Jetzt noch Au Pair in England möglich?

Reisen & Urlaub Reisen allgemein
#1

Hallo:smile:
Ich hab mein Abi in der Tasche und wusste bis jetzt nicht wirklich was ich mit meinem Jahr anfangen soll… Als Au Pair nach England zu gehen wollte ich schon immer mal, als es dann aber um die Anmeldung ging war ich verunsichert und hab es doch nicht gemacht. Jetzt will ich es doch (für 6 Monate) und hier meine Fragen an euch:

Kann ich jetzt noch ohne Orga eine Gastfamilie finden?
Würdet ihr generell eher ohne oder mit Orga gehen?
Nehmen Gastfamilien Au Pairs überhaupt im Dezember/Januar auf?

Es würde mir sehr helfen wenn mir Leute, die vielleicht in einer ähnlichen Situation waren, helfen könnten.

Danke schon mal:smile:

Holly

#2

Hallo,

genauso wie es Au-Pair gibt, die sich das erst „irgendwann“ überlegen, gibt es auch Familien, die nicht unbedingt zum „Stichtag“ Bedarf haben. Denke daran, dass in den verschiedenen Ländern ohnehin ganz unterschiedliche Regelungen zum Ende der Schulzeit existieren, dass Studenten auch zum Semester/Trimester anfangen, Au-Pair teilweise nur einige Monate (sehr ungünstig für die Familie und insbesondere die Kinder), andere ein ganzes Jahr machen möchten, …

Natürlich spielt sich in jeder Familie mit dem ersten Au-Pair normalerweise ein gewisser Rhythmus ein, d.h. hat man ein Au-Pair für ein Jahr, dann ist man eben zum Ende dieses Jahres wieder auf Nachschub angewiesen, …

GB kann man mE auch ohne Organisation im Hintergrund machen, weil es da für dt. Abiturienten keine Sprachschwierigkeiten geben dürfte, Freizügigkeit herrscht, und man im Falle des Falles problemlos seine Sachen packen und sich in den nächsten Flieger nach Hause setzen kann.

Gruß vom Wiz

#3

Danke für deine schnelle Antwort:smile:

Weisst du zufällig auch wie das mit den Stunden in der Kinderbetreuung aussieht? Ich hab noch keine 200 zusammen, da ich ja nicht mehr mit gerechnet habe.
Hab im Internet dazu verschiedene Meinungen gehört. Oft liest man 200 Stunden sind Pflicht, hab aber vorhin wo gelesen dass die 200 Stunden nur Pflicht sind wenn man das über eine Orga macht… Dann wiederum dass diese Stundenanzahl nur benötigt wird wenn in der Gastfamilie Kinder unter 2 Jahren sind.

Liebe Gruesse

#4

Hallo Holly,

ich war nach meinem Abitur ebenfalls als AuPair weg. Ich war in Italien und habe gute Erfahrungen mit privater Vermittlung gemacht. Innerhalb Europas, also auch in UK, ist das problemlos möglich, da du ja kein Visum benötigst. Und die Familie darf schließlich selber entscheiden, dich bei sich aufzunehmen. Ich habe damals meine Familie über Aupairworld.net gesucht, das hat sehr gut funktioniert. (Für die Vermittlung muss eine der Parteien Premium Mitglied sein - überlicherweise übernehmen die suchenden Familien diesen Part und für die AuPairs ist die Suche kostenlos).
Auch kurzfristig fand ich zwischenzeitlich eine Familie, als es mit der ersten zu Problemen kam und ich mitten im Jahr für die restliche Zeit noch eine neue Familie wollte (das passte einfach nicht zusammen, die Erwartungen waren doch sehr unterschiedlich).

viel Erfolg bei deiner Suche und eine tolle Zeit wünscht Inka

PS: warum nur 6 Monate? Ich persönlich fand das Jahr eine sehr bereichernde Erfahrung und hätte nicht nach einem halben Jahr wieder nach Hause gewollt!

#5

Wie viele Stunden Erfahrung mit Kindern?
Hallo Inka:smile:

Hm 6 Monate deshalb, weil ich mich nicht gleich auf 1 Jahr festlegen möchte, falls das Heimweh doch zu groß sein sollte. Man kann aber doch verlängern wenn man möchte oder hab ich da was falsch verstanden?
Wie war das denn bei dir, wie viele Stunden hast du davor in einem Kindergarten o.ä. verbracht? Ist das ein Muss oder nur ein Vorteil bei der Familiensuche?

Ich bin im Moment noch hin und hergerissen… Soll ich mein Jahr in Praktika inverstieren oder soll ich anfangen eine Familie zu suchen damit es im November/ Dezember/ Januar losgehen kann… Wann hast du angefangen deine Familie zu suchen?
Um im November zu starten bin ich wohl zu spät dran oder was meinst du?

Sry dass ich dich hier so mit Fragen bombardier:wink:

Danke im Voraus :smile:

#6

Hi!

Wie war das denn bei dir, wie viele Stunden hast du davor in
einem Kindergarten o.ä. verbracht? Ist das ein Muss oder nur
ein Vorteil bei der Familiensuche?

Wenn du privat suchst, definierst du gemeinsam mit der Familie auch eure Bedingungen. Eine bestimmte Anzahl von Stunden in der Kinderbetreuung ist also nur dann ein Muss, wenn es die Familie von dir erwartet. Das ist aber sicher eher die Ausnahme. Generell ist aber Erfahrung natürlich ein Vorteil. Du solltest einfach schreiben, was du schon mit Kindern gemacht hast und dich mit den Familien austauschen.

Ich bin im Moment noch hin und hergerissen… Soll ich mein
Jahr in Praktika inverstieren oder soll ich anfangen eine
Familie zu suchen damit es im November/ Dezember/ Januar
losgehen kann… Wann hast du angefangen deine Familie zu
suchen?

Ob du Praktika machen solltest musst du selber wissen, das hängt ja auch davon ab, was du gerne nach deinem Jahr machen möchtest. Generell ist Auslandserfahrung aber immer gut. Ich hatte damals glaube ich so im Mai/Juni für September gesucht, ich könnte mir aber vorstellen, dass du auch jetzt noch für einen Start ab Mitte September/Oktober Familien findest.

Um im November zu starten bin ich wohl zu spät dran oder was
meinst du?

Im November werden eher wenige suchen. Zu spät bist du nicht dran, denke ich. Gerade im November werden viele Familien eher spontan suchen (z.B. weil es mit dem aktuellen AuPair doch nciht so gut klappt) als langfristig. Ich empfehle dir, darüber nachzudenken, ob ein sofortiger Start nicht auch in Frage käme - du hast einfach jetzt mehr Möglichkeiten bei der Familiensuche. Aber ansonsten: schau doch einfach mal auf dem von mir genannten oder anderen Portalen nach, wie die Lage so aussieht! Ich hab vor nunmehr 8 Jahren gesucht…

Sry dass ich dich hier so mit Fragen bombardier:wink:

Kein Problem!

Gruß,
Inka

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#7

Hallo,

ich kann Dir nur von den von uns bislang genutzten Organisationen (zertifiziert) berichten, dass es da keine 200h-Regelung gibt. Es wird lediglich ein „Testimonial“ verlangt, dass den Bewerbern jemand ausstellt, mit deren Kindern diese „zu tun hatte“. Das kann auch jemand aus der eigenen Familie sein (z.B. wenn man gelegentlich mal auf die Nichten und Neffen aufpasst).

Kinderbetreuung ist kein Hexenwerk, und die rein praktischen Dinge sind schnell angeeignet. Was natürlich toll ist, ist wenn sich jemand Gedanken über die Gestaltung der gemeinsamen Zeit macht, immer wieder neue Angebote macht, … Wir sind da von unseren Lehramtsstudentinnen, natürlich sehr verwöhnt.

Gruß vom Wiz