Hallo,
haben. Für Japan ist das eine existentiele Frage: Sie haben
keine iegenen fossilen Brennstoffe, nicht genügend Fläche für
Windkraft, nicht genügend Sonne und Fläche für Solar, zu wenig
Binnengewässer für Wasserkraft (die dan nauch noch
Siedlungsgebiete wegnehmen würde, was sie sich auch nicht
leisten können), und Gezeiten- und Wellenkraftwerke sind a)
noch nicht ausgereift b) eignen sich nur bedingt für
Grundlastversorgung und c) können auch nicht überall hingebaut
werden.
Geothermie wäre noch möglich. Aber ich finde es immer wieder belustigend, wenn deutsche Öko-„Experten“ erklären, Japan könne ja wie Deutschland einfach ein paar Off-Shore-Windkraftwerke bauen. Diese Leute waren wohl noch nie in Japan. Jährlich bekommt Japan die Ausläufer der Taifune zu spüren. Die letzten heftigen waren das Doppelpaar Parma und Melor sowie Etaumit 200km/h. In Tokyo stand das Wasser in den U-Bahne bzw. ist die Treppen hinunter geflossen. Zu der Zeit war ich in Kyoto. Innerhalb von wenigen Minuten ist das Wasser in den Auffangkanälen, die die ganze Stadt durchziehen, um über einen Meter gestiegen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,65…
Aus dem sicheren deutschen Hafen ist es immer einfach, altkluge Sprüche abzulassen und so ist das auch bei der aktuellen Diskussion über die Katastrophe. Jeder Möchtegern-Experte furzt seine Meinung in die Gegend, was er besser machen würde. Hinterher ist man immer schlauer.
Bilder zu Parma und Melor 2009:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,65…
Etau:
http://eoimages.gsfc.nasa.gov/ve/5718/Etau.A2003218…
Und diese Art der Taifune werden nicht weniger und sie kommen jährlich. Die altklugen „Professoren“ haben bisher kein ausgereiftes Versorgungskonzept vorgeschlagen.