Hat die Bezeichnung als ungewöhnlich immernoch etwas negatives an sich? Oder ist das in unserer Welt mit dem fast schon gezwungenen Individualismus sogar fast schon ein Kompliment? Wie bin ich denn, wenn ich einzigartig oder ungewöhnlich bin? Wo ist der Unterschied? Jemand der einzigartig ist, ist der einzige seiner „Art“ und der Ungewöhliche bricht mit dem konventionellen Bild einer Person, also wo ist der Unterschied? Und was ist schwerer zu erreichen?
Möglicherweise sind Menschen für gewöhnlich einzigartiger als sie oder ihre Umwelt es vermuten läßt. Und umgekehrt. Beides ist durch die dem einzelnen Menschen inneliegende Persönlichkeit automatisch erreichbar. Was dem einen ein Kompliment ist, ist dem anderen eine Beleidigung.
Liegt die Einzigartigkeit eines Menschen in seiner (Un)Gewöhnlichkeit? Oder andersrum? Oder hägt das doch nicht miteinander zusammen?
Was hörst du lieber von einem geliebten Menschen?
„Du bist nicht wie alle anderen (Männer).“
„Du bist was Besonderes.“
„Du bist genau wie all die anderen Männer (Schweine). Und ich dachte, du bist was Besonderes.“
„Du bist doch nicht normal.“
„Kannst du nicht einfach sein wie alle anderen?“
„Das tut man nicht.“
„Der war immer schon ein bisschen anders als anderer Leute Kinder.“
„Ich find den Sänger/Schauspieler/Star XYZ toll. Der hat so 'ne ganz eigene Art. Der ist irgendwie speziell.“
„Ein Mensch mit besonderen Qualitäten.“
„Der hält sich für was Besseres.“