Karl Lauterbach wandelt im Gelobten Land(Dativ)

Hallo!

impliziert das Verb „wandeln“ nicht genauso wie „wandern“ eine Bewegung ? Es wundert mich nur, warum das Verb „Dativ“ nach sich zieht: im Gelobten Land

Danke

Manche werden auch magisch angezogen vom israelischen Hightechpotenzial,
und auf diesen Pilgerpfaden ist im vorigen Jahr der deutsche Gesundheitsminister
**Karl Lauterbach im Gelobten Land gewandelt.**Erkamund sah, wie Israel die Corona-Pandemie besiegt hat.Und er sprach:Was Sie tun, können wir nicht.“

Danke sehr

Man kann in das gelobte Land wandern (aus einem anderen Land kommend) oder im gelobten Kand wandern (dort hin und her wandern, ohne es zu verlassen).

„Wandeln“ meint eine eher ungerichtete Bewegung; in ein Land (herein) wandeln hört sich für mich total schräg an.
Der Duden sagt ja auch „meist ohne ein Ziel“, daher passt der Dativ (wo wandele ich) und nicht der Akkusativ („wohin“ wandele ich).

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Ich hatte „wandeln“ in dieser Verwendung nicht gesehen. Ich assozierte „wandeln“ eher mit verwandeln oder ähnlichen Ableitungen.

Danke

Luther wandelte oder wanderte hier?

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Da ist Luther, der wandelt und hier ist Lauterbach, der wandelt. Es ist auch nicht „reflexiv“ verwendet . Dort steht, dass „Luther wandelt hier“. „hier“ sagt mir auch nichts. Damit kann ich den Kasus nicht bestimmen. Das ist nur ein Adverbial des Ortes.

Den Einwand verstehe ich jetzt nicht.

In dem Luther-Text war auch angegeben, worauf sich „hier“ bezieht:

=> die Altstadt von Altenburg.

Somit hattest Du

„wandeln“ in dieser Verwendung

doch schon einmal gesehen?

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ja gesehen!

jedoch Akkusativ und nicht Dativ => die Altstadt von Altenburg

Im Text von Lauterbach haben wir mit dem Dativ zu tun.

Ich meinte, dass es mit dem Dativ schwierig wird. Durch den Kommentar von @X_Strom sehe ich warum,

Nein.

Luther wandelte hier = in der Altstadt von Altenburg.
Wo wandelte er? → Dativ (nicht Wohin …?)

Wieso?

@X_Strom schrieb doch schon:

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okay, verstanden. Danke sehr