren ist, wenn jemand erst einmal die Herrschaft über Deinen PC erlangt hat und alles mitlesen oder gar manipulieren kann.
Allerdings ist die Angriffsfläche für Dein Passwort nicht Deine heimische Gerätschaft sondern der Server von Foren, Shops, Mailanbietern oder anderen Diensten.

Passworte bieten dabei immer nur einen relativen Schutz. Es ist nur eine Zeitfrage, bis man einen passenden Text gefunden hat. Oft dauert es auch noch, bis Spezialisten solche Daten in die Finger bekommen.
Logischerweise reduziert es das Risiko, wenn das ermittelte Passwort dann schon nicht mehr passt.
Gleiches gilt dafür, wenn jemand schon Zugriff hat. Dann kann ein Passwortwechsel dazu führen, dass er wieder ausgesperrt ist.

Allerdings gebe ich Dir in der Konsequenz recht: Das regelmäßige Ändern bringt für private Normalanwender nur einen geringen Vorteil unter hohen Komforteinbußen.

Wichtiger ist es, dass man für verschiedene Dienste auch verschiedene Passworte hat oder gleich einen Passswortsafe zwischengeschaltet hat.

Ciao, Allesquatsch