Schick mir Deine Geschichte mal per E-Mail
Verzeihung, aber das klingt auf den ersten Blick nicht sehr glaubwürdig…
Wenn Du es schicken magst, antworte ich garantiert. Übrigens ist meine Frau Juristin, die
dazu sicherlich auch fachkundig etwas sagen könnte, WENN Du das Urteil (MIT
Begründung!) und das, was Dein Anwalt zur sog. Rechtsbeugung geschrieben hat!
(Natürlich vertraulich!)
Ist das Urteil rechtskräftig oder läuft noch eine Revision?
Hi,
jetzt hatte ich schon die Antwort, jetzt ist sie weg. Sch…
Also nochmal, ich bin nicht die richtige dafür, aber vielleicht jemand von hier. Außerdem würde ich alles durch anschreiben: WDR, RTL explosiv, Akte 09 usw. usf.
[email protected]
[email protected]
Viel Erfolg!
Gruß,
Astrid.
Also, es mag ja sein, dass das nicht glaubwürdig scheint, aber genauso ist es passiert und natürlich aktenkundig. Was bitte schön hätte ich denn davon, Dir eine gefakte Story aufzutischen, wenn ich nach Hilfe suche? Und ist es etwa eine Seltenheit, dass Richter den Fall vom Tisch haben möchten und nicht an Wahrheitsfindung interessiert sind??
Unser Rechtssystem ist in meinen Augen keins mehr. Und mit dieser Meinung stehe ich keineswegs allein da, das darfst Du mir glauben.
Die Urteile sind alle rechtskräftig, Revision ist durch.
Also, wenn Du magst, kann ich Dir die Schilderung senden, aber lieber an eine eMail-Adresse, damit nicht alles über wer-weiss-was läuft.
Falls Deine Frau das alles wirklich lesen möchte - gern. Dafür müssten wir natürlich ein wenig aus unserer „Anonymität“ heraustreten, ggf. telefonieren.
Hast Du eine eMail-Anschrift?
Bine
Hallo Astrid,
habe ich Dich jetzt richtig verstanden? Ich soll meine Schilderung an die beiden von Dir angegebenen eMail-Adressen senden? Sind das Journalisten?
Gruss - Bine
Hi,
ich würde nicht die komplette Schilderung schicken, aber eine Anfrage, ob die beiden Dir eventuell einen Ansprechpartner nennen können, es ginge um das und das Thema (kurz umreißen, nicht zu ausführlich, aber spannend geschrieben) und wenn nicht, ob sie Dir einen Ansprechpartner nennen können.
Das sind def. Journalisten.
Gruß,
Astrid.
Dein „bitte nicht zumailen“ ist ja auch sehr aussagekräftig,
aber so scheint unsere Gesellschaft zu 90 % zu sein: ICH, ICH,
ICH. Was interessieren mich andere?Bine
Du bist sehr verletzt und machst anderen sofort Vorwürfe, wenn sie nicht wie gewünscht reagieren. Damit erreichst du nichts.
Ich will dir helfen, bekomme aber diesen Vorwurf reingedrückt. Versuche es besser mit Freundlichkeit.
Hallo!
Ich weiß ja natürlich nicht wie spektakulär die Story ist, aber falls es um Medizin-Skandale, Verbraucher-Ungerechtigkeit, Sex oder Crime geht, würde ich es auf jeden Fall mal am Bild-Lesertelefon probieren.
http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/200…
Sobald es dann mal in der Bild steht, kommen vermutlich sofort auch andere Redaktionen an und wollen dazu auch noch mal was machen.
Viele Grüße
Verena Balzert
Liebe/-r Experte/-in,
ich versuche seit geraumer Zeit, eine Geschichte, die mir
passiert ist, öffentlich zu machen, habe diverse Redatkionen
angeschrieben. Aber wenn man nicht die entsprechenden Leute
kennt, ist es wohl schwierig, Gehör zu finden.Bevor ich hier weiter aushole, worum es geht, möchte ich erst
einmal schauen, ob Du mir antwortest und vielleicht einen Tipp
für mich hast.Alternativ habe ich schon an ein Internet-Tagebuch gedacht,
müsste mir dafür aber wohl eine Website einrichten. Oder
kannst Du dazu etwas Wissen beisteuern?Ich freue mich über eine Antwort und sage im voraus danke.
Bine
Liebe Bine,
Ihre Anfrage ist leider zu allgemein, als dass ich darauf ausführlich antworten könnte. Selbstverständlich ist es oft sinnvoll, bei den Medien Leute zu kennen. Es gibt aber auch Redaktionen, die mit Ombudsleuten arbeiten (z.B. Berliner Zeitung) oder die direkt Leute haben, die unterstützen (oft in Lokalredaktionen). Da ich gar nicht weiß, worum es bei Ihnen geht, kann ich dazu auch keinen konkreten Tipp geben. Allenfalls den: Falls Sie die zuständige Regionalzeiung(en) nicht abonniert haben, gehen Sie in eine Bibliothek und suchen sich dort den Redakteur oder die Redakteurin aus, die solche Themen behandelt und rufen Sie die direkt an.
Ein Internettagebuch kann hilfreich sein, wird aber schwer gefunden. Auf jeden Fall benötigen Sie dafür eine eigene Website. Sie können aber auch schauen, ob es zu diesem Thema bereits einen Blog gibt und dann dort posten. Dass ist in aller Regel der beste und einfachste Weg.
Ich selbst bin freiberufliche Journalistin aber nicht an eine Redaktion angebunden.
Mit freundlichen Grüßen,
Gisela
oder
Hallo Bine,
es kommt immer ganz auf die Geschichte an, an welches Medium man herantreten sollte. Oft helfen da auch Leserbriefe oder Mails.
Ich stehe Dir da gerne beratend zur Seite.
Viele Grüße
Chris
Hallo Bine
Es fragt sich zuerst einmal, über welchen Kanal du die Redaktionen angefragt hast. Gleich beim Chefredaktor vorzupreschen ist fast immer mit einem Misserfolg verbunden.
Dann kommt es noch darauf an, welche Zeitungen du angeschrieben hast. Ein Regionalblatt, welches mit dem nahen Umfeld verbunden ist, spricht eher darauf an als zum Beispiel eine Grosszeitung.
Dann kommen aber noch ganz grundsätzliche Punkte dazu.
- Für die Artikel, welche eine Zeitung abdruckt, ist sie auch rechtlich verantwortlich (Wahrheitsgehalt, keine Difamierung, keine Beleidigungen usw.), ausser sie kann klar darlegen, dass sie alle Regeln eingehalten hat.
- Dein Artikel muss auf ganz klare Fakten fussen (Beweise, Dokumente, Zeugen usw.), damit nicht das oben genannte Problem eintritt.
Du wolltest leider nicht erwähnen, um was es in deinem Fall geht. Sollte es um ein strafrechtlich relevantes Geschehen gehen (Drogen, Gewalt sexueller Missbrauch usw.) kannst du nicht locker zu einer Zeitung gehen, sondern musst Polizei, Justiz und die entsprechenden Hilfsorganisationen einschalten. Eine Zeitung ist in solchen Fällen meist übervorsichtig. Ist dies jedoch nicht der Fall, sondern handelt es sich um Verfehlungen oder zum Beispiel politische oder Verwaltungsprobleme, so kannst du mit klaren Unterlagen bei einem Regionalredaktor problemlos vorsprechen. Sprich auch mit Freunden. Vielleicht kennt jemand eine Ansprechperson.
Weiter gibt es noch Verbraucherzeitungen. In der Schweiz kennen wir den Beobachter, welcher besonders auf Probleme der privaten Leser eingeht. Auch hier lohnt es sich anzufragen.
Letztlich noch zu einem Tagebuch im Internet. Davon rate ich dir in aller Form ab. Erstens bist du für alle Einträge zu 100 % verantwortlich (strafrechtlich). Da kommt man schnell in Teufels Küche. Zudem ist es oft mit Kosten verbunden. Auch ist ein Blogg in der ersten Zeit meist eine kleine Pflanze in einer grossen Wüste. Was nützt es, wenn niemand deine Artikel beachten will? Letztlich möchte ich noch erwähnen, dass alles, was du ins Netz stellt für sehr lange Zeit da drin bleibt. Stell dir vor, du suchst in einigen Jahren einen tollen Job, der Personalchef googelt dich, findet einen gehässigen Blogg und schreibt dir blitzartig eine Absage. Der beachtet ihn dann, aber nicht in deinem Sinne.
Wenn du mir etwas mehr anvertrauen möchtest, so kann ich dir eventuell weiterhelfen. Ich bin übrigens von Beruf Oberstufenlehrer, war lange Zeit als freier Journalist tätig, arbeitete auch zwei Jahre auf einer Anwaltskanzlei, bin auch noch Schlichter in Mieterfragen und letztlich Erwachsenenbildner. Du merkst also, es hat sich einige Erfahrung angesammelt.
Ich hoffe, ich habe dir fürs Erste geholfen.
Vielleicht bis später
Markus
Hallo Gisela,
macht es denn Sinn, wenn ich Ihnen meine Story mal maile? Sie ist allerdings etwas länger …
Gruss
Bine
Hallo Bine,
es ist nun generell etwas schwierig, deine Frage zu beantworten. Das kommt ja ganz darauf an, um welche Geschichte es sich handelt und in welchem Medium du sie „öffentlich“ machen möchtest bzw. welche Ziele du dabei verfolgst. Möchtest du Geld damit verdienen? Einen Skandal aufdecken?
Du musst eben immer im Hinterkopf behalten, dass Redaktionen einen Nutzen aus einer Geschichte ziehen wollen. Seien es Einschaltquoten, Verkaufszahlen usw. Dies könnte ohne deine Geschichte zu kennen ein Grund sein, warum Redaktionen bisher kein Interesse gezeigt haben. Was schon passiert ist, ist später evt. nicht mehr interessant für die Presse.
Ich hoffe, ich konnte dir generell schonmal einen Überblick für deine weiteren Überlegungen bieten. Natürlich schafft man sich im Laufe seiner Arbeitszeit viele Kontakte. Wenn diese jedoch von einer Geschichte nicht überzeugt wären, dann würde der beste Kontakt nichts nutzen.
Viele Grüße
Birgit
Hallo Christian,
danke für Deine Antwort. Macht es denn Sinn, wenn ich Dir meine (recht ausführliche) Story mal maile? Und wirst Du mir wieder antworten?
Beste Grüsse sendet Dir Bine
Hallo Markus,
kommst Du aus der Schweiz?
Es geht um einen Prozess, den ich seit über fünf Jahren mit meinem Exfreund am Laufen habe, weil ich mich getrennt habe. Ich habe mir absolut nichts zu schulden kommen lassen.
Zwar geht es „nur“ um Geld, aber es waren sowohl ein Straf- als auch ein Zivilprozess anhängig.
Ich wurde strafrechtlich zu einer hohen Geldsumme verurteilt und soll zivilrechtlich (die nächsten 30 Jahre) ebenfalls fleissig Geld an meinen Ex zahlen, obwohl es diverse Beweise gibt, dass mein Exfreund die Angelegenheit konstruiert hat. Aber der Richter hat sämtliche Beweise, die mich entlasten, „abgebügelt“, Druck auf mich ausgeübt, weil ich u.a. meine Mutter als Zeugin nannte, der er, wenn ich den Prozess weiter führe, ebenfalls schaden wollte. Mein Rechtsanwalt hat sogar seinerzeit Strafantrag gegen den Richter wegen Rechtsbeugung gestellt.
Ich habe eine sehr lange Schilderung parat, die ich bei wirklichem Interesse gern einmal per eMail übersenden kann.
Ich möchte es öffentlich machen, weil ich das „Recht“ trotz jeder Menge Beweise nicht auf meiner Seite habe und der Richter offenbar nicht an Wahrheitsfindung interessiert war, ihm auch egal war, jemanden an den Rand seiner Existenz zu bringen.
Meiner Meinung nach müsste sich dafür eine Menge von Menschen interessieren. Ich bin immer schockiert, wie sehr sich die breite Masse für Themen wie z.B. Fettabsaugung zu interessieren scheint, nicht aber für wirklich ernste Dinge.
Soll ich die gesamte Geschichte denn einmal zumailen?
Schöne Grüsse sendet Dir Bine
Könnten Sie vielleicht erstmal ein paar Stichpunkte schicken, damit ich weiß, worum es geht?
Mit freundlichen Grüßen,
Gisela
P.S. Bin ejtzt erstmal ein paar Tage dienstlich unterwegs…
Liebe Bine,
da gibt es nur eine Möglichkeit:
hartnäckig, jedoch nicht aufdringlich oder gar frech zu sein!
Immer wieder anrufen und versuchen, die Redakteure zu überzeugen. Anders geht das nicht!
Mit irgendwelchen simplen Sachen dürfte das aber nicht möglich sein. Man sollte schon was besonderes anzubieten haben!
Liebe Grüße
Hans-Gerhard
Hallo Bine,
angesichts deiner vagen Angaben ist es für mich sehr schwierig, Tipps zu geben.
Grundsätzlich gilt: die richtige Adresse für die richtige Story! Also: zunächst einmal an die örtliche Presse wenden, ansonsten dort ggf. fragen, welche Zeitung/Zeitschrift oder sonstiges Medium wohl eher Ansprechpartner ist. Kleiner Tip: freie Mitarbeiter der örtliche Presse sind immer dankbar für Storys!
Ohne nähere Angaben zu deiner Geschichte kann ich dir allergings kaum weiterhelfen.
Gruß
Ute Collmann