Jetzt wirds langsam gefährlich (Iran)

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/21/73/56/10217…

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

Zusammengenommen mit den Aussagen, dass das „Zionistische Regime“, das eigentlich überall im Westen herrschen soll, vernichtet werden soll, gehe ich mit einem echt unguten Gefühl ins Wochenende.

Was meint ihr? Wird Europa etwas unternehmen, oder wird er erst halb Europa platt machen, bis die „bösen“ Amis (so wie seinerzeit) eingreifen?

Nick

Tach!

Zusammengenommen mit den Aussagen, dass das „Zionistische
Regime“, das eigentlich überall im Westen herrschen soll,
vernichtet werden soll, gehe ich mit einem echt unguten Gefühl
ins Wochenende.

Was meint ihr? Wird Europa etwas unternehmen, oder wird er
erst halb Europa platt machen, bis die „bösen“ Amis (so wie
seinerzeit) eingreifen?

Weder - noch.
Wir erfüllen alle Forderungen, die der Iran an uns stellt, und damit hat sich die Sache.
Nix Bumm - und schon gar nicht Bumm-Bumm.
Wo ist also das Problem?

Grüße
Heinrich

Hallo, Nick

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

was hätte der Iran von einem Einsatz?

US – Atomwaffen in Europa:
http://www.bits.de/public/stichwort/Atomwaffen.htm

"Die USA lagern einen Teil ihrer aktiven Atomwaffen in Europa. Nach Schätzungen von Experten handelt es sich um rund 480 nukleare Bomben, der modernen Typen B-61-3,4 und 10. Diese Waffen sind für NATO-Aufgaben und den Einsatz durch Jagdbomber der USA sowie einiger europäischer Nationen vorgesehen, die sich an der nuklearen Teilhabe der NATO beteiligen. Dies sind derzeit Belgien, Deutschland, Italien, die Niederlande und die Türkei (…)

(…) Die Bomben vom Typ B-61 verfügt über relativ moderne Sicherungssysteme und eine variable Sprengkraft von – so vermuten Experten – bis zu 80 Kilotonnen. Das entspricht mehr als der 5-fachen Zerstörungskraft der Hiroshima-Bombe." (…)

Gruß
karin

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

Ach, da wird halt jetzt ein bißchen arg die Propagandatrommel gerührt. Schließlich soll die Demo am Sonntag in Berlin auch eine antipersische Demo sein. Jeder freiwillige Teilnehmer zusätzlich wäre ein Gewinn für die Sache.

Grüße

Anny

Hi,

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/21/73/56/10217…

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

ja, das liest sich wie Saddams Massenvernichtungswaffen. Warte doch erst mal ab, bis die Amis die gefunden haben.

Gruß, Rainer

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/21/73/56/10217…

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

aber, dass wir Europäer zu erreichen wären. Richtig interessant wird es erst, wenn die Ayathollahs auch die Amis mit Langstreckenraketen erreichen könnten

LG
Mikesch

Hallo!

Der Iran ist ein armer Wirtschaftszwerg. Er brachte es 2005 mit 62 Millionen Menschen auf ein Bruttoinlandsprodukt von ca. 120 Mrd. €. Im Vergleich dazu Deutschland 2.245 Mrd. €. Irans Bevölkerung hat überwiegend sehr niedrigen Bildungsstand mit hohem Anteil von Analphabeten. Das Pro-Kopf-Einkommen beträgt knapp 2.000 € p. a…

Der Iran hat ein massives Energieproblem. Trotz seines Ölreichtums kann der Iran seinen eigenen Benzinbedarf nicht decken und ist trotz gewaltiger Erdgasvorkommen Gas-Nettoimporteur. Darüber hinaus ist die Stromversorgung des Landes nicht gesichert. Die Kraftwerkskapazitäten müssen vervielfacht werden, was aber angesichts fehlender eigener Industrie mit den Mitteln des Landes nicht möglich ist und mit aus Ölverkäufen finanzierten Importen ein Projekt für das nächste Vierteljahrhundert ist.

Der Iran ist ein unterentwickeltes Armenhaus, das mit seiner überwiegend ungebildeten Bevölkerung knapp die Wirtschaftsleistung Berlins und Brandenburgs auf die Füße bringt. Der Aufbau einer auch nur halbwegs brauchbaren Verkehrs- und Industrie-Infrastruktur ist eine gigantische Aufgabe für die nächsten Generationen. Daß von diesem Zwerg eine Gefahr für Europa ausgeht, ist ungefähr so wahrscheinlich wie die Eroberung Europas durch die Luxemburger Marine.

Der Iran braucht nichts dringender als intakte Handelsbeziehungen insbesondere mit den Ländern der EU und Rußland. Kein Mensch im Iran kann so dumm sein, seine lebenswichtigen Kunden und Lieferanten zu bedrohen. Selbst wenn man Rationalität außer Betracht läßt, kann der Iran keinen Krieg führen. Kriege sind u. a. Materialschlachten und der Iran hat weder Kriegs- noch sonstiges Material, er hat keine nennenswerte Industrie, nur Steppe, Teppiche und Ölexporte. Dabei kann auch niemand behaupten, es gäbe geheime Ressourcen und Arsenale. Die Im- und Exporte des Irans sind bekannt und dabei ist kein Spielraum für Kriegsspielzeug in nennenswertem Umfang zu erkennen. Selbst wenn im Iran ein Wahnsinniger auf Kriegsideen käme, könnte er kaum mehr als mit Datteln schmeißen. Aber solche Szenarien sind abwegige Hirngespinste. Für den Iran gäbe es bei kriegerischen Auseinandersetzungen nichts zu gewinnen, statt dessen wäre dem Land die desaströse Verliererposition militärisch und wirtschaftlich sicher.

Umgekehrt gilt die Aussage von der sicheren Verliererposition aber keineswegs. Seit Abdankung des Schahs ging dem Westen der Einfluß über einen namhaften Teil aller Gas- und Ölreserven der Erde verloren. Es fehlt nur ein Vorwand, um aus Teheran einen Schutthaufen zu machen und ein passend erscheinendes Regime zu installieren. Damit wären die alten Verhältnisse zur Selbstbedienung wieder hergestellt. Das kostet ein paar hunderttausend Menschenleben, aber Militärs sind gewohnt, in solchen Kategorien zu denken und dabei das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren: ÖL! Der passende Vorwand zum Zuschlagen wird sich zeitnah finden.

Wenn Politiker in Europa oder den USA von einer militärischen Bedrohung durch den Iran reden, sind diese Politiker entweder strunzdumm oder sie versuchen, die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen. Im Iran gibt es sicher ein paar Dutzend qualifizierter Leute, die eine Langstreckenrakete bauen können. Fast jedes Land der Erde wird solches Projekt zustande bekommen. Bei uns könnte ein einziger mittelständischer Betrieb sowas auf die Füße stellen. Aber Krieg führen kann der Mittelständler nicht und das gesamte Industriepotential des Irans kommt über die Möglichkeiten eines einzigen hiesigen mittleren Betriebes nicht hinaus.

Die starken Sprüche aus Teheran sind nicht zu überhören. Das aber ist eher ein Fall für Psychologen als für Militärs und vor dem Hintergrund der jüngeren Geschichte zu verstehen, als Iraner im eigenen Land nicht viel zu melden hatten und Ihre Regierungen aus Schranzen von Russen, Amerikanern und Briten bestanden.
.
Gruß
Wolfgang

* (o.w.T.)

Hallo

http://onnachrichten.t-online.de/c/10/21/73/56/10217…

Iran hat Europa mit Atomwaffen im Visier.

Niemals. Deutschland hat „Historie-Bonus“ für
noch mindestens 100 Jahre.

Zusammengenommen mit den Aussagen, dass das „Zionistische
Regime“, das eigentlich überall im Westen herrschen soll,
vernichtet werden soll, gehe ich mit einem echt unguten Gefühl
ins Wochenende.

Das
http://www.liveleak.com/view?i=f4b21a7922
http://www.liveleak.com/view?i=cbe94ae239
ist wohl die „offizielle“ Sicht.

Da kannst Du sehen, wer auf der Liste steht.

Grüße

CMБ

Hallo Wolfgang,

das hoert sich ja alles soweit logisch an, trifft aber so aehnlich auch auf Norddkorea zu (abgesehen davon, dass dort keine Datteln wachsen). Und es hat sehr den Anschein, dass Nordkorea Atomwaffen besitzt. Ergo, ist Armut, Analphetismus und der Besitz von fruchtlosem Land kein Hindernis fuer die Beschaffung von WMD.

Nur als Anmerkung

Ralph

Hallo,

das hoert sich ja alles soweit logisch an, trifft aber so
aehnlich auch auf Norddkorea zu (abgesehen davon, dass dort
keine Datteln wachsen). Und es hat sehr den Anschein, dass
Nordkorea Atomwaffen besitzt. Ergo, ist Armut, Analphetismus
und der Besitz von fruchtlosem Land kein Hindernis fuer die
Beschaffung von WMD.

und wenn schon: Der Iran ist ohne westliche Technik nicht imstande, seine Bevölkerung mit Wasser, Energie, Investitions- und Konsumgütern zu versorgen. Mal abgesehen davon, daß diese Versorgung im Fall eines Angriffs auf ein anderes Land zusammenbrechen würde, wäre die Folge eines solchen Angriffs die völlige Zerstörung von (spärlich vorhandener) Industrie, Infrastruktur, Macht der herrschenden Kaste sowie wesentlicher Teile der Bevölkerung.

Natürlich kann man nicht ausschließen, daß ein Wahnsinniger all dies für die Verwirklichung seiner hirnrissigen Träume riskiert (haben wir Deutsche ja auch schon erlebt), aber diese unwahrscheinliche Variante sollte nicht das Handeln unserer Politiker bestimmen.

Gruß,
Christian

Hallo!

Der Iran braucht nichts dringender als intakte
Handelsbeziehungen insbesondere mit den Ländern der EU und
Rußland. Kein Mensch im Iran kann so dumm sein, seine
lebenswichtigen Kunden und Lieferanten zu bedrohen. Selbst
wenn man Rationalität außer Betracht läßt, kann der Iran
keinen Krieg führen. Kriege sind u. a. Materialschlachten und
der Iran hat weder Kriegs- noch sonstiges Material, er hat
keine nennenswerte Industrie, nur Steppe, Teppiche und
Ölexporte.

[…]

Selbst wenn im Iran ein
Wahnsinniger auf Kriegsideen käme, könnte er kaum mehr als mit
Datteln schmeißen. Aber solche Szenarien sind abwegige
Hirngespinste. Für den Iran gäbe es bei kriegerischen
Auseinandersetzungen nichts zu gewinnen, statt dessen wäre dem
Land die desaströse Verliererposition militärisch und
wirtschaftlich sicher.

Professor Bernard Lewis, Historiker und Islamwissenschaftler (gilt als einer der besten Kenner des Nahen Ostens und der islamischen Welt):
„Für ihn [Ahmadinedschad; Anm. von mir] ist eine beidseitig garantierte Zerstörung keine Abschreckung, sondern eher ein Anreiz. Wir wissen bereits, dass den regierenden Ajatollahs die massenweise Tötung ihrer eigenen Leute völlig egal ist … Wenn sie viele ihrer eigenen Leute töten, geben sie ihnen eine schnelle und kostenlose Eintrittskarte in den Himmel.“

(gefunden in http://www.kath.net/detail.php?id=15850 )

Für den Iran gäbe es bei kriegerischen
Auseinandersetzungen nichts zu gewinnen, statt dessen wäre dem
Land die desaströse Verliererposition militärisch und
wirtschaftlich sicher.

Es geht nicht um Begriffe wie „militärisch und wirtschaftlich gewinnen“.

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich!

http://www.kath.net/detail.php?id=15850 )

Klopfen wir doch mal den Artikel der Katholischen Nachrichten auf Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit ab:

Die Europäer haben nach Ansicht des US-amerikanischen Islamexperten und Historikers Prof. Bernard Lewis :den Kampf gegen eine Islamisierung aufgegeben. Sie hätten in jedem Bereich vor dem Islam kapituliert, in einer :Art der Selbsterniedrigung, politischen Korrektheit und des Multi-Kulturalismus.

Ich kann in Europa keine Islamisierung zu. „Kampf gegen eine Islamisierung“ hat hier wenigstens in den letzten Jahrhunderten nicht stattgefunden und den nicht stattfindenden Kampf kann man nicht aufgeben.

Die Muslime scheinen kurz vor der Übernahme Europas zu stehen

Eine Behauptung ohne erkennbaren Hintergrund. Abwegiges Geschwätz.

Nach seinen Worten verlieren die Europäer ihr Selbstbewusstsein: „Sie haben keinen Respekt vor ihrer eigenen :Kultur.“

Die Aussage steht im Widerspruch zur Geschichte und zur Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts. Ein Europäisches Selbstbewußsein und eine gemeinsame Europäische Kultur, die sich auf wirtschaftlicher Verflechtung, demokratisch organisierten Gesellschaften, Harmonisierung der Rechtsordnungen und gemeinsamen Werten gründet, entwickelte sich überhaupt erst in den letzten Jahrzehnten mit der EU. Ist schon seltsam, wenn ein Historiker die Entwicklung eines Flickenteppichs aus sich gegenseitig bekriegenden Nationalstaaten zu einer Union mit gemeinsamer Politik als „Verlust des Respekts vor der eigenen Kultur“ begreift (oder eben nichts begreift).

Zur atomaren Bedrohung durch den Iran sagte der Historiker, die Abschreckungsdoktrin des Kalten Krieges :funktioniere nicht gegenüber dem iranischen Präsidenten Mahmud Achmadinedschad: „Für ihn ist eine :beidseitig garantierte Zerstörung keine Abschreckung, sondern eher ein Anreiz.

Abgesehen davon, daß bisher von atomarer Bedrohung durch den Iran keine Rede sein kann - das Land verfügt über keine atomaren Waffen - kann von der Fähigkeit zu gegenseitiger Vernichtung keine Rede sein. Das in Europa versammelte nukleare und konventionelle Waffenarsenal ist gigantisch und im Iran ist vergleichsweise gar nichts. Alte Panzer und ein paar alte Flugzeuge, vergammeltes Zeug, das kaum noch einsatzfähig ist, sind keine Bedrohung, jedenfalls nicht für Europa.

Wir wissen bereits, dass den regierenden Ajatollahs die massenweise Tötung ihrer eigenen Leute völlig egal ist :… Wenn sie viele ihrer eigenen Leute töten, geben sie ihnen eine schnelle und kostenlose Eintrittskarte in den :Himmel.“

Die massenhafte Tötung auch eigener Leute nehmen ausnahmslos alle Kriegsherren billigend in Kauf. Die beiden Weltkriege, Korea, Vietnam, Afghanistan, Irak - stets rechnen die dafür verantwortlichen Politiker und Militärs die eigenen Verluste ein. Ob man zur Rechtfertigung irgendwelchen religiösen oder anderen Humbug bemüht, ändert am Sachverhalt nichts. Im übrigen sind als Begleitmusik von Konflikten immer die gleichen Töne zu hören: Der jeweils anderen Seite wird besondere Gefährlichkeit und Brutalität attestiert. Das haben wir doch wirklich sattsam über Jahrzehnte genießen dürfen, als quer durch Deutschland die Grenze zwischen 2 Machtblöcken verlief. Das haben wir im Irak bestaunen dürfen, als es hieß, man müsse gegen bedrohliche Chemiewaffen vorgehen. Das haben wir über Afghanistan gehört, weil wir dort unsere Freiheit verteidigen müssen.

Sofern Herr Lewis vom Autor der Katholischen Nachrichten nicht verfälschend zitiert wurde, ist er ein blinder Ideologe, der mindestens das letzte halbe Jahrhundert Geschichte nicht mitbekommen hat. Als Historiker ist er jedenfalls keine Zierde seiner Zunft. Unter der Voraussetzung zutreffender Zitate ist Herr Lewis auch als Islamwissenschaftler eine Fehlbesetzung. Er verfügte sonst wenigstens über rudimentäre Kenntnisse der persischen/iranischen Geschichte und hätte dann eine ungefähre Vorstellung, mit welchen Sprüchen (vor dem Hintergrund von Besatzung und Fremdbestimmung über Generationen sowie verbreiteter Armut) im Iran weltliche und religiöse Führer beim überwiegend ungebildeten Volk landen können. Das Spiel funktioniert nach uralten Rezepten, wobei Herr Bush mit genau den gleichen Zutaten kocht: Man braucht ein ordentliches Feindbild. Je nach Lage sichert man als wackerer Kämpfer seine Wiederwahl oder schart mit markigen Sprüchen seine Anhänger um sich. Kindergarten.

Gruß
Wolfgang

Klopfen wir doch mal den Artikel der Katholischen Nachrichten
auf Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit ab:

Die Nachricht kam auf ganz anderen Kanälen, aber offenbar hat außer kath.net sie niemand für übersetzungswürdig befunden.

Ich kann in Europa keine Islamisierung zu. „Kampf gegen
eine Islamisierung“ hat hier wenigstens in den letzten
Jahrhunderten nicht stattgefunden und den nicht stattfindenden
Kampf kann man nicht aufgeben.

Das ist ein Witz oder?

http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkenkriege

„Beginnend mit den Siegen, im Rahmen der osmanischen Eroberungs-und Angriffskriege, in der Schlacht auf dem Amselfeld (1389) und besonders nach der Schlacht von Nikopolis sowie der Schlacht von Mohács 1526 kam das expandierende Osmanische Reich in direkten Kontakt mit den großen Staaten Europas.“

Sagen wir mal vorsichtig: Europa hat eine lange zurückreichende „Geschichte“ mit islamischen Herrschaftssystemen.

Eine Behauptung ohne erkennbaren Hintergrund. Abwegiges
Geschwätz.

Absolut. Es ist abewegige Geschwätz, daß in Brüssel - der Europa-Hauptstadt - die Top 10 der vergebenen Babynamen so aussieht:

1 Mohamed 206
2 Adam 105
3 Ayoub 76
4 Rayan 75
5 Mehdi 73

http://www.statbel.fgov.be/press/fl079_nl.asp#4

Das sind alles christliche Belgier, die Mohammed einfach hübsch fanden.

Die Aussage steht im Widerspruch zur Geschichte und zur
Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts. Ein Europäisches
Selbstbewußsein und eine gemeinsame Europäische Kultur, die
sich auf wirtschaftlicher Verflechtung, demokratisch
organisierten Gesellschaften, Harmonisierung der
Rechtsordnungen und gemeinsamen Werten gründet, entwickelte
sich überhaupt erst in den letzten Jahrzehnten mit der EU.

Du verwechselst hier was. Die Gleichmacherei unter dem Mantel EU soll jedes Nationalgefühl ersticken. So empfindet das zumindest eine Kultur, die das genaue Gegenteil kennt: Nämlich das Prinzip einer absolut solidarischen weltumspannenden „Nation“.

Zum Rest äußere ich mich nicht, unter anderem deswegen, da mein bescheidenes, rein angelesenes Wissen nicht mit deiner Nahost-Expertise aus erster Hand konkurrieren kann.

Gruß
d.

Hallo, datafox

Absolut. Es ist abewegige Geschwätz, daß in Brüssel - der
Europa-Hauptstadt - die Top 10 der vergebenen Babynamen so
aussieht:
1 Mohamed 206
2 Adam 105
3 Ayoub 76
4 Rayan 75
5 Mehdi 73
http://www.statbel.fgov.be/press/fl079_nl.asp#4

Die vollständige Baby-Vornamens-Hitliste:

(weiblich)
1 - Sarah
2 - Lina
3 - Yasmine
4 - Aya
5 - Rania
6 - Imane
7 - Clara
8 - Emma
9 - Inès
10 - Laura

(männlich)
1 - Mohamed
2 - Adam
3 - Ayoub
4 - Rayan
5 - Mehdi
6 - Ilias
7 - Lucas
8 - Zakaria
9 - Nathan
10 - Nicolas

Das sind alles christliche Belgier, die Mohammed einfach
hübsch fanden.

Christliche Vornamen?

Angenommen, der Babyname „Adam“
http://www.talmud.de/cms/Juedische_Vornamen.70.0.html

würde in der Namens-Hitliste ganz oben stehen, dann würde Das Deiner Ansicht nach „Was“ bedeuten?

Gruß
karin

Hallo!

Ich kann in Europa keine Islamisierung zu. „Kampf gegen
eine Islamisierung“ hat hier wenigstens in den letzten
Jahrhunderten nicht stattgefunden und den nicht stattfindenden
Kampf kann man nicht aufgeben.

„Es gibt Deutsche, die auch gut sind… Aber sie sind und bleiben doch Atheisten. Wozu nutzen sie also? Haben wir jemals einen Nutzen von ihnen gehabt? Auf der ganzen Welt noch nicht. Weil Gott mit ihnen Mitleid hatte, gab er ihnen Freuden im Diesseits. Aber im Jenseits kann der Deutsche wegen seiner Ungläubigkeit nur das Höllenfeuer erwarten.“ (Hodscha Yakup Tasci, Mevlana Moschee e.V., vormals Avrupa Milli GörüsTeskilati e.V.)

Nach seinen Worten verlieren die Europäer
ihr Selbstbewusstsein: „Sie haben keinen
Respekt vor ihrer eigenen Kultur.“

Die Aussage steht im Widerspruch zur Geschichte und zur
Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts. Ein Europäisches
Selbstbewußsein und eine gemeinsame Europäische Kultur, die
sich auf wirtschaftlicher Verflechtung, demokratisch
organisierten Gesellschaften, Harmonisierung der
Rechtsordnungen und gemeinsamen Werten gründet, entwickelte
sich überhaupt erst in den letzten Jahrzehnten mit der EU. Ist
schon seltsam, wenn ein Historiker die Entwicklung eines
Flickenteppichs aus sich gegenseitig bekriegenden
Nationalstaaten zu einer Union mit gemeinsamer Politik als
„Verlust des Respekts vor der eigenen Kultur“
begreift (oder eben nichts begreift).

Das alte Rom ist nicht gefallen, weil seine Armee schwach war, sondern weil die Römer vergessen haben, was es bedeutet, Römer zu sein (Salman Rushdie in „Wut“, rororo, 2003)

Wir sind gerade dabei, genau diesen Schritt zu machen. Wenn südlich und östlich des Mittelmeeres wütende Attacken auf „den Westen“ gefahren werden, haben wir doch nichts Eiligeres zu tun, als ängstlich zurückzuweichen, um Drohungen und Forderungen nachzukommen. Das fängt an bei der Aushöhlung des Tierschutzes, setzt sich fort in Sonderregeln für Schulsport und Klassenfahrten und endet (derzeit) bei der selbstauferlegten Einschränkung der Pressefreiheit. Vermutlich wird es damit aber nicht enden.

Grüße
Heinrich

Gähn
Kann mal jemad die Tür aufmachen und nachsehen, ob Khomeini schon draussen steht?

-mkl-

Christliche Vornamen?

Angenommen, der Babyname „Adam“ würde in der Namens-Hitliste ganz oben
stehen, dann würde Das Deiner Ansicht nach „Was“ bedeuten?

„Adam“ ist möglicherweise auch ein jüdischer Vorname (nicht in Israel - der Autor verwechselt Hebräisch mit Jüdisch), aber eben nicht nur. Juden heißen zwar Josef, David, Jonathan, Hanna und Miriam, aber auch Christen heißen Josef, David, Jonathan, Hanna und Miriam.

Durch die Geschichte des Christentums, welche kulturell mit dem hebräischen Alten Testament zu tun hat, sind Josef, David und Hanna eben auch christliche Namen.

Aber kein Jude oder Christ heißt Mohammed.

Der Islam kam nach dem Christentum und Judentum. Die Figur Mohammed hat in beiden Kulturen keine Bedeutung. Auch Ayub usw. sind islamische Vornamen.

Auch in der britischen Namensstatistik haben die Varianten von Mohammed (Mehmet, Machmoud, Muhammad) bereits die top 20 erreicht.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/4148335.stm

Auch das hat nichts zu bedeuten, denn viele christliche Briten nennen ihre Jungs Mehmet!

Gruß
d.

Kann mal jemad die Tür aufmachen und nachsehen, ob Khomeini
schon draussen steht?

Bei mir nicht - aber der indische Postbote. Ob der Moslem oder Hindu ist? Werde ich nächstes mal fragen.

Grüße,

Anwar

Mensch Mike, erwache!

Sorry, ich konnte nicht anders. Ich wunder mich nur, dass man mit dem gleichen alten Leim immer noch versucht, Fliegen zu fangen. Sollte der nicht langsam eingetrocknet sein?

Gruß
Marion