Kater macht nur Ärger

Wir haben seit Ende Oktober eine 3,5 Jahre Katze aus dem Tierheim bei uns. Diese hat sich wunderbar eingewöhnt, trotz dass sie als schwer vermittelbar galt.

Vor 2 Wochen haben wir einen 6 Monate alten Kater dazu geholt, damit unsere Katze nicht einsam ist, wenn wir arbeiten sind.

Zuerst war er sehr schüchtern, mittlerweile ist er recht zutraulich.

Vor einer Woche hat es dann angefangen, dass er auf den Teppich vorm Schlafzimmer kackt. Insofern nicht schlimm. Heute jedoch stellten wir fest, dass er 2 Haufen und 3 Pfützen ins Bett gesetzt hat und im Arbeitszimmer von meinem Freund auf den Teppich unterm Schreibtisch.

Ich schließe aus, dass es die Katze war, da diese seit jeher das Klo nutzt.

Auf beiden Etagen finden sich Klos, beide Katze bekommen gleich viel Aufwendung.

Unsere Katze ist sehr verschüchtert. Sie frisst nur noch wenn wir dabei sind und meidet den Kater.

Nun ist die Frage, was wir nun tun sollen.

Wir haben ja weder Streu, Futter noch Einrichtung geändert. Sowohl Kater als auch Katze sind kastriert.

Hallo,

Wir haben seit Ende Oktober eine 3,5 Jahre Katze aus dem
Tierheim bei uns. Diese hat sich wunderbar eingewöhnt, trotz
dass sie als schwer vermittelbar galt.

Warum schwer vermittelbar?

Vor 2 Wochen haben wir einen 6 Monate alten Kater dazu geholt,
damit unsere Katze nicht einsam ist, wenn wir arbeiten sind.

Hm, habt Ihr denn auch darauf geachtet, dass der Neuzugang auch charakterlich passt?
Man kann einer Katze nicht einfach einen Artgenossen vor die Nase setzen und annehmen, es kommt die große Liebe dabei heraus.
Es ist schon so, dass bei reinen Indoorkazen das Sozialverhalten als Reizquelle einen hohen Stellenwert einnimmt, aber dann müssen beide auch miteinander einverstanden sein.
idR gibt es vier Abstufungen bei einem kätzischen miteinander:
Man toleriert sich, man akzeptiert sich, man liebt sich, man hasst sich.
Die ersten beiden Möglichkeiten trifft man meistens an, eine echte Liebe gibt es selten und noch viel seltener ist, dass man sich bis auf’s Blut hasst…eine Trennung ist dann unumgänglich.

Zuerst war er sehr schüchtern, mittlerweile ist er recht
zutraulich.

Das ist schön.

Vor einer Woche hat es dann angefangen, dass er auf den
Teppich vorm Schlafzimmer kackt. Insofern nicht schlimm. Heute
jedoch stellten wir fest, dass er 2 Haufen und 3 Pfützen ins
Bett gesetzt hat und im Arbeitszimmer von meinem Freund auf
den Teppich unterm Schreibtisch.

Da wird das Revier markiert, weil man das Bedürfnis dazu hat. Irgendetwas stört die Sicherheit, die das eigene Revier bieten sollte und dementsprechend werden die geruchsintensivsten Stellen mit dem eigenen Geruch versehen.
Nach 2 Wochen kann man jetzt noch nicht wirklich sagen, dass alle Fronten geklärt wären und die soziale Hierarchie klargestellt. Besonders Kastraten haben es da schwerer, weil sie vom Gegenüber oft nicht richtig eingestuft werden können.
Katzen die kaum Sozialkompetenz haben entwickeln können (zu früh von der Mutter weg, eine längere Zeit als Einzelkatze gelebt…) erst recht.

Ich schließe aus, dass es die Katze war, da diese seit jeher
das Klo nutzt.

Ich bin mir da nicht so sicher.

Auf beiden Etagen finden sich Klos, beide Katze bekommen
gleich viel Aufwendung.

Das ist sehr gut.

Unsere Katze ist sehr verschüchtert. Sie frisst nur noch wenn
wir dabei sind und meidet den Kater.

Das bestärkt mich eigentlich in der Annahme, dass die Katze die Übeltäterin ist, immerhin ist der Kater in ihrem Revier aufgetaucht.

Lies Dich bitte mal hier durch:
Katzen: Unsauberkeit bei Katzen - Ursachen und Gegenmaßnahmen
[FAQ:2196]
http://www.geliebte-katze.de/information/verhalten-v…
http://www.petsnature.de/info/products/Katzen-Ratgeb…

Beispiele aus unserem Archiv, da wir sehr viele Anfragen zu diesem Thema bekommen:
http://www.wer-weiss-was.de/article/7030085
http://www.wer-weiss-was.de/article/4560666 … mehr auf http://www.wer-weiss-was.de/app/query/display_query?..

Zusätzlich zu den bisher erwähnten Maßnahmen könnt Ihr auch versuchen Gesichtspheromone einzusetzen:
http://www.feliway.com/de
http://www.ceva.de/de/Produktwelten/Produkte/Felifriend … mehr auf http://www.wer-weiss-was.de/app/query/display_query?..
http://www.pfotenshop.com/Katzenzubehoer/Medizinisch…

Es kann natürlich auch passieren, dass der Neuzugang wieder weichen muss, wenn alle Maßnahmen nicht fruchten. Dann haben die beiden Individuen einfach nicht zueinander gepasst.

Gruß
M.

Hallo suomisisar,

zunächst einmal mit beiden Katzen zum Tierarzt gehen und gesundheitliche Ursachen ausschließen lassen. Weißt du etwas über die Vorgeschichte der beiden Katzen?

Es kann durchaus auch sein, dass eure Katze auf die veränderte Situation (neue Katze im Haus) vorübergehend mit Unsauberkeit reagiert, auch wenn sie bisher immer die Katzentoiletten genutzt hat. Kann vorkommen, eine Vergesellschaftung kann auch einige Zeit (Wochen, Monate) dauern, bis sich die Katzen akzeptieren und wieder Normalität einkehrt. Vom Charakter her passen die Beiden zusammen? So ein halbwüchsiger Kater kann für eine ausgewachsene, vielleicht allgemein etwas ängstliche Katze schon Stress bedeuten, kommt auf den Charakter der beiden Tiger an.

Es sind reine Wohnungskatzen?

Paar Tipps zur harmonischen Vergesellschaftung findest du hier: http://haustiger.info/katzen-vergesellschaften-mit-l…

Gruß

Hexenmieze

Hallo, Katzenpsychologie habe ich zwar auch nicht studiert, vielleicht benutzt die Katze beide Klos und der Kater ist verunsichert, welches nehme ich denn jetzt. Einmal gesetzte „Kleckse“ bekommt man geruchsmäßig auch schlecht weg, weil Katzen suchen ja viel mit der Nase, so ungefähr, war ich da schon mal und mein Geschäft hat geklappt. Ich denke aber, das ein kleiner Kater noch lernfähig ist. Wenn man da ist, den kleinen Kater immer wieder in das zu benutzende Klo setzen, loben und Leckerli wenn er erfolgreich war. Wenn er die verbotenen Ort aufsucht, mit einem scharfen Strahl aus der Blumenspritze verpassen und laut Pfui rufen. Ist nur ein Versuch vielleicht wert, bei meinen hat es zumindest geklappt, das sie die richtigen Orte aufsuchen. Viel Glück

Hallo suomisisar,
auf den ersten Blick denke ich, es war für die ältere Katze wohl etwas zu früh mit einem „Rivalen“, sie hatte sicher schon ein ziemlich schweres Leben, bis sie zu euch kam und sich da eingelebt hatte.

Katzen (auch Hunde) brauchen meist mindestens ein Vierteljahr zur Eingewöhnung, auch an andere Haustiere dauert es in der Regel so lange. Dann hat sich alles gefestigt und das normale Leben kann beginnen.

Wenn der Kater ein winziges Katzenbaby gewesen wäre, gäbe es wohl keine Probleme. Aber mit 6 Monaten (auch wenn er kastriert ist)hat er schon seinen Eigengeruch und wird als Rivale angesehen.

Es täte mir sehr leid um den Kater, wenn der wieder abgegeben werden müßte, aber für eure ältere Katze wäre das eine große Erleichterung.

Ihr seid sicher beide ganztags berufstätig und die beiden sind alleine zu Hause? Der Katze macht das sicher wenig aus, nur für das Aneinandergewöhnen wäre es wichtig, wenn sie „unter Aufsicht“ stünden, zumindest die erste Zeit.

Hat denn eure Katze einen Rückzugsort, den nur sie allein erreichen kann? Irgendwas, das sie als „hauptamtliche“ Katze auszeichnet? Vielleicht braucht sie so etwas um zur Ruhe zu kommen.

Ich hoffe, ihr bekommt noch viele andere Antworten hierzu und findet eine gute Lösung!

Viele Freude trotzallem und viele Grüße
Elke

Warum schwer vermittelbar?

Sie ist vom Ordnungsamt einkassiert worden und war 4 Monate im Tierheim. Sie wehrt sich gegen Immpfungen etc. Was genau mit ihr los ist, wussten die selbst im Tierheim nicht.

Hm, habt Ihr denn auch darauf geachtet, dass der Neuzugang
auch charakterlich passt?

Laut Beschreibung ist der Kater unserer Katze nicht unähnlich.

Es ist schon so, dass bei reinen Indoorkazen das
Sozialverhalten als Reizquelle einen hohen Stellenwert
einnimmt, aber dann müssen beide auch miteinander
einverstanden sein.

Die Katze ist Freigängerin, der Kater wird es auch werden.

Da wird das Revier markiert, weil man das Bedürfnis dazu hat.

Aber wieso nur in der oberen Etage wo Schlaf- und die beiden Arbeitszimmer sind?

Katzen die kaum Sozialkompetenz haben entwickeln können (zu
früh von der Mutter weg, eine längere Zeit als Einzelkatze
gelebt…) erst recht.

Beide Katze hatten immer andere Katzen um sich herum. Der Kater stammt aus einer Pflegefamilie, wo sich noch mehrere andere Katzen und Kater befanden.

Wir warten wohl mal das Wochenende ab und ansonsten versuchen wir es mal mit Feliway.

zunächst einmal mit beiden Katzen zum Tierarzt gehen und
gesundheitliche Ursachen ausschließen lassen.

Beide waren bereits beim Tierarzt und sind kerngesund.

Weißt du etwas
über die Vorgeschichte der beiden Katzen?

Die Katze wurde im Juli vom Ordnungsamt einkassiert und mit der Feuerwehr ins Tierheim gebracht. Was da wirklich los war, weiß keiner. Der Kater war seit seiner Geburt bei einer Pflegefamilie mit bis zu 8 anderen Katzen in einem kleinen Raum.

Vom Charakter her
passen die Beiden zusammen? So ein halbwüchsiger Kater kann
für eine ausgewachsene, vielleicht allgemein etwas ängstliche
Katze schon Stress bedeuten, kommt auf den Charakter der
beiden Tiger an.

Die beiden sind beide abenteuerlustig und kleine Forscher. Beiden sind etwas eigensinnig und keine reinen Schmusekatzen. Unsere Katze ist jedenfalls alles andere als ängstlich, der Kater ist eher total schreckhaft.

Es sind reine Wohnungskatzen?

Nein, die Katze ist bereits Freigänger. Der Kater soll nach der Eingewöhnungszeit auch raus dürfen.

Danke, ich schau mir die Links mal an.

Wir haben seit Ende Oktober eine 3,5 Jahre Katze aus dem
Tierheim bei uns. Diese hat sich wunderbar …


Hallo Suomisisar, bist du dir 100% sicher, dass es nicht die Katze ist, die rebelliert, und verunsichert ist und deswegen überallhin kackt und pisst? Du schreibst, dass du die Katze ja auch erst seit Oktober hast, sie hatte sich jetzt so schön eingewöhnt, alles war gut, und da kommt plötzlich ein junger Kater daher und sie soll sich jetzt schon wieder umstellen? Das tut ihr nicht gut, vor allem weil sie ja von vorneherein als schwierig galt! Es könnte aber auch dein neuer Kater sein, dem es nicht gefällt mit einer älteren Katzendame die Wohnung zu teilen. Viele Wohnungskatzen machen Probleme, weil es in ihrer Natur liegt, ins Freie zu wollen. Du hast ein großes Problem, und mein Ratschlag wäre, lass die Katzen raus. Oder aber vermittle den jungen Kater wieder weiter! Viel Glück und schöne Grüße, Ingrid

Wir haben seit Ende Oktober eine 3,5 Jahre Katze aus dem
Tierheim bei uns. Diese hat sich wunderbar …


Hallo Suomisisar, bist du dir 100% sicher, dass es nicht die
Katze ist, die rebelliert, und verunsichert ist und deswegen
überallhin kackt und pisst?

Gehe ich von aus, ihre Haufen sehen auch anders aus.

Du schreibst, dass du die Katze ja
auch erst seit Oktober hast, sie hatte sich jetzt so schön
eingewöhnt, alles war gut, und da kommt plötzlich ein junger
Kater daher und sie soll sich jetzt schon wieder umstellen?

Sie ist andere Katzen gewöhnt und dudelt auch andere Tiere, die hier zu Besuch sind.

Das tut ihr nicht gut, vor allem weil sie ja von vorneherein
als schwierig galt!

Das betraf aber nicht die Hygiene. Das bezog sich eher darauf, dass sie sich nicht impfen lassen wollte. Außerdem sagte ich, schwer vermittelbar und nicht schwierig.

Es könnte aber auch dein neuer Kater sein,
dem es nicht gefällt mit einer älteren Katzendame die Wohnung
zu teilen.

So schlau, waren wir auch schon…

Viele Wohnungskatzen machen Probleme, weil es in

ihrer Natur liegt, ins Freie zu wollen.

Es sind keine Wohnungskatzen. Die große geht täglich raus, der kleine darf eben noch nicht.

Du hast ein großes
Problem, und mein Ratschlag wäre, lass die Katzen raus.

Wie bereits gesagt, man keinen einen Kater nicht nach 2 Wochen schon raussetzen, der haut einem doch ab.

Oder
aber vermittle den jungen Kater wieder weiter!

Das ist genau die falsche Einstellung! Wenn jeder so denken würde, wären die Tierheime noch voller.

Hallo,
der kleine Kater muss ja erst mal erzogen werden und damit ist Deine Frage auch schon beantwortet.
Und die arme Katze scheint unter ihm zu leiden, also wird es höchste Zeit, den Kater zu erziehen.
Er hat offensichtlich nicht gelernt, das Katzenklo zu nutzen und wird weiter überall hin machen, wenn ihm das nicht beigebracht wird.
Also viel Erfolg, denn nur damit wird Deine Katze auch wieder glücklich.
LG a.uli

Vor 2 Wochen haben wir einen 6 Monate alten Kater dazu geholt,
damit unsere Katze nicht einsam ist, wenn wir arbeiten sind.

Zuerst war er sehr schüchtern, mittlerweile ist er recht
zutraulich.

Vor einer Woche hat es dann angefangen, dass er auf den
Teppich vorm Schlafzimmer kackt. Insofern nicht schlimm. Heute
jedoch stellten wir fest, dass er 2 Haufen und 3 Pfützen ins
Bett gesetzt hat und im Arbeitszimmer von meinem Freund auf
den Teppich unterm Schreibtisch.

Ich schließe aus, dass es die Katze war, da diese seit jeher
das Klo nutzt.

Auf beiden Etagen finden sich Klos, beide Katze bekommen
gleich viel Aufwendung.

Unsere Katze ist sehr verschüchtert. Sie frisst nur noch wenn
wir dabei sind und meidet den Kater.

Nun ist die Frage, was wir nun tun sollen.

Wir haben ja weder Streu, Futter noch Einrichtung geändert.
Sowohl Kater als auch Katze sind kastriert.

Wir haben seit Ende Oktober eine 3,5 Jahre Katze aus dem

Dann darfst du dich auch nicht beschweren! Der wird sich schon wieder einkriegen, wenn du Geduld hast, es kann ja auch sein, dass er Frühlingsgefühle hat, auch wenn er kastriert ist, empfindet er immer noch gewisse Reize. Manche Kater lassen das markieren nie! Und manchen Katzen geht es im Tierheim besser, als bei Leuten, die nicht umgehen können!

Ich beschwere mich nicht, ich bin nur etwas ratlos und hab auf konstruktive Tipps gehofft.

Das mit den Frühlingsgefühlen kann schon sein, er hat auch neulich für sie „gesungen“.

Er hat mit dem Markieren ja neulich erst angefangen, das war ja nicht von Anfang an.

Wenn du wüsstest, wie überfüllt das Tierheim hier ist und wie überfordert das Personal, dann ist so ziemlich alles besser als dort. Der Kater wurde zuletzt in einem 15 qm Dachzimmer ohne Einrichtung mit 3 anderen (zeitweise sogar 9) Katzen gehalten.

Hallo,
denkbar, dass die KATZE ihren Unmut darüber mitteilt, dass ein „Spielkamerad“ (Kater) bei euch eingezogen ist. Oder sie setzt dem Kater im Verborgenen zu, dass der dann einkotet. Interessant wäre, wie das Weibchen re-agieren würde, wenn der Kater weg.

Zimmertiger im Allg. sind EINZELgänger … - und einen Kater zu einer Katze vergesellschaften kann gelingen, muss es aber nicht!!

Freundliche Grüße

Resie

Hallo,
Solange du nicht weißt welche von deinen Katzen der Übeltäter ist ,kannst du nicht viel machen. Meistens zeigen Katzen ja mit solchen Aktionen, das sie unzufrieden sind.
Viel Glück

hallöchen
er versucht sich durchzusetzen.revierkampf,greife stark durch und zeig ihn wie weit er gehen darf sonnst hast du nur ärger.wenn er auf den teppich kackt nimm ihn und zeig den haufen und schimpfe ,setze ihn dann ins katzenklo.
lg.holger