wir haben einen neuen Wasserboiler für 45000€ im Haus mit 6 Parteien erhalten, der die Kosten senken sollte. Von Verdunströhrchen ist jetzt alles auf digital umgestellt worden, Heizkostenverteiler sind in jeder Wohnung bei einen Einrohrsystem angebracht worden. Anstatt dass ich jetzt weniger bezahle, da ich im Dachgeschoss wohne und dort im Sommer nahezu immer 30 Grad sind und die Röhrchen immer verdunsten, habe ich fast doppelte Kosten und auch die höchsten im Haus in einer 72m² Wohnung, mehr als ein Nachbar mit 140m². Da ich gesehen habe, dass der Heizkostenverteiler auch zählt, wenn die Heizungen aus sind, habe ich den Haupthebel am Rohr zugedreht. Da es jetzt kälter wurde, habe ich diesen wieder aufgedreht, so dass wenigstens die Rohre in der Wohnung in der Wand warm werden, habe dabei aber alle Heizungen weiterhin ausgelassen. Das Ergebnis 256kw Verbrauch in 13 Tagen bei zugedrehten Heizungen, das ergibt einen Jahreverbrauch von über 7000kw. Ist das normal?
Heizkostenverteiler zählen nicht in kWh.
Die messen die Heizkörper und die Lufttemperatur und aus dem Differenzwert zählt der Verteiler seine Einheiten. Die Einheiten werden dann zusammengezählt und abgerechnet.
Wenn du 256 Einheiten hast und das Gas oder Öl, kostet das Doppelte, dann hast du auch die doppelten Heizkosten. Du kannst aber erst mal nicht von den Einheiten im Heizkostenverteiler auf deine Heizkosten schliessen. Die werden vermutlich ähnlich sein, wie bei den Röhrchen.
Elektronische Verteiler bieten den Vorteil, dass die Werte gespeichert und zum 1.1. automatisch auf „0“ gestellt wird. Ausserdem kann man per Funk auslesen. Da wird die Abrechnungskosten billiger…
Zudem hat eine DG Wohnung nunmal höhere Heizkosten als eine Mittelwohnung.
Wird bei uns aber so abgrechnet und letztes Jaht hatte ich angeblich einen Verbrauch von über 10.000kw. Ist eine Wärmezähler was anderes? So betitelt Ista das Gerät.
Das war nicht die Frage, es ging ihm darum, dass er nach der Umstellung der Ableseart einen viel höheren Verbrauch als vor der Umstellung haben soll, IN DERSELBEN Dachgeschoss-Wohnung.
Hi!
Ich verstehe dich nicht.
Du hast im erste Posting geschrieben
und in der Antwort, die du dir selbst gabst (man muss auf Kommentieren beim entsprechenden Posting klicken, wenn man jemandem direkt antworten möchte!), schreibst du:
Davon abgesehen, dass der Verbrauch in kWh und nicht in kW abgerechnet ird, ist doch das:
eingetreten, wo also genau liegt das Problem? Wenn die Gas- oder Ölkosten gestiegen sind, dann wären sie auch mit den Verdunströhrchen gestiegen, aber offenbar ist dein Verbrauch deutlich gesunken!
Gruß
Christa
Hallo, ich verstehe jetzt gar nichts mehr. Meine Frage war doch nicht so schwer, ich möchte einfach nur wissen, ob ein Verbrauch von 7100kwh ohne Benutzung der Heizung gerechtfertigt ist.
Wärmemengenzähler !
1 Gerät für die ganze Wohnung (bei Heizung), evtl weitere Messuhren für Warmwasser).
Wärmemengenzähler zählen tatsächlich in Kilowattstunden kWh. Es ist ein echtes physikalisches eichfähiges Messgerät.
Und ein Einrohrheizung kann man das schon nehmen, wenn das Einrohr sich nur auf deine Wohnung beschränkt. Nicht wenn es auch Nachbarwohnung mit beheizt !
Wenn es wirklich kWh wären, dann ist da was faul, das kann so nicht stimmen !
Melde es der Verwaltung oder bestelle selbst einen Fachmann vor Ort zur Überprüfung.
MfG
duck313
Nein, natürlich nicht !
Bitte zeig ein Foto des Zählers oder lies alle Aufschriften ab und teile die uns mit.
Ist es ein Wärmemengenzähler mit einer Anzeige in kWh ?
Du hast nur 1 solches Gerät in der ganzen Wohnung, nicht etwa an jedem Heizkörper ein Gerät (wie früher bei den Verdunstern) ?
Das ist der Wert nach 13 Tagen ohne die Heizung angefasst zu haben. Die Verwaltung will einen Vergleich Ende des Jahres machen, was für mich keinen Sinn ergibt, da ich den Hauptverschluss zu lassen soll und das immer, wenn ich die Heizung nicht brauche. Ista kommt wieder mit Ausreden, die sind ja nie schuld und haben nur einen Wert über 10.000kwh hochgerechnet, aber keiner kann sagen, wie der sich zusammen setzt, besonders wenn der Verbrauch ohne Nutzung so hoch ist. Werde wohl meine Rechtsschutz in Anspruch nehmen mussen…
Du hast jetzt irgendwo geschrieben, daß du einen Wärmemengenzähler hast.
Ein Wärmemengenzähler ist dort montiert, wo das Einrohrsystem deiner Wohnung beginnt und aufhört. Es besteht aus einem Wasserzähler, und zwei Temperatursensoren. Einer am Zulauf, und einer am Ablauf. Er kann so genau zählen, wie viel Wasser durch deine Wohnung geflossen ist, und wie der Temperaturunterschied zwischen hinein- und hinausgeflossenem Wasser ist.
So ermittelt er also tatsächlich die konkrete Wärmemenge, die du entnommen hast.
Wenn du jetzt den Absperrhahn öffnest, läuft der Zähler erstmal, denn in deinen Rohren steht noch kaltes Wasser, und die Wände, in denen die Rohre liegen, werden trotz Isolierung auch etwas Wärme ziehen. Das sollte sich aber nach spätestens ner Stunde gegeben haben.
Falls du in 13 Tagen tatsächlich 256kWh verbraucht hast, entspricht das einer Dauerleistung von 246kWh/(13*24h)=820W. Damit ließe sich eine Wohnung schon komplett heizen, vermutlich sogar zur Sauna umbauen.
Denkbar wäre, daß der Temperatursensor am Rückfluss nicht korrekt angebracht ist. Dann denkt der Zähler, daß da 60° heißes Wasser in die Wohnung fließt, und 20° heißes raus fließt, stellt dir also die Wärmemenge berechnet aus 40°C Differenz und Wasserdurchfluss in Rechnung…
Du kannst mal prüfen, ob da ein Kabel für den Sensor vom Zähler zu dem anderen Rohr führt. Möglicherweise kannst du dir an dem Zähler anzeigen lassen, welche Temperaturen es misst, und prüfen, ob das konsistent mit der tatsächlichen Temperatur der Rohre ist.
Übrigens, daß die Kosten durch so einen Zähler sinken, wird immer wieder behauptet, ist aber grundlegend falsch.
Denn die Heizung produziert nur so viel Wärme, wie die Bewohner auch brauchen, und dafür ist ne gewisse Menge Brennstoff erforderlich. Daran ändert das Zählersystem rein gar nichts.
Was Wärmemengenzähler bewirken, ist eine Kostenverteilung, die sich sehr präzise nach dem tatsächlichen Verbrauch der Parteien richtet. Das heißt, Parteien im mittleren Stockwerk zahlen jetzt weniger, Parteien im Erd- und Dachgeschoss zahlen jetzt mehr. Unterm Strich zahlen alle zusammen aber das gleiche.
Nachtrag, nachdem ich dein Foto sehe:
Googelt man nach „ultego iii smart wärmezähler“, findet man am Anfang direkt eine Produktbroschüre als PDF-Dokument. Auf Seite 12 steht, wie man durch Tastendruck die verschiedenen Werte anzeigen lassen kann, u.a. auch aktuellen Durchfluss und Vor- und Rücklauftemperatur. Prüfe diese Werte mal!
Hast Du die Bedienungsanleitung zum Gerät nicht bekommen >?
dann beschaffe sie aus dem Netz oder lass Dir eine von ista schicken.
das Gerät zeigt viel an, viele Daten auch im Wechsel. Man kann das mit Knopfdruck ändern.
Nicht alles ist Verbrauch was angezeigt wird.
Möglich wäre natürlich ein Defekt oder eine Falschmontage.
Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mich mit den verschiedenen Werten beschäftigt, aber nicht mal der Service von Ista konnte mir erklären, warum der Wert einen Jahr zuvor so hoch angesetzt wurde, daher muss ich Ista als unseriös und inkompetent einstufen. Die Rechnen tatsächlich auch nur den Wert, der angezeigt wird, Auszug Mail:
"Unsere Zähler messen reinen Wärmedurchfluss. In der Zeit vom 06.10.2017 bis 19.10.2017 war ein Verbrauch von 253 kwh zu sehen. Wir haben im Moment Heizperiode. In der Zeit vom 01.01.-19.10.2017 wurde ein Verbrauch von 4590 kwh gemessen (Stand 01.01.2017: 5172,00 Stand 19.10.2017: 9762 kwh). Das ist für den Zeitraum 689 Gradtaganteilen.
Im Vorjahr war der Verbrauch für das ganze Jahr in dieser Nutzeinheit 10266,14 kwh (nach Hochrechnung der in April 2016 eingebauten Wärmezähler). Der Verbrauch bisher für 2017 ist nicht hoch."
Ich werde versuchen das mit der Temperatur zu ermitteln. Danke!!
Du hast doch Einrohrheizung, d.h. auch wenn Du alle Heizkörperventile schließt („0“) dann findet in dem Rohr( nicht im Heizkörper selbst) von Heizkörper zu Heizkörper ein Durchfluss statt. Die Pumpe im Keller drückt ja Heizwasser in die Etagen und auch zu deinen Heizkörpern.
Durch das besondere Heizkörperventil bei Einrohrheizung läuft bei Ventil ZU, das Heizwasser am Heizkörper vorbei zum nächsten usw.
Und diese Rohre geben natürlich auch Wärme an den Raum ab, Wärme die du nicht direkt beeinflussen kannst, sie trägt aber zur Grundwärme bei und ist sicherlich nicht verloren oder verschwendet.
Jetzt ist Heizperiode, Es ist eigentlich lebensfremd, man kann seine Wohnung nur mit dieser Grundheizung beheizen.
Und das man diese Wärme zahlen muss ist doch hoffentlich klar ? Das war vorher bei den Verdunstern ebenfalls der Fall.
Nur wenn Du den Haupthahn des Heizungsvorlaufes schließt sperrst Du den Durchsatz und er Zähler muss stillstehen, ohne Wasserzirkulation kann kein Verbrauch stattfinden, und diese Zirkulation misst der Zähler und verrechnet sie mit den Temperaturen von Vor- und Rücklauf.
Tipp:
Hast Du keinen Nachbarn, bei dem Du mal den Test so machen kannst wie bei Dir ? Also Zählerstand aufschreiben, dann alle Heizkörperventile zu und dann etwa 10-15 Minuten abwarten und Zählerstand ablesen.
Ich will nicht sagen, wie Dir ist alles OK, aber einen richtigen Fehler kann ich so noch nicht erkennen.
Mache mal den Sensortest und lasse Dir Vorlauf-Temperatur und Rücklauftemperatur anzeigen wenn alle Heizkörper ZU sind und nur der Zwangsumlauf stattfindet. Auch den Durchsatz des Heizwassers zeigt das Gerät an !
MfG
duck313
auf die Idee mit den Nachbarn bin ich auch schon gekommen, aber das Greisenpaar unter mir ist unkooperativ, mein direkter Nachbar hat seine komplett zugedreht, da er gesehen hat, dass die Uhr läuft, obwohl alle Heizungen aus sind und momentan mit einem Heizlüfter heizt, bei der Nachbarin da drunter steht das Gerät auf 0kwh seit Beginn.
Bei den Verdunstern hatte ich nur halb so hohe Kosten. Hier stimmt irgendwas absolut nicht, wenn man bedenkt, dass ich nahezu die Heizungen aus habe und Rentner bei mir im Haus wohnen, die ständig heizen und nur die Hälfte an Kosten haben bzw. seit dem Wechsel kein nennenswerter Unterschied entstanden ist. Eigentlich müsste die Verwaltung einen Gutachter raus schicken, aber danach sieht es nicht aus, daher habe ich einen Termin für Mittwoch beim Anwalt vereinbart.
Also, du schreibst nichts zur Wohnung. Ich brauche in meiner 40m^2 DG Wohnung je nach Winter auch so 5000- 8000 kWh. Ich lüfte viel und ich habe immer so 23°.
Das ist doch nicht zu viel.
Ich würde mich da erst mal nicht verrückt machen.
O, doch. 72 m^2. Da sind 7000 oder 10000 kWh Heizung doch normal. Ich weiss nicht warum du dich so aufregst.
weil ich die Jahre vor dem Umbau die Hälfte bezahlt habe, von 3 Räumen nur ein Raum abends für wenige Stunden beheizt wird und ich die höchsten Kosten habe. Wie schon geschrieben, mehr als mein Nachbar im Erdgeschoss mit einer Wohnfläche von 145m² auf 2 Etagen bis in den Keller.
nochmal, bei nicht Nutzung, bei zugedrehten Thermostatköpfen, wäre der augenblickliche Verbrauch 7100kwh im Jahr bei einer Zimmertemperatur von 17 Grad.